Wir alle sind als kreative Wesen in die Welt inkarniert. Kreatives Schaffen sollte unsere Haupttätigkeit sein. Und nein, damit muss niemand gleich ein Picasso, Banksy oder sonst wer sein. Kreativ sein, ist so viel mehr als malen: Es sind Freidenker, Ideensammler, Macher, Künstler, Musiker, Tänzer und so vieles mehr, was dazu gehört.

Mal dich frei. Lass dich auf dich und deine Kreativität ein. Denkt doch einmal zum Beispiel an die alten Wandmalereien. Die Höhlenmenschen hielten so schon ihre Erlebnisse und Erfahrungen fest. Es war damals also anscheinend ganz normal, sich so auszudrücken.
Heute ist unsere Sprache natürlich dazu da. Doch ein manches Mal verleiht man seiner Sprache durch Bilder noch mehr Ausdruck. Verbal stößt man manchmal auf seine Grenzen. Wieso also versucht man nicht, sich öfter nonverbal auszudrücken? Ich selbst kann sagen: Ich nutze meine Kunst, mein kreatives Schaffen, genau hier. Wo Worte keine Sprache mehr finden, dort setzt meine Kunst an.
Also, wie komm ich nun darauf, dass uns die Kunst erlaubt, sich mit uns zu treffen?
Ganz einfach. Eine jede Form, Farbe etc. zeigt in uns etwas auf. Unser Unterbewusstsein reagiert mit Erinnerungen. Also ist es das Unterbewusste, was uns dann im Bewussten zu schaffen macht. Solche Blockaden und Glaubensansätze können schon in frühster Kindheit entstanden sein oder sogar alte Muster oder auch Fehldenken, welches wir von unseren Ahnen noch übernommen haben. Das sind zum Beispiel Ängste vor etwas, bei dem man eigentlich gar nicht weiß, warum man sie hat.
Aber wenn wir das einmal verstanden haben, können wir uns auch davon befreien. Blockaden sind, wie ihr Name schon sagt, negative Glaubensansätze, welche uns aber in unserem Frei- Sein einschränken und schlussendlich nicht ganz zu uns selbst finden lassen. Natürlich gibt es hier mehrere Wege, diese Blockaden ausfindig zu machen: Durch Mediation, Rückführung, Aromatherapie und noch so einiges mehr. Und eben genauso die Kunst.
„Der Mensch bereist die Welt auf der Suche nach dem, was ihm fehlt. Und er kehrt dann schlussendlich nach Hause zurück, um dies in sich selbst zu finden.“
Wir suchen immer zu viel im Außen nach unseren Lösungen, dabei finden wir diese nur in uns selbst. Wenn wir das verstanden haben, so können wir unserer Kreativität erlauben, unsere Blockaden zu heilen und uns zu befreien. Und es ist so ein einfacher Weg. Nimm dir ein Stück Paper, einen Stift, einen Pinsel und Farbe. Schalte alles ab, was dich ablenken könnte und lass einfach deine Hand machen. Einfach loslassen und nicht zu viel denken. Denn vergiss nicht, wir wollen das Unterbewusstsein frei machen, unser bewusstes Denken, unser Ego, versucht uns da gerne, immer wieder zwischen zu funken. Lass also entstehen, was will. Und nein, es muss nicht schön oder real sein, eine gewisse Form oder sonst etwas darstellen. Lass es einfach entstehen. Mal dein Inneres frei. Lass dich auf dieses Treffen mit dir ein. Du bist dir doch etwas schuldig.
Mach Dinge einfach einmal anders als gewohnt. Wer sagt, dass es nicht anders sein darf? Mal den Himmel links statt oben. Oder einen Baum mit Scheren als Krone. Nur du selbst setzt dir in deiner Kreativität Grenzen. Das Loslassen beim Malen ist sehr wichtig. Genau dies ist aber meistens für viele das Schwerste. Unser Verstand, unser Ego ist meistens zu laut. Und ja mit der Zeit, je öfter du dich auf dein Treffen mit dir selbst einlässt, umso leichter schaffst du es auch, dein Ego ruhig zu halten. Es wird aber immer wieder Tage geben, wo dies sehr schwer ist. Und wenn es einmal gar nicht gelingt, ist dies auch nicht schlimm. Ich lege immer, wenn mir danach ist, meine bewusste Mal-Zeit ein. Das ist meine Zeit, nur für mich.
Es ist eine Form des Loslassens und ein “Frei-Malen” vom Alltag, Blockaden etc. In meinem Fall waren das über Jahre hinweg immer wieder vogelartige Wesen, welche entstanden sind. Was dies für mich an Bedeutung hatte, behalte ich für mich, Aber egal was es war, es wollte eben bewusst mit seiner Botschaft Gestalt annehmen und mir meine Blockade bewusst machen. Und diese Methode können wir so gut und einfach für uns jederzeit nutzen. Also mal dir deine Welt, wie sie dir gefällt.
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