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Aktuelle Seite: Startseite / Kultur / Mein Wunschzettel für die Welt

Mein Wunschzettel für die Welt

16. Dezember 2016 von Lea Ochssner Kommentar verfassen

In der Adventszeit folgen wir Bräuchen, Sitten und Gewohnheiten. Manche Sachen tun die meisten, wie Plätzchen backen oder den Weihnachtsbaum schmücken. Andere Rituale sind ganz intim und werden von Generation zu Generation weitergegeben. In dieser Adventsreihe wollen wir uns mit vier Bräuchen auseinandersetzen. Was steckt wirklich hinter dem Brauch? Und an was soll er uns in der Adventszeit erinnern? Am vierten Advent möchte ich euch einladen, wieder mal einen Wunschzettel zu schreiben.

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© f1rstlife / Lea Ochssner

Liebes Christkind,

schon seit vielen Jahrhunderten schreiben wir dir zu Weihnachten unsere Wünsche. Im 17. Jahrhundert wurden Wünsche in einer Bastelei versteckt, um dir etwas Schönes zukommen zu lassen, damit du dich danach revanchierst. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich dann das Schreiben auf reichverzierten Papierbögen. Allerdings ging es damals darum, den Eltern zu danken und um Gottes Segen zu bitten. Der Wunschzettel, wie wir ihn heute kennen, ist wohl im 19. Jahrhundert entstanden, vermeintlich durch starkes Zuarbeiten der neu entstandenen Spielzeugindustrie. Kinder wünschen sich aber nicht nur materielle Sachen, sondern versprechen auch oft zum Beispiel artig zu sein, damit ihr Wunsch in Erfüllung geht. Das Wunschzettelschreiben ist bis heute noch bei vielen Kindern Tradition.

Ich erinnere mich selbst sehr gut, wie ich als Kind zusammen mit meiner Schwester immer einen Wunschzettel für Weihnachten geschrieben habe. Die haben wir dann zusammengefaltet, mit einem Teelicht beschwert (damit du unsere Zettel auch nicht übersiehst) und draußen auf die Fensterbank gelegt. Am nächsten Tag waren die Zettel und das Teelicht wie durch Zauberhand verschwunden und stattdessen lagen zwei kleine Holzfigürchen da, die wir ein paar Tage später an den Weihnachtsbaum hängen konnten.

Mit der Zeit haben wir natürlich damit aufgehört. Eigentlich schade. Können doch auch wir Erwachsene Wunschzettel schreiben. Auf so einen Zettel müssen ja nicht immer nur materielle Wünsche. Wir können dich nach Gesundheit, Liebe, Glück und Segen für uns und unsere Lieben fragen. Letztes Jahr habe ich mir so etwas Besonderes gewünscht, es auf einen Zettel geschrieben und fest darum gebeten. Und tatsächlich hat es funktioniert und mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Natürlich ist das keine Garantie, aber was kann falsch daran sein, einfach mal seine Herzensangelegenheiten aufzuschreiben? Weil ich weiß, dass viele Leute das eher nicht machen, will ich dieses Jahr für Angelegenheiten, die die ganze Welt betreffen, bitten. Für dieses Weihnachten wünsche ich mir:

Spaß und Hoffnung für alle Kinder in der Welt und das auch die Erwachsenen wieder ein bisschen „Kind werden“

Kind sein hat einen ganz besonderen Zauber inne. Kinder machen sich noch nicht so viele Gedanken, sie leben im Hier und Jetzt. Ich würde mir wünschen, dass alle Kinder zu Weihnachten einen ganz besonderen Wunsch erfüllt bekommen und mit ihrer Familie zusammen sein können. Außerdem hoffe ich, dass das Jesuskind in der Krippe auch uns Erwachsene daran erinnert, wie es ist Kind zu sein. Jesus wurde nicht umsonst als Kind geboren. Auch er sollte die Kindheit auf Erden erleben und wurde nicht direkt als Mann auf die Erde gesendet. Ich wünsche mir also, dass wir zu Weihnachten einfach mal abschalten und uns auf die einfachen Dinge im Alltag konzentrieren und nicht immer schon an morgen denken.

