Viele Schuhfans beantworten diese Frage ganz klar mit: »Es kann nie genug davon geben.« Pragmatiker und Minimalisten dagegen behalten immer freien Platz im Schuhschrank. Ein Mittelweg ist die Entscheidung, zu welchem Zweck die Schuhe getragen werden.
Schuhe und Jahreszeiten
Manche Lieblingsschuhe sind leicht für den Sommer, andere fest und warm für den Winter. In den Jahreszeiten dazwischen schützen die gleichen Schuhpaare, ohne den Fuß nass oder heiß werden zu lassen. Ideal sind solche Grundschuhe in Farben, in denen auch die Outfits der jeweiligen Jahreszeit bevorzugt werden. Vor allem bei Winterschuhen sollte das Material Salz aus dem Schnee leicht wieder abgeben. Dieses Problem der Salzränder betrifft überwiegend Lederschuhe. Dennoch ist ihr Material höherwertig als zahlreiche synthetische Alternativen.
Schuhe und Beruf
Wer beruflich viel auf den Beinen ist, braucht unbedingt bequeme Schuhe mit nicht zu starrer, aber dennoch fester Sohle. Für spezielle Berufsgruppen stellen in der Regel die Arbeitgeber dieses Schuhwerk bereit. Gesundheitsschuhe für Angehörige medizinischer Berufe sind darüber hinaus auch zum privaten Gebrauch beliebt. Ihre Designs sind nicht spektakulär, die Fußform allerdings ideal, um für viele Stunden ohne müde Füße damit unterwegs zu sein. In Bürojobs sind Schuhe gut geeignet, die sich auch einmal unter dem Schreibtisch schnell an- und ausziehen lassen.
Schuhe und Outfits
Vor allem bei den Outfits sind Schnürschuhe und Slipper für Damen unwiderstehlich und abwechslungsreich. Statt allerdings bei jedem neuen Trend sofort die Neuheiten nach Hause zu stellen, sollte bei der Schuhauswahl auf die sonstige Garderobe zu Hause geachtet werden. Denn ein einziges gutes Schuhpaar passt jetzt zu ganz vielen Kombinationen mit Jeans und Röcken. Zurückhaltende Schuhfarben machen die Zusammenstellung gleichzeitig leichter als knallige Schnürschuhe, die vielleicht nur zu einer Hose getragen werden können. Ob es Highheels sein müssen oder Slipper mit kleinem Absatz besser aussehen, kann dazwischen immer neu entschieden werden.
Leder oder Synthetics?
Damen Sneaker aus Leder sind bei manchen Designern mit austauschbarem Wechselfußbett ausgestattet. Damit sind sie noch bequemer, ob im dicken Winterstrumpf oder dünnen Sneaker-Socken. Das Material Leder wird traditionell für die Schuhherstellung verwendet. Jüngere Alternativen sind Synthetics in mehreren Schichten und mit wasserabweisenden Eigenschaften. Synthetics sind leichter als Echtleder, erreichen dessen hohe Lebensdauer jedoch nur in Ausnahmefällen. Dafür lassen sie sich einfacher von starkem Schmutz befreien als Leder. Leder lässt sich mit Lederfett leicht pflegen und damit geschmeidig halten. Nur unter oder auf der Heizung sollte es nicht trocknen.
Wechselschuhe im kleinen Umfang bereitstellen
Schuhe, die täglich getragen werden, dürfen durchaus doppelt im Schuhschrank stehen. Bei Winterschuhen können so die einen trocknen und die anderen verwendet werden. Im Sommer kann Fußschweiß aus einem Schuhpaar abtrocknen, während das andere trocken und frisch bereitsteht. Übrigens setzen sich Sneaker und Turnschuhe seit langem als die beliebtesten Alltagsschuhe durch. Experten empfehlen für ein nachhaltiges Konsumverhalten nicht mehr als 15 Paar Schuhe.
Fazit:
Über Schuhe lässt sich unter Fans wunderbar streiten, nicht jedoch darüber, dass sie zum modernen Alltag gehören. Wer seine Lebensweise auf Minimalismus umstellen möchte, kommt mit weniger als oder ungefähr 15 Paaren für alle Jahreszeiten und Anlässe aus. Auch bei den Materialien haben Leder und Synthetics unterschiedliche Vorteile bei Pflege, Tragekomfort und Lebensdauer.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit einem externen Redakteur.
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