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Aktuelle Seite: Startseite / Religion / Vierter Advent: Stille Nacht, Heilige Nacht

Vierter Advent: Stille Nacht, Heilige Nacht

19. Dezember 2015 von Lea Ochssner Kommentar verfassen

Die Adventszeit ist eine Zeit der Vorfreude, der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Es gibt Lebkuchen und Spekulatius, es werden Plätzchen, Vanillekipferl und Kokosmakronen gebacken. Ein weiterer wichtiger Bestandsteil der Vorweihnachtszeit sind festliche und klingende Lieder. Unsere Autorin Lea Ochssner hat sich für die vier Adventssonntage vier Lieder ausgesucht, bei denen es sich lohnt, hinter die Zeilen zu schauen. Am vierten Advent wird der Weihnachtsklassiker „Stille Nacht, Heilige Nacht“ von ihr interpretiert.

© flickr.com / Lea Ochssner
© flickr.com / Lea Ochssner

Stille Nacht, Heilige Nacht

Warum ist die Nacht, in der Jesus geboren wurde, still? Heilig: ja klar, es wird ja der Sohn Gottes geboren. Aber still? In der Bibel war es vor allem still, weil keine Leute mehr so spät abends unterwegs waren, damals gab es ja noch keine Diskotheken oder so etwas. Ich persönlich verbinde mit der Stille der Heiligen Nacht jedoch dieselbe Stille, die herrscht, wenn Schnee gefallen ist. Das ist für mich ein ganz besonderes Gefühl, weil es eine Ruhe mit sich bringt, die ich sonst draußen nicht so oft spüre (Verkehr, Hektik, Maschinen). In der manchmal doch sehr stressigen Weihnachtszeit ist der erste Schnee immer wieder eine Erinnerung für mich, dass Weihnachten auch seine stillen Seiten haben kann, die wir genießen können, in denen wir uns von den Strapazen der Welt ausruhen.

Alles schläft, einsam wacht

Jesus wird mitten in der Nacht geboren, allein in einem Stall, mit Ochs und Esel sowie seinen Eltern. Erst später kommen die Hirten, oder die drei Heiligen aus dem Morgenland, um ihm zu huldigen. Jesus wird praktisch im Verborgenen geboren. Es gibt kein großes Brimborium. Gott wählt einen anderen Weg. Einen stillen, einen leisen. Ich denke, das soll uns vor allem daran erinnern, dass auch große Dinge klein beginnen und nicht gleich für Aufregung sorgen müssen. Auch wir selbst können große Dinge im Sinn haben, wie Frieden auf der ganzen Welt, oder die Hungersnot zu bekämpfen. Wir müssen nur klein anfangen, bei uns selbst. Dann können eben wir große Dinge bewirken. Denn auch aus kleinen Samen entstehen große Bäume.

Nur das traute hochheilige Paar

Maria und Josef sind die Eltern von Jesus, auch wenn Maria Jesus nach biblischer Überlieferung vom Heiligen Geist empfängt und nicht von ihrem Mann Josef. Zu dieser Zeit muss man Josef hoch anrechnen, dass er trotzdem bei Maria bleibt, auch wenn diese ein Kind gebärt, von dem er nicht der Vater ist. Es ist schön zu sehen, dass die Liebe Josefs für Maria das aushält, dass er bei ihr bleibt. Gerade heute, wo es so viele Scheidungen gibt, sollten wir immer wieder sehen, dass es in Beziehungen natürlich schwierige Situationen gibt, aber dass man deswegen nicht immer gleich aufgeben sollte.

Holder Knabe im lockigen Haar

Das Wort „hold“ benutzen wir heute normalerweise nicht mehr so oft. Es bedeutet anmutig, hübsch, treu, zugetan. Ich denke, im Lied soll vor allem ausgedrückt werden, dass Jesus, da er Gottes Sohn ist, ein besonderes Kind ist, wir wissen ja nicht, ob er wirklich ein sehr hübsches und anmutiges Kind war – und auch nicht, ob er lockiges Haar hatte. Fakt ist, er wurde geboren, für uns, da kommt es nicht auf das Aussehen an, sondern alleine auf die Bedeutung. Nämlich, dass es Hoffnung in der Welt gibt. Und das feiern wir Christinnen und Christen jedes Jahr wieder. Weil wir die Hoffnung nicht aufgeben. Wir müssen nur manchmal sehr stark an sie erinnert werden. Und dafür gibt es das Weihnachtsfest.

Schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh.

Ist es nicht schön, dass eines der ersten Dinge, die Jesus auf dieser Welt tut, schlafen ist? Wie alle Neugeborenen muss Jesus schlafen und ruhen. Für mich macht sich Gott so eins mit jedem Menschen auf der Welt, weil wir alle gleich geboren werden. Die Botschaft von Weihnachten ist, dass da jemand kommt, der ist wie wir undund eine uns eine Botschaft bringt: Wenn wir geboren werden, sind wir alle gleich, schwach, hilflos. Und wenn wir dann wachsen, können wir die Gleichheit unter den Menschen erkennen und so den Nächsten lieben wie uns selbst.

In diesem Sinne: Allen einen frohen und gesegneten Vierten Advent!


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Lea Ochssner

Lea Ochssner

wurde 1992 geboren und zog nach dem Abitur direkt nach München, um an der MHMK ein Sportjournalismus-Studium zu studieren. Im Juli 2014 hat sie dort ihren Bachelor abgeschlossen. In ihrem Praktikumssemester hat sie zwei Monate bei SKY in der Motorsportabteilung und drei Monate in der ZDF-Sport-Online-Redaktion gearbeitet. Seit September 2014 studiert sie in Italien in der Nähe von Florenz den Master Gründung und Perspektiven für eine Kultur der Einheit mit dem Schwerpunkt Politische Studien. In ihrer Freizeit spielt Lea gerne Handball, geht ins Kino oder trifft sich mit Freunden. Später würde sie gerne in einer Sportredaktion im Printbereich oder beim Fernsehen journalistisch tätig werden.
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Kategorie: Religion Stichworte: Gott, Heiligabend, Jesus Christus, Stille Nacht, Weihnachten

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Über Lea Ochssner

wurde 1992 geboren und zog nach dem Abitur direkt nach München, um an der MHMK ein Sportjournalismus-Studium zu studieren. Im Juli 2014 hat sie dort ihren Bachelor abgeschlossen. In ihrem Praktikumssemester hat sie zwei Monate bei SKY in der Motorsportabteilung und drei Monate in der ZDF-Sport-Online-Redaktion gearbeitet. Seit September 2014 studiert sie in Italien in der Nähe von Florenz den Master Gründung und Perspektiven für eine Kultur der Einheit mit dem Schwerpunkt Politische Studien.

In ihrer Freizeit spielt Lea gerne Handball, geht ins Kino oder trifft sich mit Freunden. Später würde sie gerne in einer Sportredaktion im Printbereich oder beim Fernsehen journalistisch tätig werden.

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