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Aktuelle Seite: Startseite / Lifestyle / Fake Fur statt Echtpelz?

Fake Fur statt Echtpelz?

1. März 2016 von Natascha Scherlitzki 2 Kommentare

Ist es scheinheilig, sich gegen Pelz auszusprechen? Man muss nicht unbedingt zu Echtpelz greifen. Die trendigen Alternativen haben es genauso in sich.

© flickr.com / in-fluenz
© flickr.com / in-fluenz

Die Meinungen sind geteilt und es entsteht eine entscheidende Streitfrage: Auf der einen Seite befinden sich die totalen Gegner und Kritiker von Echtpelz: Tierschützer und Liebhaber. Diese sprechen sich klar gegen Pelz aus und versuchen, etwas gegen die massige Herstellung von Echtpelz-Produkten zu unternehmen. Durch Demonstrationen, Petitionen, Aufklärung und Aufrufe erhofft man sich, etwas Positives zu bewirken.

Auf der anderen Seite, hört man Äußerungen von Konsumenten und Befürwortern wie: „Wieso? Ist doch nicht schlimm. In der Steinzeit hat man doch auch schon Pelz getragen!“. Ja, das stimmt. Pelze und Felle waren die ersten Kleidungsstücke des Menschen. Doch ist es fragwürdig, ob man die Massenproduktion von Pelz in der Modeindustrie so rechtfertigen kann. Denn hinter den Fellkragen stecken oft erschreckende Geschichten. Kaninchen, Waschbären, Füchse, Marderhunde und Nerze sind am häufigsten betroffen. Aus ihnen werden die „schönen“ Pelz und Fell Produkte gefertigt. Es handelt sich um dutzende Tiere, die für diesen modischen Trend ihr Leben lassen müssen. Denn Pelz ist keineswegs immer ein Abfallprodukt aus der Fleischindustrie, wie manche denken. Oftmals werden die Tiere extra dafür gezüchtet und dann brutal getötet – also ein grausames Verfahren unter schrecklichen Bedingungen und qualvollen Methoden. Fazit ist, dass die Herstellung auf keinen Fall artgerecht und human verläuft.

Ist es scheinheilig, sich gegen Pelz auszusprechen?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit verzichten nicht alle Echtpelz-Kritiker auf Fleischprodukte und Lederwaren, wenn sie nicht gerade vegan leben. Wieso also Echtpelz-Befürworter verurteilen? Schließlich findet man Tierquälerei nicht nur in der Modeindustrie. Denn wir konsumieren ständig tierische Produkte. Wieso also Pelzprodukte verachten und Fleischprodukte gutheißen? Ob man nun jeden Tag Fleisch verzehrt, dafür aber Echtpelz-Produkte verachtet oder ob man auf Fleisch verzichtet und dafür Pelz befürwortet und trägt, ist im Endeffekt irrelevant.

Fake Fur only? Die pelzigen Alternativen können weiterhelfen

Man muss nicht unbedingt zu Echtpelz greifen, die trendigen Alternativen haben es genau so in sich. Diese werden z.B. aus Polyester, Polyacryl-Fasern oder Baumwolle angefertigt. Einige Designer sind sehr vorbildlich und verwenden ausschließlich diese Fake Fur Materialien aus Kunstfasern. Demnach ist es also nicht schwierig, an solche modischen Exemplare zu gelangen. Fake Fur ist dem Echtpelz in manchen Bereichen sogar echt überlegen. Denn unechte Pelze sind deutlich günstiger, leichter, geruchsneutraler, artgerechter und umweltfreundlicher. Daher kann man mit gutem Gewissen zu den ansprechenden Fake Fur Varianten greifen. Wodurch man der tierischen Massenproduktion entgegenwirkt.

Wenn man sich für den Kauf von Echtpelz-Produkten entscheidet, sollte man sich vielleicht folgende Fragen stellen: Wie viele Tiere mussten dafür ihr Leben lassen? Warum mussten sie sterben? Wie wurden sie umgebracht? Unter welchen Bedingungen haben sie gelebt? Ob man sich schließlich für oder gegen Echtpelz ausspricht und ob man diesem Trend folgen muss, bleibt jedem selbst überlassen. Doch sollte man sich bewusst sein, dass so oder so großes Leid hinter jedem Echtpelz steckt.


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Natascha Scherlitzki

Natascha Scherlitzki

Sie wurde 1997 in der Nähe von Bonn geboren. Im Juli 2017 hat sie ihr Abitur am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium in Bonn absolviert. Dabei waren Deutsch und Geschichte ihre Leistungskurse. Im Moment arbeitet sie bei Hollister Co. in Bonn. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich am Liebsten mit Fitness und Cheerleading. Zudem verreist sie gerne in große Metropolen. Sie befasst sich gerne mit den Themen Fashion und Lifestyle. Aber auch andere Bereiche wie Wirtschaft und Politik reizen sie sehr. Später möchte sie gerne in den Bereichen Marketing, Medien, Journalismus, Wirtschaft oder Mode tätig sein.
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Kategorie: Lifestyle Stichworte: Echtpelz, Fake Fur, Fashion, Gesellschaft, Lifestyle, Modeindustrie, Politik

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Über Natascha Scherlitzki

Sie wurde 1997 in der Nähe von Bonn geboren. Im Juli 2017 hat sie ihr Abitur am Ernst-Kalkuhl-Gymnasium in Bonn absolviert. Dabei waren Deutsch und Geschichte ihre Leistungskurse. Im Moment arbeitet sie bei Hollister Co. in Bonn. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich am Liebsten mit Fitness und Cheerleading. Zudem verreist sie gerne in große Metropolen.
Sie befasst sich gerne mit den Themen Fashion und Lifestyle. Aber auch andere Bereiche wie Wirtschaft und Politik reizen sie sehr. Später möchte sie gerne in den Bereichen Marketing, Medien, Journalismus, Wirtschaft oder Mode tätig sein.

Kommentare

  1. Koch meint

    1. März 2016 um 17:03

    Sehr schön geschrieben und sehr interessant, ein aktuelles Thema über das man sich Gedanken machen sollte.

    Antworten
  2. Annette Brenner meint

    1. März 2016 um 19:54

    Dies ist ein sehr interessanter Beitrag zu einem Thema, welchem besonders bei dem aktuellen Modetrend Widmung geschenkt werden muss.

    Antworten

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