Nun arbeite ich schon seit über drei Monaten mit „Kindern aus schwierigen Lebensverhältnissen“ zusammen, doch nur ganz selten erfahre ich, weshalb sie mit diesem Titel bezeichnet werden werden. Umso schockierender ist es dann für mich, wenn sich ab und zu entweder durch einen Kommentar des Kindes oder die Begegnung mit seinen Eltern seine Schwierigkeiten bemerkbar machen.
Mi Quito bonito: Wundersame Bekanntschaft mit einem Kichwa
Ich habe zwar gewusst, dass der Großteil der Bevölkerung Ecuadors indigener Abstammung ist, habe aber immer geglaubt, dass die Ureinwohner sich doch mittlerweile auch an die westliche Welt angepasst hätten und nun ganz normale Leute seien. Weit gefehlt.
Mi Quito bonito: „Einfach mal weg“ ist gar nicht so einfach
Aller Anfang ist schwer – besonders, wenn man zu spät anfängt. Dass ich nach dem Abitur ein Jahr im Ausland verbringen will, wusste ich schon, als ich als frisch gebackener Fünftklässler zum ersten Mal durch die Türen meines Gymnasiums stapfte. Doch als ich dann schließlich das große Ziel erreicht hatte und kurz vorm Abi stand, verging die Zeit rasend schnell und ich begriff erst zu spät, dass ich den Zug für die meisten Auslandsjobs schon verpasst hatte. Nun folgten nächtelange Recherchen, massenhafte Bewerbungsanfertigungen und hoffnungslose Vorstellungsgespräche.
Vamos: Am Mittelpunkt der Erde
Wochenlange Vorbereitung war notwendig, jetzt ist es endlich so weit: Nach einem knapp 18-stündigen Flug bin ich endlich in Quito angekommen. Und es ist beeindruckend! Die rustikale Natur und die entspannte Lebensweise bieten einen wunderbaren Kontrast zu Europa. So verlief sein erster Tag.