Der Alltag verlangt oft viel von uns ab und lässt uns dabei keine Ruhe. Vor allem, wenn man alle Hände voll zu tun hat, entstehen oft so stressige Situationen, dass man gar nicht mehr weiß, wo man am besten anfangen soll. Mit diesen Tipps vermeidest du Stress. Oder sie helfen dir in komplizierten Situationen.

1. Die Planung des Tages
Etwas so Simples kann oft schon einiges ausmachen. Am besten setzt du dich den vorherigen Abend hin, nimmst dir deinen Kalender oder einen normalen Zettel und schreibst dir eine To Do Liste. Notiere dir nicht nur, was du machen musst, sondern auch, in ungefähr welchem Zeitraum du es schaffen möchtest. Schreib dir auf gar keinen Fall zu viel auf, es muss für dich an einem Tag zu schaffen sein.
Das Ziel davon ist es unter anderem auch, dass du es schaffst, die ganze Liste abzuhaken. Vergiss nicht, dir auch Pausen einzuplanen, denn durchgehend zu arbeiten überfordert dich nur und ruft Stress hervor. Bei diesem Punkt ist vor allem das Timing wichtig, denn alles hängt miteinander zusammen. Wenn du die Zeit nicht richtig planst, quetscht sich dein Plan zu eng zusammen. Dann müssen Pausen wegfallen und du schaffst nicht alles. Wenn du zu viel aufschreibst, nur wenig davon schaffst und dann abends auf die Liste schaust, hast du das Gefühl, am nächsten Tag noch mehr zu tun zu haben. So schaust du auf die Liste und weißt, dass du für den heutigen Tag alles erledigt hast.
2. Rechtzeitiges Arbeiten
Dieser Punkt hängt mit dem ersten zusammen, denn die Aufgaben, die du für den Tag geplant hast und wann du sie erledigen musst, ist das A und O. Versuche am besten nicht, abends zu arbeiten, denn dann ist die Gefahr, dass du in die Nacht durcharbeitest zu groß. Am nächsten Morgen schläfst du dann vielleicht zu lange und dein kompletter Zeitplan gerät aus dem Gleichgewicht. Zusätzlich bist du dann, wenn du früh aufstehen musst, sehr müde und unentspannt über den Tag. Das bereitet dir noch zusätzlich Stress auf der Arbeit, in der Schule oder zu Hause.
Versuche am besten, genaue Zeiten für bestimmte Sachen festzulegen, damit du genau weißt, wann du mit deinen Aufgaben anfängst, wann du eine Pause machst und wann du komplett fertig bist. Danach hast du noch Zeit, alles weg zu räumen. Notiere dir auch Abgabetermine, damit du nichts vergisst oder auf den letzten Drücker machen musst. Am besten planst du auch schon direkt, wann du daran arbeitest.
3. Das Arbeitsumfeld
Schaffe dir auf jeden Fall einen Ort oder Platz, an dem du immer arbeitest. Achte dabei darauf, dass es nicht dein Bett ist, denn nach einer Zeit wird sich der Kopf daran gewöhnen und immer, wenn du dich eigentlich zum Schlafen hinlegen willst, wird dein Gehirn sich in den Arbeitsmodus umschalten. Am besten setzt du dich an deinen Tisch. Öffne unbedingt dein Fenster, damit du genug Sauerstoff hast. Halte deinen Arbeitsplatz immer sauber. Räume ihn am besten immer auf, wenn du fertig bist und schaue, dass alles seinen eigenen Platz hat, dann musst du dir keine Sorgen mehr darum machen, etwas nicht mehr zu finden oder zu verlieren. Wenn du ihn sauber hältst, bist du vielleicht sogar motivierter zu arbeiten, denn du musst dich nicht mehr darum kümmern, erst aufzuräumen und dann zu arbeiten, sondern kannst dich direkt dransetzen und deine Aufgaben erledigen.
