Die Adventszeit ist eine Zeit voller Vorfreude und Besinnlichkeit, trotzdem lohnt es sich früh zu planen, um dem Weihnachtsstress zu entkommen. Ein selbstgemachter Adventskalender ist immer eine Investition wert, denn mit ihm können wir unseren Liebsten eine ganz besondere Freude machen. In diesem Artikel findest du wertvolle Tipps und clevere Tricks, um deinen eigenen Adventskalender zu basteln und auch Tipps zur Ideenfindung. Von der Auswahl der Materialien bis hin zur Gestaltung der Überraschungen – entdecke, wie du einen einzigartigen Adventskalender zauberst, der Herzen höherschlagen lässt.
Die Bedeutung eines selbstgemachten Adventskalenders
Es gibt sie in allen Formen, zur Weihnachtszeit zieren sie fast alle Webseiten von großen Herstellern und auch immer mal Ladenfenster. Adventskalender sind eine tolle Tradition, die einfach zu Weihnachten dazu gehört. Doch ein Adventskalender ist mehr als nur ein Countdown bis Weihnachten.
Er verkörpert die Freude des Gebens, die Vorfreude auf das Fest und die Liebe zum Detail und natürlich verschönert er uns jeden dunklen Morgen in der kalten Adventszeit, indem wir uns darauf freuen können, unsere Türchen aufzumachen. Ein selbstgemachter Adventskalender zeigt, dass du dir Zeit genommen hast, um jemandem eine besondere Freude zu bereiten und diese Freude haben deine Liebsten fast einen ganzen Monat.
Ideenfindung und Planung sind der Schlüssel
Bevor du mit dem Basteln beginnst, ist eine gute Ideenfindung und Planung für deinen persönlichen Adventskalender ganz entscheidend. Überlege, für wen der Adventskalender gedacht ist – für Kinder, den Partner, Freunde oder die Familie? Welches Thema möchtest du wählen, was hat die Person am liebsten und welche Kleinigkeiten könnten ihr eine Freude machen?
Einheitlich weihnachtlich oder mit persönlichen Anspielungen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt? Suche nach Ideen im Internet, manchmal findet man einige Designideen, auf die man selbst nicht unbedingt gekommen wäre. Skizziere deine Ideen und erstelle eine Liste der benötigten Materialien und des Inhalts. Die Befüllung für den Adventskaneder ist besonders wichtig, gerade weil es bei unterschiedlichen Größen der Inhalte Schwierigkeiten mit der Verpackung geben kann. Also mach dir vorher Gedanken, was genau der Inhalt sein sollte.
Auch wenn es kein schönes Thema ist, mit dem man sich an Weihnachten beschäftigen möchte, solltest auch überlegen, wie viel Geld du für den Kalender insgesamt einplanen möchtest. Denn gerade wenn du nicht so viel Bastelmaterial besitzt, kann es auch ohne den Inhalt des Adventskalenders schnell teuer werden.
Auswahl der Materialien
Die Auswahl der richtigen Materialien trägt maßgeblich zum Aussehen deines Adventskalenders bei, denn diese sieht man ohne den Inhalt gesehen zu haben. Von kleinen Säckchen über Pappschachteln bis hin zu recycelten Gläsern – wähle Behältnisse, die zu deinem Thema passen oder vielleicht auch ganz individuelle Ideen für Verpackungen.
Gerade hier kann für dich auch das Thema Upcycling gut umsetzbar sein, wenn du so ein Bastel-Messi bist, wie ich und niemals potenzielles Bastelmaterial wegschmeißen würdest – mehr zum Thema Upcycling in der Weihnachtszeit erfährst du in meinem Artikel (LINK Upcycling in der Weihnachtszeit). Geschenkpapier, Tape, Bänder, Sticker und andere Verzierungen lassen deiner Kreativität freien Lauf, auch wenn du kein älteres Bastelmaterial mehr hast und diese neu kaufen musst. Aber auch Naturmaterialien wie beispielsweise ein Ast, an dem du deine Türchen befestigen kannst, sind eine Möglichkeit die Kosten für teures Material zu sparen.
