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Aktuelle Seite: Startseite / Engagement / Ehrenamt – Eine neue Definition vom Geben und Nehmen

Ehrenamt – Eine neue Definition vom Geben und Nehmen

11. Mai 2016 von Demy Becker Kommentar verfassen

Ehrenamt ist wertvoll für unsere Gesellschaft und keine Selbstverständlichkeit. Rund 13,44 Mio. Ehrenamtliche arbeiten in Deutschland in den verschiedensten Einsatzfeldern. Vom Senioren-Begleiter bis zur Hausaufgabenhilfe ist vieles vertreten. Ohne die ehrenamtlich Engagierten könnten Einrichtungen gar nicht existieren. Darum sollte man an sie erinnern und noch mehr Menschen für die unentgeltliche Neben-Berufung begeistern.

Engagement
© pixabay.com

Ehrenamt? Dafür habe ich doch gar keine Zeit!

Ehrenamt ist ein hoch geschätztes Gut in der Gesellschaft. Viele, die mit den Gedanken spielen, sich ehrenamtlich zu engagieren, finden jedoch nur wenig Zeit in ihrem vollen Terminplan. Verständlich – schließlich ist die Gesellschaft immer beschäftigter. Allerdings passt sich das Ehrenamt an seine Engagierten an. Anders als in der Schule, im Studium oder auf der Arbeit hat man keinen festen Plan und ist nicht an feste Zeiten gebunden. Natürlich muss man die Zeiten, die man vorgibt, auch einhalten. Die ehrenamtlichen Zeiten sind allerdings frei wählbar. Gerade als Schüler und Studierender kann man sich neben der Schule oder dem Studium hervorragend am Wochenende engagieren. Dem ehrenamtlichen Engagement sind also keine Grenzen und feste Zeiten gesetzt.

Voraussetzungen

Wenn man sich für ein Ehrenamt engagiert, durchläuft man manchmal ein Bewerbungsverfahren. Ob es ein Verfahren gibt, hängt von dem Bereich, in dem man tätig sein möchte, ab. Meistens beinhaltet das Verfahren ein Gespräch. Hier die wichtigsten Voraussetzungen für ehrenamtliche Tätigkeiten:

Zuverlässigkeit: Die Organisationen und die Menschen, die man betreut oder um die man sich kümmert, verlassen sich auf einen. Wenn man Termine ausmacht, sollte man diese auch einhalten. Und wenn einem wirklich mal etwas dazwischenkommt, sollte man rechtzeitig absagen, damit gegebenenfalls ein Ersatz gefunden werden kann.

Motivation: Ohne Motivation kommt man in ehrenamtlichen Bereichen nicht sehr weit. Damit hilft man auch niemanden. Man muss wirklich sehr viel Spaß haben, an dem was man tut, schließlich macht man es freiwillig. Motivation bedeutet positive Ausstrahlung und das ist genau das, was die Hilfebedürftigen benötigen.

Mut und Durchhaltevermögen: Die Notwendigkeit von Mut sollte man nicht unterschätzen. Gerade im Ehrenamt wird man mit Situationen konfrontiert, auf die man nicht vorbereitet war oder die man nicht erwartet hätte. Wenn man sich beispielsweise im Bereich der Seniorenpflege oder im Hospiz engagiert, passiert es nicht allzu selten, dass Menschen sterben, mit denen man viel Zeit verbracht hat. Hier braucht man Mut, um mit den Situationen umzugehen und sich ihnen zu stellen. Gleichzeitig muss man auch Durchhaltevermögen besitzen, um im Ehrenamt weiterzuarbeiten, auch wenn es seine Schattenseiten hat. Wenn man nach einem emotional belastenden Erlebnis registriert, dass man die ehrenamtliche Arbeit in einem bestimmten Bereich psychisch bedingt nicht mehr schaffen kann, kann man auch eine Pause einlegen oder das Einsatzfeld wechseln. Man wird zu keiner Tätigkeit gezwungen und man ist keiner Organisation lebenslänglich verpflichtet.

