Ich wünsche mir vom Leben ZEIT.
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Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen – Zack, schon wieder vorbei. Ich wünsche mir vom Leben ZEIT und das am liebsten ´ne ganze Menge, denn ein dreigängiges-Frühstück mit meiner Mitbewohnerin wäre fein, um hinterher mit rundem Bauch Spaziergang Nr. 5 zu genießen. Beide Filme gefallen mir doch so gut, da soll meine Zeit für zwei Kinobesuche reichen. So habe ich heute früh noch gesagt: „Obwohl wir so viel Zeit miteinander verbringen, hätte ich gerne noch viel mehr Zeit mit dir.“
Ganz so einfach ist das nicht, denn Verpflichtungen und Aufgaben drängen uns in Zeitstrukturen. Ein bisschen Stress ist schön, und gibt vielleicht sogar Power. Zeit für mich, oder Zeit nur für dich, ist aber noch viel wichtiger. Auch wenn ich sie Kopfstand machend auf einer Blumenwiese verbringe. Ich sage mit Absicht nicht verschwende, denn das gefällt mir nicht. Nicht all die Zeit, die wir haben, muss gefüllt sein mit Arbeit, Hausaufgaben oder Uni. Unsere Zeit ist begrenzt und deswegen hätt´ ich gern fünf Säcke davon. Am besten noch einen als Reserve.
Irgendwann ist auch meine Zeit vorbei, das ist okay und richtig. Doch genau die Frage nach dem Zeitpunkt des „Irgendwann“ beschäftigt mich, denn unsere „Netto-Lebenszeit“ ist unberechenbar. Zeit für Veränderungen ist wichtig. Also übe ich ab jetzt fleißig, mir Zeit zu nehmen – Nein sagen und nicht stets von A nach B springen. Denn ohne Zeit bleiben die Wünsche eines Kaffeedates oder frischer Meeresluft lediglich Gedankengut. Doch ein Kaffee, oder zwei, ist jede Zeit im Strandkorb wert!
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