Weihnachten und damit natürlich auch die Adventszeit stehen vor der Tür. Viele versüßen ihren Liebsten diese Zeit des Wartens mit einem Adventskalender. Dazu kann man heutzutage auf ein breites Angebot im Fachhandel zurückgreifen, persönlicher wird es jedoch, wenn man die 24 Türchen selbstgestaltet. Ob nun mit selbstgenähten Säckchen, bunt beschrifteten Tüten oder Weihnachtssocken, manchmal ist es gar nicht so einfach, 24 große oder kleine Kleinigkeiten zu finden, die einen nicht allzu tief in den Geldbeutel blicken lassen. Das große Fest kommt schließlich erst noch und auch dafür wollen Geschenke besorgt werden. f1rstlife hat sieben Tipps für euch, wie ihr euren Adventskalender kreativ aber günstig gestalten könnt.

1. Gutscheine – Gemeinsame Zeit verschenken
Damit soll keine Aufforderung für einen Gutschein für einen Helikopterrundflug oder ein Skiwochenende ausgesprochen werden. Gemeinsame Zeit sollte man auch schon in den kleinen Alltagsbegebenheiten finden. Das vergessen wir oft und müssen deswegen manchmal daran erinnert werden. Wie wäre es also mit einem Gutschein für ein romantisches Abendessen? Einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt? Plätzchen backen? Bratäpfel zubereiten und selbstgemachten Glühwein trinken? Oder einfach einen Spaziergang durch die kalte Winterlandschaft? Solche Gutscheine machen einfach Freude beim Öffnen des Adventskalenders, kosten nichts zusätzlich zu dem, was man sowieso schon geplant hat, und man verbringt nebenbei auch noch eine tolle Zeit miteinander.
2. Es kommt doch auf die Größe an
Kleine Süßigkeiten, schön einzeln und verpackt – das hat man schnell im Supermarkt in der Hand und es macht sich ja auch gut in den kleinen Säckchen. Vergleicht man jedoch die Preise, merkt man schnell, dass man hier in eine Falle tappt. Denn die kleinen Sachen sind meist viel teurer als die großen. Deswegen sollte man getrost zur Großpackung greifen. Das schont den Geldbeutel, der Beschenkte hat mehr davon und das Übriggebliebene kommt auf den Weihnachtsteller. Das Gleiche gilt für Probiergrößen in Drogeriemärkten.
3. Ausschau halten nach Gratisproben
Wer mit offenen Augen durch die Läden geht, wird sie oft entdecken: Pröbchen von allen möglichen Sachen. Am besten sammelt man sie schon das ganze Jahr hindurch. Dann kann man den, der den Adventskalender öffnet, mit Gesichtsmasken, Duschgel oder Haarkuren überraschen. Ein Zettel dazu mit: „Entspann dich heute Abend mal richtig“, und schon bekommt das Türchen seinen ganz eigenen Reiz.

4. Sag es mit Worten
„Mache erst das Notwendigste, dann das Mögliche und dann schaffst du das Unmögliche“ – Sprüche wie diese können dem, der den Adventskalender aufmacht, helfen, einen guten Start in den Tag zu haben und sich nette Gedanken zu machen. Außerdem kann man so auch Botschaften mitteilen. Manchmal fällt es uns schwer, die richtigen Worte zu finden. Zum Glück haben sich schon viele kluge Köpfe Gedanken über nette Mitteilungen gemacht, also suche einfach nach ein paar netten Zitaten, die du in deiner schönsten Schrift auf kleine Zettel schreibst und an den Adventskalender bindest.
5. Selbst ist der Adventskalenderbastler!
Ob Schneemänner aus Korken, eine Krippe aus Eisstäbchen, Rosen aus Eierkartons oder Rentierweihnachtskugeln. Es gibt so viel schöne Weihnachtsdekotipps, die einfach nachzumachen sind (auch für Nichtbastler ist bestimmt etwas Geeignetes dabei). Stöbert einfach ein bisschen im Internet, sucht euch die Materialien zusammen, die ihr oft auch schon zuhause habt, legt eine kurze Bastelstunde ein und schon habt ihr eine perfekte Kleinigkeit für den Adventskalender, die danach in der Weihnachtsdekoration Verwendung findet. Wenn man mehrere Sachen gestaltet, können viele Säckchen befüllt werden, sodass die einzelnen Teile am Ende ein Arrangement bilden.
6. Be creative!
Eins ist sicher, bei einem selbstgestalteten Adventskalender sind deiner Fantasie und deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Schreib doch mal ein Gedicht oder einen Songtext. Auch wenn die ersten Versuche vielleicht nicht die besten sind – ich bin sicher, der andere wird deinen Versuch und deine Mühe zu schätzen wissen. Oder schneide doch einfach ein Bild von euch in kleine Stücke, die dann zusammengeklebt werden müssen, ein Do-it-yourself-Puzzle mit persönlicher Note.
7. Verschenke eine Geschichte
Das ist vielleicht eher eine Idee für Kinder, aber natürlich für alle Altersstufen anwendbar. Mach aus deinem Geschenk eine Geschichte. Die Adventszeit kann trotz ihrer Besinnlichkeit sehr stressig werden. Deswegen nimm dir bewusst Zeit für ruhige Nachmittage mit deinen Liebsten (wenn du das im Adventskalender verschenkst, bist du außerdem verpflichtet, es einzuhalten) und lest doch einfach zusammen eine Weihnachtsgeschichte. Oder denkt euch selbst eine Geschichte aus. Solche Aktionen verbinden viel mehr als ein Spielzeug, das in irgendeiner Ecke verschwindet und eine Süßigkeit, die schnell gegessen ist.
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