5 Dinge, mit denen du unwiderstehlich für andere wirst

Es gibt diese Menschen, um die sich die Aufmerksamkeit dreht, die diese Energie haben, sobald sie einen Raum betreten. Und wir fragen uns oft, was es ist, das sie an sich haben. Sie sind vielleicht nicht einmal außerordentlich hübsch oder entsprechen einem äußerlichen Ideal, aber ihre Energie und das Gefühl, das wir bei ihnen haben, machen sie unwiderstehlich und charismatisch. Das hilft ihnen nicht nur dabei, mehr Freundschaften zu schließen, sondern ist auch im Beruf und weiteren Lebensbereichen von Vorteil. Wir fragen uns oft, wie wir genauso werden können, aber genau das ist der Knackpunkt: Wir müssen gar nicht genauso werden, sondern vielmehr wir selbst werden.

Trotzdem gibt es einige Tools, die uns dabei sehr helfen können, unsere eigene Unwiderstehlichkeit und unser Charisma zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Warum wirken diese Menschen so unwiderstehlich?

Die simple Antwort auf diese Frage befindet sich unerwarteterweise unter der Oberfläche, denn mit Aussehen hat Charisma in den meisten Fällen nicht viel zu tun. Wir kennen es als die Ausstrahlung, die Energie, Anziehungskraft, Attraktivität, wie auch immer man es nennt. Man kann es nur spüren, nicht wirklich sehen. Anhand der äußerlichen Merkmale messen wir häufig die Vertrauenswürdigkeit von Gesichtern bzw. Menschen, ihre Schönheit und Attraktivität, aber all das ist nur ein Bruchteil dessen, was diesen Menschen wirklich ausmacht und wir können oft nicht fassen, welchen Anteil Charisma hat und wie es überhaupt entsteht. Fakt ist jedoch, es ist oftmals ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren, die dazu führen, dass eine Person uns attraktiv, charismatisch oder unwiderstehlich erscheint. Im Folgenden findest du einige wichtige davon, die ich als eine Aufforderung an dich formuliere.

1.Fühle dich absolut wohl in deiner Haut

Der wohl wichtigste Faktor für Charisma. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan, das wissen wir alle viel zu gut. Bevor wir uns wirklich in unserem Körper wohl fühlen, uns so akzeptieren, wie wir sind und uns aktiv in Selbstliebe üben, vergehen oft Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Dennoch ist genau das der eesentliche Bestandteil einer anziehenden Persönlichkeit. Wenn wir uns nicht wohl fühlen, dann merkt man es uns an: unsere Schultern hängen, unser Blick ist ängstlich und wir sind bereit, dass jeden Moment etwas Schlechtes passieren könnte – so hat es uns die Evolution über Jahrtausende hinweg beigebracht. Bis heute tragen wir es in uns und tun uns schwer damit, es zu überspielen. Wir neigen sehr oft (gerade als Frauen) dazu, unser Wohlgefühl an unserem Aussehen zu messen.

Das führt dazu, dass wir unseren Fokus auf die Äußerlichkeiten verlagern und daran arbeiten, anstatt an den wirklich wichtigen Dingen, wie unserer Einstellung zu unserer Schönheit. Wer sich innerlich schön fühlt, der trägt es unweigerlich nach außen und wird damit unwiderstehlich. Wenn du also das nächste Mal etwas an dir nicht schön findest, dann bedenke, dass du in jeder Kultur, in jedem Freundeskreis als besonders schön oder besonders unschön gelten könntest. Manche Kulturen und Menschen bevorzugen fülligeres Aussehen und andere eben nicht und das ist gar nicht entscheidend. Entscheidend ist nur deine Einstellung zu dir selbst und deinem Körper und genau diese entscheidet darüber, wie andere dich sehen. Wenn du an deinem Körper arbeiten, ihn optimieren möchtest, ist es super, aber du solltest es niemals tun, nur damit du Anerkennung von Außen bekommst. Tue es für dich.

2. Kenne Deinen Wert!

Was tut ein Mensch, der seinen Wert und den Wert seiner Zeit nicht kennt? Er wartet. Er wartet auf Nachrichten, auf Aktionen und er lebt nicht sein Leben, sondern das der Anderen. So verhält es sich auch mit der Zeit; weil er die eigene Zeit nicht zu schätzen weiß, ist auch die Zeit die sich andere nehmen, wertlos. Jemand, der seinen Wert kennt, wartet niemals auf etwas, weil er sein erfülltes Leben bereits lebt und alles, was dazu kommt, macht ihm noch mehr Freude. Nehmen wir an, du hattest ein Date und die Stunden kommen dir vor wie Tage, bis die andere Person schreibt. Du willst wissen, wie es weitergeht, du kannst nicht schlafen und nicht essen und alles andere scheint unwichtig. Und genau das ist der Anfang der Wertlosigkeit.

