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Aktuelle Seite: Startseite / Religion & Philosophie / Antonius von Padua: Missionar, Professor, Heiliger

Antonius von Padua: Missionar, Professor, Heiliger

12. Juni 2020 von Benedikt Bögle Kommentar verfassen

Der heilige Antonius von Padua ist einer der größten Heiligen des Franziskanerordens. Er schloss sich den Brüdern des Franz von Assisi im 13. Jahrhundert an und prägte den Orden entscheidend. Ein Beitrag von Benedikt Bögle.

© Pixabay

Antonius stammte aus Lissabon, dort wurde er Ende des zwölften Jahrhunderts geboren. Schon in jungen Jahren schloss er sich dem Orden der Augustiner Chorherren an. Für diesen Orden wurde er auch zum Priester geweiht. Allerdings wurde er dann Zeuge der Bestattung mehrerer Märtyrer aus Marokko: Franziskanerbrüder waren nach Afrika gegangen, um das Evangelium zu verkünden – hatten dort aber den Tod gefunden. Auf Antonius machte dieses Martyrium einen so großen Eindruck, dass auch er sich den Franziskanern anschließen wollte. 1220 trat er schließlich dem damals sehr jungen Orden bei.

Missionar in Afrika

Antonius wollte selbst in Marokko das Evangelium verkünden, musste aber bereits nach kurzer Zeit wegen einer Krankheit Afrika wieder verlassen. Der heilige Ordensmann kam nach Assisi, der Geburtsstadt des Franziskanerordens. Dort hatte Franziskus begonnen, ein armes Leben zu führen. Obwohl er selbst aus einer wohlhabenden Familie stammte, wollte er Jesus im Ideal der vollkommenen Armut nachfolgen. Schnell schlossen sich dem Mann viele weitere an, die gemeinsam mit ihm ein einfaches Leben führten. Der Franziskanerorden wurde vom Papst bestätigt und gehört heute zu den bedeutendsten Orden der katholischen Kirche.

Kämpfer gegen Irrlehren

Antonius lernte in Assisi selbst den großen Ordensgründer noch kennen. Den Mitbrüdern entging dabei nicht das große Talent des Antonius, zu reden und zu predigen. Zwei Jahre lang bekämpfte der Franziskaner mit den Mitteln der Rhetorik die beiden Irrlehren der Katharer und Waldenser in Italien und in Frankreich.

Lehrer der Theologie

1224 wurde Antonius von Franziskus beauftragt, die Franziskaner in der Theologie zu unterrichten. Der Ordensgründer stand dem Studium anfangs etwas skeptisch gegenüber, weil es sich nicht so recht mit dem demütigen, einfachen und armen Leben vereinbaren lassen wollte. Dem Antonius aber traute er zu, in rechter und vor allem zur Ordensregel passenden Spiritualität die jungen Mitbrüder zu unterrichten. Am Ende seines Lebens wirkte Antonius dann in Padua.

Begabter Redner

Seine Predigten in dieser Stadt sollen von so durchschlagendem Erfolg gewesen sein, dass teilweise bis zu 30.000 Menschen kamen, um seine Worte zu hören. Der Legende nach sollen diese Predigten auch eine große Wirkung gehabt haben: Die ganze Region um Padua herum soll verwandelt worden sein. Die Menschen gingen friedlich und liebevoll miteinander um, bekehrten sich und lebten gemäß dem Evangelium. Antonius wird heute oft mit einem kleinen Kind im Arm dargestellt. Der Legende nach soll eines Nachts ein Graf zu Besuch gekommen sein. Aus dem Zimmer des Antonius sah er so helles Licht, dass er einen Brand vermutete. Nachdem er die Türe geöffnet hatte, zeigte sich aber, dass Antonius, von hellem Licht umgeben, das Jesuskind in seinen Armen hielt. Diese Legende zeigt, welch große Frömmigkeit und Gottverbundenheit den heiligen Antonius ein Leben lang begleitet zu haben scheint.


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Benedikt Bögle

Benedikt Bögle

Benedikt Bögle geboren 1994, ist Katholischer Theologe und freier Journalist. In Regensburg studiert er Rechtswissenschaften. Ihm ist es wichtig, religiöse und gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt zu stellen: lebendig, lebensnah, überzeugend. Am liebsten arbeitet er mit und über Menschen - schließlich kann es ja kaum etwas Spannenderes geben.
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Kategorie: Religion & Philosophie Stichworte: Antonius von Padua, Franziskaner, Marrokko, Missionar

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Über Benedikt Bögle

Benedikt Bögle geboren 1994, ist Katholischer Theologe und freier Journalist. In Regensburg studiert er Rechtswissenschaften. Ihm ist es wichtig, religiöse und gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt zu stellen: lebendig, lebensnah, überzeugend. Am liebsten arbeitet er mit und über Menschen - schließlich kann es ja kaum etwas Spannenderes geben.

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