4. Achte auf deinen Schlaf
Schlaf ist das Wichtigste für dich und dein Gehirn, um richtig zu funktionieren. Dein Kopf muss sich über Nacht ausruhen und alle am Tag erlernten Informationen verarbeiten. Das heißt für dich, dass du schauen musst, wann du schläfst und wie lange. Dabei hilft ein geregelter Plan. Gehe nicht zu spät schlafen, damit du früh aufstehen kannst. Das frühe Aufstehen fördert deine Produktivität und sorgt dafür, dass du immer genug Zeit hast. Wer früh aufsteht, wird morgens nicht von irgendwelchen Nachrichten auf WhatsApp gestört oder von sonstigen Sachen abgelenkt. Du hast genug Zeit, um dich fertig zu machen und mit deinen Aufgaben zu beginnen. Sorge auch dafür, dass dein Bett gut ausgerüstet ist. Vielleicht hast du ja immer Nackenschmerzen. Dann schau nach einem neuen Kissen oder achte darauf, dass nichts im Umkreis von deinem Bett ist, was einen schlechten Einfluss auf dich in der Nacht hat. Versuche zum Beispiel, keine schlechten oder ätzenden Gerüche wie Nagellackentferner in der Nähe von deinem Bett aufzubewahren. Lade dein Handy am besten soweit wie es geht von deinem Kopf entfernt auf. Sorge dafür, dass dein Bett bequem ist und du genug Platz hast, dich auszustrecken und zu entspannen.
5. Entspann dich auch mal
Am besten suchst du dir eine Beschäftigung ohne Handy, die dich entspannt. Probiere gerne mal unterschiedliche Sachen wie Yoga oder Malen aus. Das könnte wirklich alles sein, so lange es seinen Zweck erfüllt und dich entspannt. Suche dir etwas, das dich von deinem Alltag ablenkt, dir Spaß macht und dir neue Kraft gibt, weiter zu machen. Einerseits entspannst du dich und andererseits machst du eine Pause. Such dir am besten für jeden Tag entweder eine neue Übung oder gleich eine neue Beschäftigung. Allerdings solltest du darauf achten, dass es erstens nicht zu viel Zeit beansprucht und zweitens etwas ist, bei dem man die Zeit gut einplanen kann und nicht mittendrin unterbrochen werden muss. Nimm dir Zeit und mach eine Pause und mit der richtigen Planung wirst du ganz schnell merken, dass eingeplante Pausen sehr hilfreich sind und du danach wieder gut weiterarbeiten kannst.
6. Die richtige Ernährung
Es beginnt schon beim Frühstück. Es gibt einige Menschen, die leider morgens nichts essen, was sehr schlecht ist, denn das Gehirn beansprucht etwa ein Fünftel von dem, was wir essen. Wenn du also vor der Arbeit nichts isst, dann hast du nicht nur Bauchschmerzen, sondern dein Gehirn arbeitet nicht besonders gut. Du bist dann die ganze Zeit abgelenkt und unkonzentriert. Also iss wenigstens eine Kleinigkeit, um fit zu bleiben. Was genau man isst, kommt immer auf den Menschen an, am besten ist es aber, wenn man eine Portion Obst, z.B einen Apfel oder eine Banane, ein Milchprodukt und ein Getreideprodukt, wie ein Käsebrot, zu sich nimmt. Ganz wichtig ist es, das Trinken nicht zu vergessen, am besten zwei Liter pro Tag. Wenn du dann arbeitest, kannst du dir einen kleinen Snack hinstellen. Weintrauben helfen dem Denkvermögen und zwischendurch immer einen kleinen Schluck Wasser und schon sieht die Welt ganz anders aus.
Zusatztipp: Sport machen
Wie vorhin schon erwähnt, kann man nicht nur zwischendurch eine Pause mit Yoga machen, sondern man kann es auch aktiv vor oder nach der Arbeit betreiben. Einige gehen Joggen. Hier muss man aber sagen, dass die Ausdauer stimmen muss. Andere machen Atemübungen oder gehen ins Fitnessstudio. Meiner Meinung nach ist Fahrradfahren auch eine sehr gute Aktivität, um nicht nur ein bisschen fitter zu werden, sondern auch seine Gedanken ordnen zu können. Sport hilft dir nicht nur beim Muskelaufbau, sondern kann dir auch helfen, angesammelte, überschüssige Energie, wie Wut oder Frustration am Arbeitsplatz, abzubauen. Gleichzeitig bist du anschließend immer ausgepowert und hast keine Einschlafprobleme.
Ich hoffe sehr, dass ich ein paar von euch mit meinen Tipps helfen konnte. Man darf nie vergessen: jeder Sturm zieht mal vorbei und so ist es auch mit dem Stress. Niemand sollte sich deshalb fertigmachen und nicht zur Schule, Arbeit etc. mehr wollen. Bleibt alle gesund und stressfrei.
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