Fokus auf die Überraschungen
Der Inhalt deines Adventskalenders ist das Herzstück deines Projekts. Überlege, welche Überraschungen in die einzelnen Türchen kommen sollen und was der/die Beschenkte gerne mag, welche Themen ihn/sie interessieren. Süßigkeiten, kleine Geschenke, Gutscheine für Aktivitäten oder handgeschriebene Nachrichten sind zum Beispiel beliebte Optionen.
Man kann natürlich auch immer beides miteinander verbinden. Wenn du eine Begabung dafür besitzt, kann es auch sehr witzig sein, deine handgeschriebenen Notizen in Reimen zu verfassen, die zum Schmunzeln bringen. Entscheidend ist nicht der inhaltliche Wert des Kalenders oder seine Gestaltung, sondern immer die gute Absicht, die Fürsorge und Liebe, die dieser zum Ausdruck bringen soll.
Zeitliche Organisation
Oft ist es nicht einfach, neben den alltäglichen Verpflichtungen die Zeit zu finden, ein solchen Bastelprojekt unterzukriegen, deswegen mache einen Zeitplan, wann und woran du arbeiten kannst. Gerade wenn du mit deinem Partner zusammenlebst, sind die Zeiten begrenzt, in denen du ungestört und heimlich basteln kannst. Auch hier sind also Planung und das perfekte Timing angesagt.
Behalte den Überblick über die 24 Türchen, indem du eine klare Struktur schaffst und sie schriftlich festhältst, denn man verliert den Überblick manchmal schnell, wenn man so viele Türchen zu beachten hat. Nummeriere die Behältnisse deutlich und überlege, wann welche Überraschung enthüllt werden soll. Vergiss auch nicht, dass manche Tage wichtiger sind bzw. das Türchen an Nikolaus etwas schöner bestückt sein könnte.
Die stimmungsvolle Beleuchtung
Ein Adventskalender ist auch immer eine visuelle Herausforderung, doch auch wenn du vielleicht beim Basteln nicht die Perfektion erreicht hast, kannst du alles mit etwas Licht aufwerten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer kleinen (und günstigen) Lichterkette, die deinen Adventskalender in Szene setzt? Die richtige Beleuchtung kann jedem Adventskalender eine magische Note verleihen. Teelichter oder batteriebetriebene LED-Lichter sind auch eine Möglichkeit, mit der du ein schönes Resultat erreichst. Die sanfte Beleuchtung schafft eine warme und festliche Atmosphäre, die ganz der Weihnachtsstimmung entspricht.
Gemeinschaftsprojekt mit persönlicher Note
Das Basteln eines Adventskalenders kann auch zu einem Gemeinschaftsprojekt werden, wenn mehrere sich daran beteiligen wollen. Jeder kann ein Türchen gestalten oder eine Überraschung beisteuern, wenn du mit deinem/deiner Partner/in einen Adventskalender zusammen machen möchtest, könnt ihr euch die Türchenanzahl teilen und habt damit eine schöne Möglichkeit, euch beide an jedem zweiten Tag über ein Türchen zu freuen.
Der Countdown beginnt – Pflege und Wartung
Vielleicht ist es nicht besonders naheliegend, aber auch ein Adventskalender braucht etwas Pflege, Niemand möchte das Türchen sofort in der Reihenfolge finden, sondern lieber noch eine Weile danach suchen. Achte darauf, dass alle Türchen gut verschlossen sind und die Überraschungen geschützt und vor neugierigen Augen verborgen bleiben. Halte die Umgebung trocken, um das Material zu erhalten, und auch für die enthaltenen Geschenke solltest du auch nach Weihnachten für eine geeignete Aufbewahrung sorgen.
Das Basteln eines Adventskalenders ist eine wundervolle Möglichkeit, die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern und anderen eine persönliche Freude zu bereiten. Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt dir ein einzigartiger Adventskalender, der nicht nur schöne Überraschungen birgt, sondern auch deine Kreativität und Liebe zum Detail zeigt. Vielleicht trägt dein Adventskalender ja auch eine nachhaltige Note, auf die du stolz sein kannst. Nutze die Zeit im November, um ein persönliches und besonderes Geschenk zu gestalten, das die Magie der Weihnachtszeit perfekt einfängt.
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