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Aktuelle Seite: Startseite / Meine Zukunft / Emma Abroad – Halloween

Emma Abroad – Halloween

5. November 2014 von Emma Kelle Kommentar verfassen

Halloween ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Feste überhaupt in Amerika. Lest hier, wie ich meine Halloweenwoche in den USA verbracht habe.

alle Fotos: © f1rstlife / Emma Kelle.
Das Halloweenfest findet jedes Jahr in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November statt. Traditionell verkleidet man sich, die Kinder machen das ,,Trick or Treating‘‘, also: nach Süßigkeiten betteln und es finden eine Menge Partys mit Kostümwettbewerben für Jugendliche statt. Hier in Amerika wird mit Dekoration natürlich wieder richtig übertrieben. Die Häuser sind teilweise komplett bedeckt mit irgendwelchem glitzerndem und leuchtendem Kram, den eigentlich keiner so wirklich braucht, aber es wird einfach gemacht und man merkt, dass es einen richtigen Wettbewerb um das am meisten dekorierte Haus zwischen den Nachbarn gibt.

Halloween ging für mich schon ungefähr eine Woche vor dem eigentlich Fest los. Ein paar Freunde hatten mich gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihnen die ,,Valleyscare‘‘ zu besuchen. Vallyscare ist eine Attraktion in einem Freizeitpark namens ,,Valley Fair‘‘, die nur über Halloween stattfindet. Wir fuhren an einem der Abende zu diesem Freizeitpark. Ich muss sagen: es lohnt sich vor allem, wenn es schon stockdunkel ist. Der Park ist in allen möglichen Farben beleuchtet, es läuft Halloweenmusik und alles ist zugenebelt, um das komplette Halloweengefühl noch ein bisschen zu verstärken. Außerdem laufen verkleidete Leute im Park herum, um die Besucher zu erschrecken und zu verfolgen.

Natürlich dürfen sie niemanden anfassen. Trotzdem können sie so nahe kommen wie sie wollen, jemandem hinterherlaufen und die Person ansprechen oder anschreien. Das kann einen ziemlich verrückt machen. Die eigentlichen Halloween-Attraktionen sind aber die ,,Haunted Houses‘‘. Das sind Gebäude oder auch Gebiete, die man durchlaufen kann. Hier sind überall ,,Monster‘‘ versteckt, die auf einmal herauskommen und den Schreck des Lebens verpassen. Man rennt eigentlich mehr oder weniger vor ihnen weg und es ist wirklich total gruselig. Man will einfach nur wieder heraus!

Von den fünf Haunted Houses, die auf dem kompletten Parkgebiet verteilt waren, haben meine Freunde und ich uns wahrscheinlich für die zwei schlimmsten entschieden. Das erste war ein Maisfeld. Und ja, man sah gar nichts. Verstecken spielen im Maisfeld ist wie jeder weiß natürlich einfach dumm, weil man schwer wieder herausfindet und man niemanden einfach so finden kann. Im Maisfeld waren Leute versteckt, die sich gut genug auskannten, um uns zu finden und zu jagen. Einer dieser Schauspieler hatte sogar eine Motorsäge, die hoffentlich nicht echt war, aber ich meine: Wer will allgemein bitte von einem Verrückten mit Motorsäge gejagt werden?

Das zweite Haunted House hieß ,,Zombie High School‘‘, und ich glaube, das sagt auch eigentlich schon alles. Es war ein kleines Gebäude, das wie eine High School aufgebaut war. Man musste einmal komplett durch alle Räume laufen, um hinten den Ausgang zu finden, was echt nicht ohne war. Überall liefen als Zombies verkleidete Schüler und Lehrer herum, die versucht haben, dich zu kriegen und alle waren sehr gut versteckt, sodass man wirklich gar nichts erwarten konnte. Den Rest der Zeit haben wir dann damit verbracht, auf Achterbahnfahrten zu gehen, bis der Park um kurz nach Mitternacht schließlich geschlossen wurde.

