Wer hat an heißen Sommertagen nicht schon einmal von einem Pool im eigenen Garten geträumt? Oft bleibt das aber nur ein entfernter Traum, da viele die Kosten für ein solches Projekt als viel zu hoch einschätzen und die Aussicht auf eine lange, anstrengende Bauzeit viele abschreckt. So arrangiert man sich dann doch mit einer Fahrt ins Freibad oder mit einem Aufstellpool oder Planschbecken.
Dabei hat sich in den letzten Jahren im Bereich Poolbau einiges getan. So werden heute immer mehr Pools als fertige Kunststoffwannen geliefert. Diese Kunststoff-Pools werden mittlerweile von einer Vielzahl von Herstellern gefertigt. Wir selbst haben vor zwei Jahren einen Kunststoff-Pool gebaut und ich möchte euch aus unserer Erfahrung im Folgenden 6 Tipps geben, die ihr beachten solltet, wenn ihr darüber nachdenkt, einen eigenen Pool zu bauen.
1. Baukosten reduzieren
Du kannst viel Geld sparen, wenn du sich selbst informierst und den Kunststoffpool anstelle von einem Poolbauer direkt beim Hersteller kaufst. Dabei ist jedoch zu beachten, dass du für das Ausheben der Grube, das Herstellen der Bodenplatte und das Hinterfüllen der Kunststoffwanne jeweils fachkundige Leute einbeziehst. Funfact: Viele Poolbauer verlangen ohnehin, dass die Bodenplatte bauseits erstellt wird.
2. Poolzeit verlängern
Auch wenn das kühle Poolwasser an heißen Sommertagen noch so erfrischend ist – an den allermeisten Tagen im Jahr ist es in Deutschland nicht so heiß, dass sich das Wasser allein auf eine angenehme Temperatur erwärmt. Eine Wärmepumpe ist deshalb unbedingt zu empfehlen. Denn du möchtest deinen neuen Pool ja möglichst lange – von Ostern bis Oktober – nutzen.
3. Spaß steigern
Am meisten Spaß macht die Zeit im Pool, wenn man genug Platz hat, um auch ein paar Züge zu schwimmen und zum Beispiel Wasserball zu spielen. Plane deshalb die Maße deines Pools nicht zu knapp. Besonderer Tipp: Eine Gegenstromanlage macht Kindern und Erwachsenen viel Spaß und man kann damit auch gut schwimmen, ohne ständig wenden zu müssen. Diese Investition zahlt sich aus!
4. Vor Frost schützen:
In Deutschland gibt es leider auch einige Monate, an denen der Pool und die Pooltechnik gut vor Frost geschützt werden muss. Wir mussten leider bereits die Erfahrung machen, dass unsere Filterpumpe vom Frost aufgeplatzt ist, da wir vergessen hatten, einen Entleerungshahn zu öffnen.
5. Aufwand minimieren:
Die Poolwartung ist nicht zu unterschätzen. Manchmal denkt man, man verbringt fast mehr Zeit damit, den Pool zu reinigen als darin zu schwimmen. Deshalb wichtig: Mach dir das Leben möglichst einfach! Ein Poolroboter ist eine immense Erleichterung. Auch eine Poolabdeckung spart Energie und hilft, das Wasser sauber zu halten.
6. Energie speichern und weitere Vorteile:
Poolüberdachungen können dazu beitragen, dass deutlich weniger geheizt werden muss und man somit reichlich Energie und Kosten spart. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass man weniger reinigen muss, da es vor Blättern und Co. geschützt ist. Außerdem kann man an windigen und kalten Tagen einfach die Abdeckung drauflassen und fühlt sich beim Schwimmen nicht vom Wetter gestört. Auch wird die Badezeit erheblich verlängert, da man weniger heizen muss. Somit ist eine Poolsaison in Deutschland von März- Oktober realistisch.
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit einem externen Redakteur.
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