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Aktuelle Seite: Startseite / Politik / Obergrenze für Flüchtlinge? Bitte kein Ausverkauf!

Obergrenze für Flüchtlinge? Bitte kein Ausverkauf!

11. November 2015 von Christian Erxleben 1 Kommentar

Kennt Ihr das, wenn es im Supermarkt ein Sonderangebot gibt und schon bevor der Laden öffnet, stehen die Menschen vor den verschlossenen Türen Schlange. Ja? Dann könnt ihr dieses erdrückende und zum Teil auch beängstigende Gefühl sicherlich nachvollziehen. Wenn die Politik eine Obergrenze für Flüchtlinge einführt, könnte auch Deutschland der Ausverkauf drohen. Ein Kommentar.

© flickr.com / Gabriele Kantel
© flickr.com / Gabriele Kantel

Doch bevor wir – wie ein bekannter bayerischer Politiker – die Willkommensgesten der Kanzlerin verteufeln, sollten wir bei den Tatsachen bleiben. Eine Obergrenze für Flüchtlinge kann und wird es nicht geben. Und das haben wir Deutsche, wenn man gemein sein will, uns auch noch selbst „eingebrockt“. Durch die Ratifizierung der Genfer Menschenrechtskonvention am 3. September 1954 hat sich die Bundesrepublik bereit erklärt, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten jederzeit aufzunehmen – und das sogar dann, wenn Deutschland selbst den Notfallzustand ausruft.

Wer der Meinung ist, dass eine meterhohe Stahlbetonmauer mit Schießständen das Problem lösen könnte, irrt gewaltig. Gerade uns in Deutschland sollte das bewusst sein. Eine physische Sperre wird nie stärker sein als der Kampfeswille des Todgeweihten. Eine Mauer ist für solche Menschen nur dafür da, um sie zu überwinden. Und sollte es an einer eventuellen deutschen Mauer den ersten erschossenen Flüchtling geben, stecken wir tief in der Krise. In der moralischen Krise.

Alldiejenigen, die glauben, dass ein wirtschaftlich starkes und politisch stabiles Land wie Deutschland an ein paar Hunderttausend Flüchtlingen scheitert, den belehrt die eigene Geschichte ebenfalls eines Besseren. In den Monaten und Jahren nach dem Friedensschluss zwischen den Alliierten und dem nationalsozialistischen Regime strömten zwölf (!) Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene in das deutsche Bundesgebiet. Da sollten wir – als intaktes und nicht zerbombtes Deutschland – kein Problem haben, eine oder auch sechs Millionen Menschen zu integrieren.

Verweigert sich Deutschland dieser Aufgabe und beschließt eine Obergrenze für Flüchtlinge, werden wir zum Sonderangebot im Supermarkt Europa. Noch mehr Flüchtlinge werden noch vehementer versuchen, einen der letzten freien Plätze im Paradies zwischen Alpen und Ostsee zu ergattern. Der Flüchtlingsstrom wird durch eine Obergrenze nicht etwa abebben, sondern vielmehr anschwellen. Dieser reißende Fluss würde unsere Existenz in Deutschland gefährden.

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Christian Erxleben

Christian Erxleben

wurde 1993 in Nürnberg geboren, wo er 2011 sein Abitur absolvierte. Sofort nach dem Schulabschluss verschlug es ihn nach München, wo er seitdem an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation Kulturjournalismus studiert. Seine besonderen Interessen liegen in den Bereichen Politik und Sport. Als Journalist möchte er aufklären und Meinungen schaffen. Auch gesellschaftliche Themen erwecken seine Aufmerksamkeit. Nach freien Mitarbeiten bei regionalen Tageszeitungen und Onlinemagazinen führte ihn sein Weg zur erfolgreichen Plattform Focus Online. Anschließend verschlug es ihn zurück in seine Heimat zur Online-Redaktion der Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung, wo er derzeit als freier Mitarbeiter tätig war. In der Zwischenzeit arbeitet er als Redakteur beim Münchner Fachmagazin INTERNET WORLD Business mit Schwerpunkt Social Media Marketing. Er ist zudem Chefredakteur der Redaktion f1rstlife-Süddeutschland und steht den Redakteuren bei Fragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung.
Christian Erxleben

@ErxlebenChris

Chefredakteur @basicthinking 📝 | Kurs-Leiter @ihkdus 👨🏼‍🏫 | Liebe für @1_fc_nuernberg, @patriots und #SocialMedia ❤️
#Pinky ist Geschichte. @RalfDuemmel und die Gründer nehmen das Produkt vom Markt. Das war erwartbar und trotzdem is… https://t.co/iEtEVijupi - 19 Stunden ago
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Kategorie: Politik Stichworte: Abschottung, Asyl, Flüchtlinge, Obergrenze, Politik

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Über Christian Erxleben

wurde 1993 in Nürnberg geboren, wo er 2011 sein Abitur absolvierte. Sofort nach dem Schulabschluss verschlug es ihn nach München, wo er seitdem an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation Kulturjournalismus studiert.

Seine besonderen Interessen liegen in den Bereichen Politik und Sport. Als Journalist möchte er aufklären und Meinungen schaffen. Auch gesellschaftliche Themen erwecken seine Aufmerksamkeit.

Nach freien Mitarbeiten bei regionalen Tageszeitungen und Onlinemagazinen führte ihn sein Weg zur erfolgreichen Plattform Focus Online. Anschließend verschlug es ihn zurück in seine Heimat zur Online-Redaktion der Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung, wo er derzeit als freier Mitarbeiter tätig war.

In der Zwischenzeit arbeitet er als Redakteur beim Münchner Fachmagazin INTERNET WORLD Business mit Schwerpunkt Social Media Marketing. Er ist zudem Chefredakteur der Redaktion f1rstlife-Süddeutschland und steht den Redakteuren bei Fragen und Anregungen jederzeit zur Verfügung.

Kommentare

  1. Sylvia von Hohenstein meint

    11. November 2015 um 23:29

    Das ist alles ein bisschen sehr weit hergeholt. Könnte man ner Partei fürs nächste Programm vorlegen …

    Antworten

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