Einige Tage später gingen die Gespräche darüber los, als was wir uns verkleiden wollen, denn viel Zeit bis Freitag blieb schließlich nicht mehr. Einige Freundinnen und ich haben uns schließlich für ein einfaches Gruppenkostüm entschieden, was wir schnell und leicht selber machen können, damit wir nicht zu viel Geld und Zeit aufwenden müssen. Letztendlich haben wir ein Katzenkostüm entworfen, einfach Ohren und Make-up selber gemacht und uns dazu komplett schwarz angezogen. Fertig!

Von Donnerstag auf Freitag haben wir dann alle bei einem der Mädchen übernachtet, um uns am nächsten Morgen gegenseitig zu helfen. Wir haben bestimmt eineinhalb Stunden im Badezimmer verbracht und niemals gedacht, dass dieses Make-up so schwierig sein würde. In der Schule waren wir natürlich nicht die einzigen, die verkleidet gekommen waren. Eine Menge Schüler hatte auch gute und teilweise sehr witzige Kostüme; meine Lieblingskostüme waren definitiv die Senfflasche und der Baconstreifen! Die Schule hatte sich auch Gedanken gemacht. Es wurden Halloween-Cookies verkauft, die Lehrer waren ebenfalls verkleidet und es fand natürlich wieder ein Dance für die Schüler in der Sporthalle statt, ähnlich wie an Homecoming.

Einer meiner Freunde entschied sich stattdessen jedoch, eine kleine private Halloweenparty bei sich zu Hause zu veranstalten, damit wir den Abend mehr unter uns verbringen konnten. Während wir also den Abend zusammen verbracht haben, hörten wir auf einmal Gelächter und seltsame Geräusche, die von draußen kamen und sind rausgerannt. In der Einfahrt hatte jemand Kürbisse auf den Boden geschmissen. Außerdem waren die Bäume vor dem Haus voll mit Toilettenpapier. Das ist übrigens ein neuer Brauch in Amerika, den ich noch nicht kannte: auch die Freunde untereinander treiben sich gegenseitig in den Wahnsinn und veranstalten eine riesige Sauerrei überall in der Nachbarschaft. Als ich später nach Hause kam, erzählte meine Hostmutter mir, dass sie ungefähr 80 Mal die Türe für irgendwelche Kinder aufgemacht hat und dass wir überhaupt keine Süßigkeiten mehr im Haus haben, obwohl wir extra zehnmal so viel für diesen Abend gekauft hatten.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in das Thema Halloween in Amerika geben. Vielleicht sind Euch sogar ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Deutschland aufgefallen!

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!
Eure Emma


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Emma Kelle

Emma Kelle

ist 16 Jahre alt und besucht ein Gymnasium in NRW. Ende Juli ist sie in die USA gereist, um in einer Kleinstadt in Minnesota für ein Jahr bei und mit einer Gastfamilie zu leben. Unter anderem besuchte sie dort auch eine High School, um den Schulalltag in Amerika zu durchleben und zu erkunden. Sie entschied sich, diesen Schüleraustausch zu machen, da sie sich sehr für die Vereinigten Staaten interessierte und sich schon immer vorstellen konnte, dort zu leben. Während des Auslandsjahres hat Emma viele neue Menschen und eine neue Kultur kenngelernt und in ihrer Reihe Emma Abroad davon berichtet.
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Kategorie: Meine Zukunft Stichworte: Amerika, Emma Abroad, Emma Kelle, Halloween, USA

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ist 16 Jahre alt und besucht ein Gymnasium in NRW. Ende Juli ist sie in die USA gereist, um in einer Kleinstadt in Minnesota für ein Jahr bei und mit einer Gastfamilie zu leben. Unter anderem besuchte sie dort auch eine High School, um den Schulalltag in Amerika zu durchleben und zu erkunden.

Sie entschied sich, diesen Schüleraustausch zu machen, da sie sich sehr für die Vereinigten Staaten interessierte und sich schon immer vorstellen konnte, dort zu leben. Während des Auslandsjahres hat Emma viele neue Menschen und eine neue Kultur kenngelernt und in ihrer Reihe Emma Abroad davon berichtet.

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