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Aktuelle Seite: Startseite / Liebe & Sexualität / „Du hast Dich nicht gemeldet!“ – Die zehn No-Gos beim Date in der Praxis

„Du hast Dich nicht gemeldet!“ – Die zehn No-Gos beim Date in der Praxis

9. November 2015 von Frederike Holewik 1 Kommentar

Meine f1rstlife-Kollegin Carina Maucher hat vor Kurzem ihre zehn No-Gos für das erste Date beschrieben. Die Szenarien kamen mir erschreckend bekannt vor.

© flickr.com / broombesoom
© flickr.com / broombesoom

„Keinen Parkplatz gefunden“

Aufgebrezelt stehe ich im Halbdunkeln vor einem Restaurant, nervös tippele ich von einem Fuß auf den anderen, während ständig Leute an mir vorbei hineinmarschieren und mir demonstrativ freundlich die Tür aufhalten. Nein, es ist kein besonders großer Auftritt, mit 15 Minuten Verspätung angeschlendert zu kommen und irgendwas von „keinen Parkplatz gefunden“ zu nuscheln. Ich hoffe, dass es von da an nur besser werden kann.

Wie ein Gespräch nicht funktioniert…

Wir sitzen uns gegenüber und studieren die Karte. Lange. Schweigend. Ich habe mich nach wenigen Sekunden entschieden, eine Nachfrage bei meinem Date bringt mir ein „Mmh, ne noch nicht“, als Antwort ein. Nachdem wir bestellt haben, dreht sich das Gespräch die erste halbe Stunde ums Studium. Vor allem um all die Dinge, die ihn an seinem Studium nerven. Die kleinen Kurse, in denen man vorbereitet sein müsste, die Verwaltung, die wenige Freizeit. Dann geht es um Geld. Da er ein Duales Studium absolviert, verdiene er ganz gut, sagt er. Das sei ihm schon wichtig, betont er. Da könne man die nervigen Seiten auch mal vernachlässigen. Moment, warum haben wir dann zuvor über nichts anderes gesprochen? Ich nicke und nippe an meinem Glas. „Und in der Freizeit?“, wage ich einen erneuten Vorstoß. Ich hoffe auf ein unterhaltsameres Thema und eventuelle Gemeinsamkeiten. Er spielt Klavier. Toll, ich fange an, viele Fragen zu stellen, da ich selbst Musik mache. Ich bekomme einsilbig Antworten. Er spielt Fußball. Toll, ich fange erneut an, Fragen zu stellen, diesmal aber mit wenig Fachwissen. Die Antworten sind wieder einsilbig. Ich hoffe auf Gegenfragen, doch es kommt lediglich ein „und du so?“, am Ende seiner „Ausführungen“.

Soll ich einfach aufstehen und weggehen?

Ich bin überfordert. Soll ich ähnlich kurz antworten und riskieren, dass uns in fünf Minuten der Gesprächsstoff ausgeht, soll ich einen Monolog halten, der uns wahrscheinlich beide nur mäßig interessiert oder etwa doch weitere Fragen stellen? Bevor ich mich entschieden habe, klingelt sein Handy. Ohne sich zu entschuldigen, steht er auf und geht dran. Wenigstens habe ich jetzt mehr Zeit, mich zu entscheiden und eine Möglichkeit mehr: Aufstehen und gehen. Zu letzterem fehlt mir dann doch der Mut. Er setzt sich wieder, grinst schief. Das Gespräch plätschert weitere zwanzig Minuten vor sich hin. Es fühlt sich gezwungen an, ist schrecklich langweilig. Zum Glück bin ich noch auf einen Geburtstag eingeladen: „Ich muss dann mal los.“ Wir verabschieden uns und mit einer lockeren Umarmung, jeder zahlt für sich, keiner erwähnt ein zweites Date.

Warum meldest Du Dich nicht?

Date gescheitert, denke ich mir. Braucht sich keiner melden, denke ich weiter. Normalerweise ist man sich wenigstens dabei einig. Ist nicht weiter schlimm. Schade um die zwei Stunden irgendwie, hätte ich auf dem Geburtstag besser verbracht. Doch mein Date hatte wohl eine gänzlich andere Wahrnehmung von unserem Treffen. Drei Monate später kommt eine Facebook-Nachricht: „Du hast dich ja gar nicht mehr bei mir gemeldet“. Trotzig will ich antworten: „Du ja auch nicht!“ Einfach aus Reflex. Dabei stimmt es: Ich habe mich nicht gemeldet. Wollte ich auch nicht. Er scheinbar auch nicht, sonst hätte er das drei Monate früher machen können. Nein, aufgebrezelt in der Kälte zu warten und sich nichts zu sagen haben, sodass sogar das Handy spannender ist und monatelange Funkstille sind keine guten Voraussetzungen. Das war unser erstes und letztes Date.


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Frederike Holewik

Frederike Holewik

ist ein echtes Meenzer Medsche. Geboren in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, studiert sie dort momentan Publizistik und Geschichte. Auch journalistisch hat sie hier beim Magazin STUZ ihre Wurzeln. Mittlerweile ist sie als freie Journalistin in der ganzen Republik unterwegs. Stationen führten sie u.a. zu den Westfälischen Nachrichten in Münster und der Main Post in Würzburg. Immer wieder ist sie für Onlinemagazine tätig. Durch die Journalistenausbildung der Konrad-Adenauer-Stiftung ist ihr das multimediale Arbeiten wichtig. Das Spannendste am Journalismus sind für sie die Menschen und ihre Geschichten. Die gibt es überall zu finden, wenn man ihnen mit einem Lächeln und interessierten Fragen begegnet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt für sie in der Kulturberichterstattung. Ob klassisches Konzert, Lesung oder Vernissage - selten sitzt sie ohne Block und Stift im Publikum.
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Kategorie: Liebe & Sexualität Stichworte: Date, Gespräch, Kennenlernen, Liebe, Love, Sexualität, Treffen

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Über Frederike Holewik

ist ein echtes Meenzer Medsche. Geboren in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, studiert sie dort momentan Publizistik und Geschichte. Auch journalistisch hat sie hier beim Magazin STUZ ihre Wurzeln. Mittlerweile ist sie als freie Journalistin in der ganzen Republik unterwegs. Stationen führten sie u.a. zu den Westfälischen Nachrichten in Münster und der Main Post in Würzburg. Immer wieder ist sie für Onlinemagazine tätig. Durch die Journalistenausbildung der Konrad-Adenauer-Stiftung ist ihr das multimediale Arbeiten wichtig. Das Spannendste am Journalismus sind für sie die Menschen und ihre Geschichten. Die gibt es überall zu finden, wenn man ihnen mit einem Lächeln und interessierten Fragen begegnet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt für sie in der Kulturberichterstattung. Ob klassisches Konzert, Lesung oder Vernissage - selten sitzt sie ohne Block und Stift im Publikum.

Kommentare

  1. Bernd Berndsen meint

    9. November 2015 um 21:40

    Sorg du doch mal für Unterhaltung, sei kein humorloses Gör. Und mit 25 solche Dates, nicht schlecht. Erst dachte ich du wärst 45.
    Und generell, ihr wolltet Emanzipation, dann müsst ihr auch mal den Mann spielen können wenn es nötig ist. Wenn du ihn vernaschen wolltest, hättest du dir Mühe gegeben: das gleiche gilt für ihn. Wenn er nicht will, gibt er sich auch keine Mühe.
    Mit anderen Worten: machs richtig oder lass es sein und heul nicht rum.

    Dieser ganze Artikel ist langweilig und überflüssig.

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