Leiden und Sterben Jesu gehören fest zum christlichen Glauben. An Karfreitag erinnert sich die Christenheit an seinen Tod am Kreuz. Aber wieso war das nötig? Unser Autor Benedikt Bögle macht sich auf Spurensuche.
Georg Lehmacher als Rettungssanitäter: „Keine Angst, wir kommen“
Als Rettungssanitäter begegnet Georg Lehmacher jeden Tag Menschen, die seine Hilfe benötigen. Zum Beispiel einem älteren Herrn, der sich Sorgen um seine Frau macht und sich fragt, ob sie noch zusammen ihre Diamanthochzeit feiern können. Betrunkenen Kneipengängern, die ihm und seinen Kollegen mit Schlägen drohen. Einer Ehefrau, die aus Dankbarkeit den Rettungssanitätern einen Korb gefüllt mit Fleisch und Würsten mitgibt. Doch sein Engagement hat auch Schattenseiten. Beide seiner Bücher sind anders als herkömmliche Rettungssanitäter-Geschichten.
Zeit zu leben, Zeit zu sterben
Nichts im Leben ist so sicher wie er. Doch häufig verdrängen wir ihn oder tun so, als würde es ihn gar nicht geben. Bis er sich plötzlich und unerwartet in unser Leben drängt: der Tod. Ob man will oder nicht: Früher oder später muss man sich mit dem Sterben auseinandersetzen. Eine neue App kann bei diesen Gedanken behilflich sein.
Tod eines Nachbarn, oder wie wir wieder lernen sollten, auf die Mitmenschen zu achten
Gestern ist ein Nachbar gestorben und das hat mich zum Nachdenken gebracht. Über Prioritäten, die wir einfach falsch setzen, weil wir es unbewusst tun. Ein Denkanstoß, der die Augen öffnet.
Leben als Halbwaise: Wie damit umgehen?
Mit 22 bin ich Halbwaise geworden. Dieses Wort hatte bis dahin keine Bedeutung für mich. Es war zwar noch nie leicht mit Menschen oder Freunden zu reden, wenn man wusste, dass sie Halbwaisen sind. Es kam immer der Punkt, an dem man peinlich berührt war, wenn man in das Fettnäpfchen getreten ist. Nämlich dann, wenn man diese Person nach beiden Eltern gefragt hat und dann mitbekommt, dass nur noch eines lebt. Oops! Ich kann euch aber sagen, meistens kommen die Halbwaisen damit besser klar als ihr.