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Aktuelle Seite: Startseite / Religion / Zweiter Advent: Erwartung

Zweiter Advent: Erwartung

3. Dezember 2020 von Benedikt Bögle Kommentar verfassen

Freudige Erwartung durchzieht den Advent. Doch worauf freuen wir uns eigentlich? Geht es nur um die festlichen Tage – oder doch eher um mehr?

Der Advent ist eine Zeit der Erwartung: Wir freuen uns auf das Weihnachtsfest. Vielleicht erinnern wir uns noch an die Zeit unserer Kindheit: Welche Geheimnisse sich um das große Fest rankten, wie sehr man dem Abend entgegenfieberte, an dem der Christbaum in seiner ganzen Schönheit glänzen würde und an dem es die lang ersehnten Geschenke geben sollte. Dieser Zauber, dieses Geheimnis mag abnehmen, je älter man wird. Der Christbaum verliert ein wenig von seiner Magie, wenn man ihn selbst ausgesucht, gekauft, aufgestellt und  geschmückt hat. Auch die Geschenke sind ein wenig mehr von dieser Welt, wenn sie nicht mehr vom Christkind selbst gebracht werden, sondern der Urheber dieser Gaben wohlbekannt ist.

Vorfreude auf das Fest

Und dennoch vermag das Weihnachtsfest auch in erwachsenen Menschen noch eine freudige Erwartung auslösen auf diese schöne Zeit am Ende eines Jahres. Auch wenn das kommende Weihnachten wohl bei vielen Familien wegen der Pandemie anders aussehen wird – auch in diesem Jahr sind viele Menschen voller Erwartung auf das Fest. Diese Erwartung ist dabei nicht nur Ausdruck sentimentaler Vorfreude auf die Feierlichkeiten: Es ist vielmehr der Kern des Advents. Der Advent dient in der Kirche der Vorbereitung auf Weihnachten, auf das Fest der Geburt Jesu Christi.

Erinnerung an die Geburt Jesu

Der Advent blickt dabei einerseits auf die Ankunft Jesu Christi in seiner Geburt. Der Blick wendet sich also nach Betlehem – aber zugleich auch auf die Gegenwart. Dass Jesus Christus Mensch wurde, ist nicht nur eine historische Begebenheit, an die man sich heute einfach nur erinnern würde. Die Tatsache, dass Jesus Christus Mensch wurde, ist für den christlichen Glauben eine bleibende Gegenwart. Die grenzenlose Liebe, die Gott damit seinen Menschen mitteilt, ist nicht einfach nur etwas Vergangenes; es ist vielmehr Gegenwart.

Blick in die Zukunft

Und gleichzeitig richtet der Advent den Blick auf die Zukunft. Christen glauben, dass diese Welt nicht ewig dauern wird. Sie wird eines Tages zu Ende sein, wenn Jesus Christus wiederkommt. Christen warten auf dieses Ende. Wann es kommen wird, wissen wir hingegen nicht. Morgen oder erst in Jahrtausenden? Zwangsläufig aber richtet diese Erwartung den Blick auch auf das eigene Leben.

Wie werden wir dastehen, wenn das Ende kommt? Die große Erwartung des Advents erschöpft sich also nicht in der Vorfreude auf schöne Tage und Geschenke. Ja, es bleibt noch nicht einmal bei der Erwartung der Geburt Jesu – sondern umfasst auch seine Wiederkunft am Ende der Tage. Damit stellt der Advent aber auch von selbst eine ganz wichtige Frage: Was erwarte ich eigentlich von diesem Leben? Worauf hoffe ich, worauf warte ich?


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Benedikt Bögle

Benedikt Bögle

Benedikt Bögle geboren 1994, ist Katholischer Theologe und freier Journalist. In Regensburg studiert er Rechtswissenschaften. Ihm ist es wichtig, religiöse und gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt zu stellen: lebendig, lebensnah, überzeugend. Am liebsten arbeitet er mit und über Menschen - schließlich kann es ja kaum etwas Spannenderes geben.
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Kategorie: Religion Stichworte: Advent, Erwartung, Geburt Jesu, Hoffnung, Vorfreude, Weihnachtsfest, Wiederkunft

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Über Benedikt Bögle

Benedikt Bögle geboren 1994, ist Katholischer Theologe und freier Journalist. In Regensburg studiert er Rechtswissenschaften. Ihm ist es wichtig, religiöse und gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt zu stellen: lebendig, lebensnah, überzeugend. Am liebsten arbeitet er mit und über Menschen - schließlich kann es ja kaum etwas Spannenderes geben.

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