Seoul und Südkorea gehören zusammen wie Berlin und Deutschland. Nach Seoul sind zwei der größten Städte des Landes Busan und Daegu. Was diese zu bieten haben, davon durfte ich mich im Rahmen meines Auslandssemesters überzeugen.
Warum die Sewol sank
In einem tragischen Schiffsuntergang kamen am 16. April 2014 mehr als 300 Menschen ums Leben, 250 davon waren Schüler. Wie es zu der Katastrophe kommen konnte, wurde auch nach offiziell abgeschlossenen Ermittlungen bis heute nie vollständig aufgeklärt.
Ein ganz normaler Pilgertag | Just another pilgrim day
Anstelle eines Strandurlaubs buchte ich kurzentschlossen ein Flugticket nach Porto, um den portugiesischen Küstenweg zu laufen. Zeit: eine Woche. Ziel: egal. „Der Weg ist das Ziel”, wie die Pilger so schön sagen. Zurück kam ich mit neuen Erfahrungen und dem Wissen, dass mein erster Camino nicht der letzte gewesen sein würde.
Sinkende Sewol – Die Narbe in den Herzen der Südkoreaner
Von einem Schulausflug, zu dem über dreihundert Schüler aufbrachen, kehrten nur 75 lebend zurück. Ziel der Schüler und weiterer Passagiere war die Ferieninsel Jeju, die sie mit der Fähre „Sewol“ erreichen sollten. Dazu ist es nie gekommen, denn die Sewol sank kurz vor ihrem Ziel. Was eine großartige Erinnerung werden sollte, endete in einer Katastrophe, die bis heute ganz Südkorea in Trauer versetzt.
Auf den Spuren des Konfuzianismus in Südkorea
Sich vor dem Professor verbeugen, wenn dieser auf dem Flur der Universität begegnet. Das Wohl der Gruppe individuellen Zielen vorziehen. Alter als Vorgabe, wie viel Respekt einer Person zusteht. Für westliche Kulturen sind dies oft unverständliche Werte; in Südkorea haben sie ihre Wurzeln im Konfuzianismus.