Ulf Kirsten schoss in der DDR seine Tore, wurde nach dem Mauerfall durch eine List von Bayer Leverkusen verpflichtet – und machte mit dem Toreschießen einfach weiter. Nach seinem Karriereende ist er dem Sport weiterhin treu geblieben, zunächst als Trainer, dann als sportlicher Berater. Seine neuste Tätigkeit führt ihn zum Markt der Sportwetten.
Berlin Hohenschönhausen – Das Herz der Stasi konnte unbewegt schlagen
Hinter den Gittern des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Berlin-Hohenschönhausens scheint die Vergangenheit zur greifbaren Realität zu werden. All die Geheimnisse, die die Stasi zu Zeiten des DDR-Regimes zu verleugnen versuchte, werden den Besuchern hier offenbart. Referent Wolfgang Arndt, der zwischen 1980/81 selbst einmal in diesen Zellen gesessen hat, erklärt, dass das Stasi-Gefängnis auf alten Stadtplänen nur einen weißen Fleck darstellt. Eine Zeitreise ins Vergessen.
Der Berliner Mauerfall vom 9. November 1989
Die Berliner Mauer ist nun ein Relikt vergangener Tage und Zeugnis des zweiten Unrechtsregimes auf deutschem Boden. Mehr als 40 Jahre lang waren Deutsche getrennt und mehr als 28 Jahre lang durchzog eine Mauer Berlin und galt als Sinnbild für den Ost-West-Konflikt, für ein ohnmächtiges Regime, welches versuchte durch Repressionen, Zwang und Propaganda die Bevölkerung ruhig zu halten und sie schließlich einsperrte. Wie es zum denkwürdigen „Tag der Deutschen Einheit“ kam.
Eisenhüttenstadt: das idyllische Erbe Stalins
Eisenhüttenstadt an der polnischen Grenze entstand als erste Planstadt der DDR. Eine Stadt, wie sie sich jeder Kommunist erträumt, könnte man meinen. Doch wie sieht es dort heute aus, 26 Jahre nach der Wiedervereinigung?
Wer nichts tut, macht mit
Sport kann so vieles: Stürme der Begeisterung entfachen; für Gänsehaut-Momente sorgen; Zusammenhalt schaffen und stärken. Sport kann verbinden. Oder alles trennen. Denn in der Studie „Dysfunktionen im Spitzensport“ räumten anonym befragte Athleten den Gebrauch von Dopingmitteln sowie Manipulation ein. Eine Studie, die nicht nur Millionen von Sportfans wie ein Paukenschlag traf und bis tief ins Mark erschütterte. Nun soll ein Anti-Doping-Gesetz den Abschreckungseffekt erhöhen. Sollte ein „sauberer Sport“ also ohne Gesetze doch so fern ab der Wirklichkeit liegen? Ein Gedankenkonstrukt sein?