Gerade unser Studentenleben ist oft nicht so glamourös und voller Entbehrungen. Manchmal haben wir auch einfach keine Ahnung, warum das Konto wieder rote Zahlen schreibt. Damit euer Portmonnaie und auch ihr euch freut, habe ich einige Tipps zusammengefasst, die mir durch die Studienzeit geholfen haben.
1. Stillen Geldfressern auf der Spur
Wir alle haben sie und meistens kennen wir sie nicht einmal wirklich: Die Geldfresser, aufgrund derer wir uns jeden Mal beim Blick aufs Konto wundern, wo das Geld wieder geblieben ist. Dafür ist es sinnvoll, eine Liste zu ersrellen, mit monatlichen Kosten, die auf dich zukommen. Gerade wenn du nicht mehr bei den Eltern wohnst, ist es gut, wenn du mit deinem Geld besser haushalten lernst. Eine Liste gibt dir immer einen guten Überblick über anstehende Kosten und darüber, wie viel du tatsächlich zur Verfügung hast. Falls du dann immer noch in Versuchung kommen solltest, über deinem Limit shoppen zu gehen, kannst du es besser ausgleichen oder merkst auch einfach, dass du diesen Monat so nicht über die Runden kommst und kannst frühzeitig entgegensteuern.
2. Planen, planen, planen
Eine Liste mit deinen Geldfressern ist die eine Sache, viel wichtiger noch ist es aber, einen Plan zu machen, um dir einen Überblick zu verschaffen. Meistens sind die Lebenserhaltungskosten relativ hoch, deswegen kannst du auch hier überlegen, wie viel du ungefähr ausgibst und welche Ernährung du bevorzugst. Im nächsten Schritt kannst du überlegen, wo du auch hier deinen Konsum minimieren könntest. Gesunde oder Ernährung ist teurer, aber wenn du auch einen Essensplan erstellst, wirst du merken, dass man gar nicht so viel braucht, wie man oft denkt.
3. Niemals hungrig einkaufen gehen
Vielleicht kennst du es auch: Du hast nicht mehr viel zu essen zu Hause und willst nicht nur für einen Tag einkaufen, sondern gleich einen Großeinkauf machen. Ein guter Gedanke, aber leider auch oft verleitet er uns dazu, mehr zu kaufen, als wir eigentlich brauchen. Außerdem hat eine Studie ergeben, dass wir mehr einkaufen, wenn wir hungrig vor den Regalen stehen. Denn da haben wir tatsächlich Hunger auf alles, was uns gerade unter die Augen kommt, auch wenn wir sonst vielleicht auch gar nicht so viel auf einmal essen können. Deswegen gilt auch hier, wie beim letzten Punkt: Planung ist alles! Wenn du deine Woche im Hinblich auf die Ernährung genau planst, kannst du viel bewusster einkaufen, sparst Geld und belastest damit auch nicht unnötig die Umwelt.
4. Bargeld nutzen
Vielleicht bist du der Typ, der lieber mit Karte oder den zahlreichen online Diensten bezahlt, als mit Bargeld. Es ist manchmal umständlicher, man muss es bei der Bank abheben, hat es nicht immer dabei, wie die Karte oder das Handy. Aber es ist erwiesen, dass wir mehr Geld ausgeben, wenn wir mit Karte oder online bezahlen. Denn dann verlieren wir ein bisschen den Überblick und auch den haptischen und direkten Bezug zum Geld. Die Hemmschwelle, 50 Euro für eine Hose auszugeben, ist viel höher. Wenn wir einen 50-Euro-Schein in der Hand halten und diesen weggeben müssen, überlegen wir es uns vielleicht nochmal anders. Zahlen wir aber mit Karte, haben wir keinen genauen Bezug zum Wert und sind viel mehr versucht, teurere Dinge zu kaufen.
5. Was brauche ich wirklich, was nicht?
Die Frage, vor der wir alle irgendwann stehen – spätestens beim Kofferpacken: Was brauche ich wirklich? Die Antwort ist sehr individuell, manch einer kann ohne Highheels nicht leben, andere können sehr gut darauf verzichten. Deswegen solltest du hier überlegen, was dir wichtig ist und was nicht. Wenn du Sachen hast auf die du gut verzichten kannst, hast du immer die Möglichkeit, diese zu verkaufen. Wenn nicht auf dem Flohmarkt, dann virtuell bei Online-Plattformen. Dadurch bekommst du auch oft ein gutes Taschengeld raus, das vielleicht den Kauf anderen Sachen denken kann. Damit entlastest du sowohl deine Finanzen, als auch die Umwelt. Gebraucht ist besser und treibt den ohnehin hohen Konsum nicht noch mehr voran.
6. Aus alt mach neu
Recycling ist für dich sicherlich kein Fremdwort. Das kannst auch für andere Dinge als Plastikflaschen gut verwenden. Wir werfen teilweise sehr viele Sachen weg, die eigentlich noch gut intakt sind. Aber selbst wenn nicht, dann kann man selbbst kaputte Sachen oft für etwas anderen wiederverwenden. Zum Beispiel kannst du Glasflaschen gut wiederverwenden, um darin Müsli aufzubewahren. Oder aus ….
7. Stromkosten minimieren
Stromkosten werden von Jahr zu Jahr höher und das Tragische ist: wir brauchen immer mehr davon. Alle Gadgets, die wir besitzen und dir wir teilweise auch für die Uni brauchen, ziehen unentwegt Strom und somit auch direkt Geld aus unserer Tasche. Dem können wir aber zumindest ein bisschen entgegenwirken. Wenn du zu den Menschen gehörst, die ständig ihr Handy aufladen müssen und deswegen immer das Ladekabel in der Steckdose parat lassen, kannst du dieses getrost herausziehen. Denn unabhängig davon, ob dein Handy angeschlossen ist oder nicht, es wird nach wie vor Strom verbraucht. So ist es auch bei vielen anderen Geräten, wie beispielsweise beim Stand-By Modus deines Laptops: dadurch verbraucht er sogar mehr Energie, als im Online-Zustand.
8. Ausgehen – mal anders und ohne riesige Unkosten
Wir haben viele Möglichkeiten, uns den Studentenalltag etwas freundlicher zu gestalten. Freunde und Unternehmungen sind zwei wichtige Bestandteile unserer Freizeit und auch hier haben wir sicher Nachhilfebedarf im Sparen. Wenn man mit Freunden etwas trinken geht, kommt man oft an seine Grenzen, wenn die Gespräche spannend sind ist auch die Verlockung groß, gemeinsam etwas zu essen oder zu trinken. Stattdessen könnten wir auch einfach mit unseren Freunden gemeinsam kochen: oft ist das schon ein Erlebnis und wir können uns aufeinander verlassen. Gemeinsam macht es viel mehr Spaß und ist auch noch freundlicher für das Portemonnaie, denn die Kosten für die Lebensmittel und das Kochen selbst sind viel geringer als in einem Lokal, vor allem wenn man sie auch noch durch zwei teilt. Genauso ist es mit Getränken, die sich auch gut zu Hause oder draußen bei einem schönen Sonnenuntergang genießen lassen.
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