Frieden

Krieg und Konflikte sehen wir täglich in den Nachrichten. Eigentlich sollten wir meinen, wir Menschen wären so weit entwickelt, dass wir unsere Probleme diplomatisch lösen können, aber dem ist augenscheinlich nicht so. Ich wünsche mir, dass den Menschen, die den Krieg vorantreiben, vor Augen gehalten wird, was sie wirklich anrichten. Ich wünsche mir, dass nach und nach Frieden in der Welt einkehrt. Und ich wünsche mir, dass jeder Mensch seinen eigenen Frieden findet, denn auch Alltagskonflikte sollten besser gelöst werden, als sie immer wieder neu aufleben zu lassen. Stattdessen schenke uns doch Brüderlichkeit, Hilfsbereitschaft und Solidarität, die du in großen Buchstaben über unser Leben schreibst.

Einen klaren Kopf für die Politiker und Wirtschaftsleute, die unsere Welt lenken

Ich wünsche mir, liebes Christkind, dass du unsere Politiker mit Weitsicht ausstattest, und die Leute in der Wirtschaft davon abbringst, nur für sich selbst zu wirtschaften. Menschen mit so viel Macht müssen sich immer bewusst machen (oder du musst ihnen bewusst machen), was ihr Handeln für Konsequenzen hat. Ich wünsche mir Leute in Führungspositionen, die wirklich etwas verändern wollen – zum Guten, versteht sich.

Natürlich gäbe es noch viele weitere Wünsche für eine friedvolle und bessere Welt, doch alles kann ich hier auch nicht aufschreiben. Liebes Christkind, wenn du auch nur einen Teil meiner Wünsche für die Welt erfüllen würdest, wäre der Welt und den Menschen schon viel Gutes getan. Und vielleicht würde es ein Schneeballsystem lostreten, das noch viele andere gute Dinge ermöglichen würde. Als Letztes wünsche ich mir deswegen, dass du allen Menschen genug Kraft gibst, um ihr eigenes Leben in die richtigen Bahnen zu lenken und dabei aber auch ihre Mitmenschen miteinzubeziehen. Damit wir alle zusammen am selben Strang ziehen.

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Lea Ochssner

Lea Ochssner

wurde 1992 geboren und zog nach dem Abitur direkt nach München, um an der MHMK ein Sportjournalismus-Studium zu studieren. Im Juli 2014 hat sie dort ihren Bachelor abgeschlossen. In ihrem Praktikumssemester hat sie zwei Monate bei SKY in der Motorsportabteilung und drei Monate in der ZDF-Sport-Online-Redaktion gearbeitet. Seit September 2014 studiert sie in Italien in der Nähe von Florenz den Master Gründung und Perspektiven für eine Kultur der Einheit mit dem Schwerpunkt Politische Studien. In ihrer Freizeit spielt Lea gerne Handball, geht ins Kino oder trifft sich mit Freunden. Später würde sie gerne in einer Sportredaktion im Printbereich oder beim Fernsehen journalistisch tätig werden.
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Kategorie: Kultur Stichworte: 2016, 2017, Advent, Frieden, Geschenke, Politik, Vorsätze, Weihnachten, Wunsch, Wunschzettel

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Über Lea Ochssner

wurde 1992 geboren und zog nach dem Abitur direkt nach München, um an der MHMK ein Sportjournalismus-Studium zu studieren. Im Juli 2014 hat sie dort ihren Bachelor abgeschlossen. In ihrem Praktikumssemester hat sie zwei Monate bei SKY in der Motorsportabteilung und drei Monate in der ZDF-Sport-Online-Redaktion gearbeitet. Seit September 2014 studiert sie in Italien in der Nähe von Florenz den Master Gründung und Perspektiven für eine Kultur der Einheit mit dem Schwerpunkt Politische Studien.

In ihrer Freizeit spielt Lea gerne Handball, geht ins Kino oder trifft sich mit Freunden. Später würde sie gerne in einer Sportredaktion im Printbereich oder beim Fernsehen journalistisch tätig werden.

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