Dein Wert misst sich nicht an deinem Aussehen, sondern an deiner Persönlichkeit, deinen Stärken (und Schwächen), an deinen Taten und deiner inneren Stärke und Resilienz. Werde also stark, arbeite an deinem Selbstwert, denn er wird entscheidend für dein Leben sein. Arbeite an deiner Wahrnehmung und an deinem Leben, statt dich immer nach anderen zu richten und zu warten. Leider bekommen wir sehr früh beigebracht, dass wir egoistisch wären, wenn wir unser eigenes Leben leben. Aber welchen Leben sollen wir leben, wenn nicht unser eigenes?

3. Genieß die Zeit und die Situation

Wir erleben im Laufe der Zeit so eine geballte Ladung an Erfahrungen und Rückschlägen, an Emotionen, dass es manchmal im Rückblick so scheint, als hätten wir das Leben nicht genossen. Deswegen ist es auch manchmal sehr wichtig, im diesem Moment leben zu können und ihn zu genießen. Manchmal dauert es etwas, bis wir den Dreh raushaben, aber Momente sind so wertvoll für unser Leben, dass wir es definitiv schneller lernen sollten.

Wenn du dich wohlfühlst, mit dir selbst im Reinen bist und den Moment genießt, dann wirst du unwiderstehlich für andere. Sie wollen sich mit dir freuen und eine gute Zeit zusammen haben. Und das ist das wertvolle, damit beschwerst du nicht nur dir glückliche Momente, als auch den Menschen um dich herum. Eine Leidenschaft für das Leben, für positive Emotionen, für das was wir tun und auch für uns selbst, das ist das charismatischste überhaupt.

4. Habe den Mut, verletzlich und authentisch zu sein.

Stell dir vor, du trägst die Maske einer Hexe oder eines Zauberers und läufst damit durch eine Zauberwelt. Dort wirst du Menschen und auch unweigerlich anderen Hexen oder Zauberern begegnen, die dich für eine von ihnen halten. Sie werden annehmen, dass du ähnliche Interessen und Einstellungen hast. Aber du wirst immer wissen, dass du bloß eine Maske trägst, hinter der sich dein wahres Gesicht verbirgt. Was etwas abstrakt klingt, passiert uns tatsächlich täglich. Wir haben so häufig erfahren, dass wir nicht witzig, zu introvertiert oder nicht gut genug sind, dass wir es uns angewöhnen, eine Maske zu tragen.

Und das ist an sich auch in vielen Situationen hilfreich und schützt uns. Aber manchmal kann uns das zum Verhängnis werden, wenn wir beispielsweise einen Partner haben, der eigentlich eine Hexe sucht, wir aber nur eine Maske tragen. Das macht es unglaublich schwierig und bevor wir in einen Zauberzirkel geraten, sollten wir uns lieber darauf konzentrieren, so wenig Masken wie möglich aufzusetzen. Damit lernen wir nicht nur einen neuen Blick auf uns selbst, sondern auch Authentizität und den Mut zu uns selbst zu stehen. Das schafft Vertrauen, in uns selbst und andere. Lerne du selbst zu sein und zu bleiben, denn alle anderen gibt es schon.

5. Bringe andere zu Lächeln und gib ihnen ein gutes Gefühl

Auch wenn Charisma und Unwiderstehlichkeit in uns entstehen, so äußern sie sich meistens auch im Umgang mit anderen. Wie wir mit uns selbst umgehen, so behandeln wir meistens auch andere. Wenn wir uns auf uns selbst fokussieren können, dass können wir uns auch gut auf andere fokussieren, ihnen Wertschätzung und Aufmerksamkeit sowie Empathie schenken. Wenn uns andere wirklich interessieren, dass interessieren sie sich auch für uns, wie es bereits ein römischer Poet sagte. Es gehört auch dazu, nicht beurteilend zu sein und sich auf Momente und andere Meinungen und Lebensentwürfe einlassen zu können, einfach offen zu sein.

Wir können anderen helfen, sich selbst besser und stärker zu fühlen, indem wir ihnen Mut machen. Natürlich gibt es immer Momente, in denen Kritik angebracht und notwendig ist, aber es gibt auch Momente in denen wir andere einfach bestärken und auffangen können und diese sind sehr wertvoll für jegliche Beziehungen in unserem Leben. Wenn wir diese Verbundenheit schaffen, so schaffen wir nicht nur Vertrauen und positive Emotionen, sondern auch eine Verbindung, die immer weiter wächst und ihr Potential entfaltet.