Wenn der Schwangerschaftstest zwei Striche anzeigt, also somit positiv ist, ist die Freude doch immer riesengroß, oder etwa nicht? Schließlich kündigt sich damit ein neuer Erdenbewohner an. An Zufälle glaubt unsere Autorin Vanessa dabei nicht.
Für die einen das Schönste, für die anderen ein schlimmes Ereignis
„Schwanger“ zeigt der Teststreifen an. Und was nun? Nicht nur die lieben Wunschkinder gibt es, sondern auch die Kinderleins, die uns wohl sehr überraschen. Was für den einen ein Segen ist, ist für den anderen ein absolutes No-Go. Der schlimmste Alptraum, der nun Realität wird. Von jetzt auf gleich ein Kind, das ungewollt das ganze Leben ändert? Will ich das? Heutzutage gibt es da ja eine ganz einfache Lösung, den Schwangerschaftsabbruch. Kann so etwas aber wirklich gewollt sein?
Einem kleinen Menschen das Leben nehmen, noch bevor er das Licht der Welt erblickt hat?
Natürlich gibt es hier verschiedene Faktoren: Man kann gewollt oder ungewollt schwanger sein. Auch das Alter spielt eine wichtige Rolle: Ist man zu jung oder zu alt? Ist es wegen der Gesundheit, dem Geld oder doch nur, weil ein Kind einfach nicht in das vorgestellte Leben passt?
Ist es wirklich MEINE Entscheidung oder lasse ich mich von der Gesellschaft beeinflussen? Darf ich überhaupt so eine Entscheidung treffen? Bin ich mir wirklich bewusst darüber, was ich mache? Schließlich ist es auch schon ein Leben. Darf beziehungsweise will ich mir so etwas überhaupt aufbüßen?
Mein Körper, mein Leben, meine Entscheidung!?
In meiner Wahrheit vom Leben gibt es eben keine Zufälle: Es fällt einem zu, was fällig ist. Ebenso ein kleines Kinderseelchen, welches sich fortan entschließt, den Weg mit einem zu gehen. Eine ungewollte Schwangerschaft gibt es nur, wenn man absolut in Abstinenz lebt. Jeder hat das Recht, zu leben.
Jede Frau beziehungsweise Mutter sollte über ihren eigenen Körper bestimmen dürfen. Dennoch galt es, zu bedenken, es geht nicht nur um sein eigenes Leben, sondern auch um das des Kindes. Ja, ich schreibe bewusst vom Kind und nicht vom Fötus, bei dem es ja ganz legitim sei, bis zu einem gewissen Entwicklungsgrad einfach abtreiben zu können.
Folgen einer Abtreibung
Was viele meiner Meinung auch, im Vorhinein nicht bedenken, ist, was sie ihrem Körper mit so einem drastischen Eingriff eigentlich antun. Ich spreche hier von den Schmerzen – auf physischer wie auch psychischer Ebene. Ich denke auch an ein einschneidendes Erlebnis, welches man nie wirklich vergisst, und vor allem sich selbst nicht vergeben kann.
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