Soll der moderne, selbstbestimmte Mensch auch selbstbestimmt sterben dürfen? Lars hat in einer Palliative-Care-Einrichtung während seines Studiums ein Praktikum gemacht. Dabei hat er Einblicke gesammelt, die sein Denken über Leben und Tod maßgeblich geprägt haben.
Kämpfer gegen die Nazis: Zum 70. Todestag Kardinal von Galens
Sommer 1941 in Nazi-Deutschland: Der Bischof von Münster, Clemens August von Galen, wagt in mehreren Predigten den Nationalsozialismus scharf anzugreifen. Wer war dieser Mann, der auf Grund seines Mutes den Nazis die Stirn zu bieten, auch „Löwe von Münster“ genannt wird? Eine Spurensuche.
Sterbehilfe-Debatte: Tier-Einschläferungsmittel anstatt Antidepressiva verabreicht!
Am 6. November stimmt der Bundestags über den assistierten Suizid ab. Die Entscheidung hat große Auswirkungen auf das Verständnis von „lebenswert“ oder nicht. Welcher Gesetzentwurf schützt eigentlich das Leben wirklich? Ein Kommentar.
„No Way Out“ – Die Morde von Hadamar
„Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen nun mitteilen, daß der Patient plötzlich und unerwartet am 24. August 1941 an einer akuten Hirnhautentzündung verstorben ist.“ So oder so ähnlich begannen meist die Briefe, die Angehörige derer erhielten, die der Euthanasie zum Opfer fielen. „Gnadentod“ heißt Euthanasie auf Deutsch, eine massiv beschönigende Umschreibung für die perversen Massenmorde, die zu Zeiten des Nationalsozialismus und vor allem während des Zweiten Weltkrieges überall in Deutschland an Menschen mit psychischen und physischen Erkrankungen verübt wurden. Ein Ort, der bis heute eng mit den grauenhaften Taten verbunden ist, ist Hadamar bei Limburg.