Zuhören: Im Ehrenamt ist das Zuhören eine sehr wichtige Komponente. Viele Menschen haben nur die Ehrenamtlichen, die zu ihnen zu kommen, um ihnen zu helfen und ihnen zuzuhören. Die Menschen freuen sich, wenn sie sich aussprechen können.

Der Weg zum Ehrenamt

Wenn man sich für eine Organisation oder in einem Bereich ehrenamtlich engagieren möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen. Entweder geht man direkt zu der Organisation und erkundigt sich, ob und welche Möglichkeiten es gibt, ehrenamtlich tätig zu werden. Hier hat man den direkten Kontakt zu der Organisation und kann gute Kontakte knüpfen. Eine weitere Option bieten Freiwilligenzentren. Diese vermitteln zwischen Hilfebedürftigen und ehrenamtlich Interessierten. Eine individuelle Beratung findet in diesen Zentren statt.  Der Besuch in einem Zentrum ist besonders von Vorteil, wenn man noch keine genaue Vorstellung hat, in welchem Bereich man sich ehrenamtlich engagieren möchte. Wenn man sich für einen Bereich und eine Organisation entschieden hat, gibt es manchmal ein Vorbereitungskurs. Dieser kostet ein wenig Geld, das man aber von den meisten Organisationen wieder nach einem Jahr ehrenamtlicher Arbeit in dem Bereich zurückerstattet bekommt. Es gibt allerdings nicht immer Kurse, dies hängt von dem Bereich ab, in dem man sich engagiert.

Der Trend im Ehrenamt

Im Moment gibt es einen Trend im Ehrenamt, der die ehrenamtlich Interessierten mit einem Angebot locken möchte, sich nicht auf längere Zeit zu binden. Vor allem Studenten können sich meist nicht vorstellen, sich auf längere Zeit festzulegen. Derzeit bieten Freiwilligenzentren sogenannte Ankommen-Patenschaften an, in der Ehrenamtliche für ein paar Monate Flüchtlinge durch die Stadt begleiten und ihnen zur Seite stehen.

Anders als im Beruf ist das Ehrenamt zwar auch ein Geben und Nehmen, allerdings ist es nicht dasselbe. Statt Geld, wird hier sehr viel Erfahrung, Demut und Wertschätzung mitgenommen. Man tut den Hilfebedürftigen und sich selbst etwas Gutes. Auch wenn man seine ehrenamtliche Nebentätigkeit im Lebenslauf erwähnen kann, ist es trotzdem eine Sache, die man nicht für die eigene Profilierung, sondern für seine Mitmenschen tun sollte.


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Demy Becker

Demy Becker

wurde 1997 in Hamburg geboren und hat 2015 ihr Abitur absolviert. Journalistin zu werden war schon immer ihr absoluter Traumberuf. Deshalb begann sie sofort nach dem Abitur das Studium der Journalistik an der Hochschule Macromedia in Hamburg. Kulturelle, insbesondere psychologische und philosophische Themen, faszinieren sie ganz besonders. Neben dem Studium arbeitet Demy bei einem Onlinemagazin und betreut ihren eigenen Blog. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihrem über zehnjährigen Hobby: Dem Ballett.
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Kategorie: Engagement Stichworte: Ehrenamt, ehrenamtliches Engagement, Engagement, Freizeit, Gemeinnützigkeit, Helfen

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Über Demy Becker

wurde 1997 in Hamburg geboren und hat 2015 ihr Abitur absolviert. Journalistin zu werden war schon immer ihr absoluter Traumberuf. Deshalb begann sie sofort nach dem Abitur das Studium der Journalistik an der Hochschule Macromedia in Hamburg. Kulturelle, insbesondere psychologische und philosophische Themen, faszinieren sie ganz besonders. Neben dem Studium arbeitet Demy bei einem Onlinemagazin und betreut ihren eigenen Blog. In ihrer Freizeit widmet sie sich ihrem über zehnjährigen Hobby: Dem Ballett.

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