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Aktuelle Seite: Startseite / Unterwegs / Südkorea – Warum sich nicht nur Seoul als Reiseziel lohnt – Teil II

Südkorea – Warum sich nicht nur Seoul als Reiseziel lohnt – Teil II

2. März 2021 von Anne Mayenberger Kommentar verfassen

Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, ist ohne Frage eine Reise wert. Darüber hinaus gibt es einige Städte, die weniger bekannt, aber nicht minder sehenswert sind. In diesem Artikel geht es auf virtuelle Reise durch die koreanischen Städte Jeonju, Ulsan und Gyeongju.

© alle Bilder f1rstlife/ Anne Mayenberger

Historisches Jeonju

bibimbap

Jeonju ist eine historische Stadt im Südwesten Südkoreas, in der Tradition gesehen und erlebt werden kann. So ist sie zum Beispiel der Geburtsort für das berühmt-berüchtigte Gericht „bibimbap“: Darunter verbirgt sich Reis gemischt mit Gemüse, scharfer Chili-Paste und einem rohen Ei bzw. Spiegelei. Ein Must-have für jeden, der sich in Südkorea aufhält.

In jeder Großstadt kann man sich in Korea die traditionelle Kleidung – „hanbok“ – für mehrere Stunden ausleihen und sich damit in eine andere Zeit versetzen lassen. Frauen tragen ein Kleid mit weitem, bodenlangem Rock, der unterhalb der Brust mit einem Band zusammengehalten wird. Eine kurze Bolerojacke, vorne oftmals mit einer Schleife versehen, rundet den Look ab. Männer tragen weite Hosen mit einem langen Gewand und Flügelärmeln. Die Tracht gibt es in allen denkbaren Farben, einige mit Mustern und Goldverzierungen, andere (der ursprünglichen Version ähnlicher) schlicht gehalten.

hanok-Häuser

Jeonju ist für dieses Erlebnis bei  Touristen  ebenso wie bei  den Einheimischen  äußerst beliebt, da die Stadt gefüllt ist mit „hanok“-Häusern: Dies sind traditionelle Häuser, die heutzutage in der Regel nicht mehr bewohnt, sondern als Cafés oder Hostels genutzt werden. Sie heben sich durch ihre schwarzen Giebeldächer hervor und die Außenwände sind – ähnlich wie Fachwerkhäuser – teilweise mit Holz vertäfelt.

Dies gibt der Stadt ein besonderes Ambiente und ermöglicht historisch-kulturelle Einblicke in das Land. Allzu groß ist die Innenstadt Jeonjus nicht, sodass man zu Fuß alles gut erreichen kann.

Naturschönheit Ulsan

Ulsan befand sich ursprünglich nicht unter meinen Städtezielen, da es eine überwiegend industrielle Gegend ist. Allerdings stellte sich heraus, dass einige Orte die Stadt sehr sehenswert machen.

Einer der wohl schönsten Orte ist der Daewangam Park. Dieser befindet sich an der Küste und bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Ozean, die nach jeder Biegung erneut übertrumpft wird.

Ein absolutes Korea-Highlight war für mich der Taewah River Bamboo Forest, ein Bambus-Wald. Schöne Naturschauplätze hat Deutschland zwar auch zu bieten, doch von meterhohem Bambus umgeben zu sein, war ein Erlebnis der ganz anderen Art.

 

Auf dem Ulsan Bridge Observatory, einem 63 Meter hohen Turm, erstreckt sich ein umfassender Blick auf die Umgebung der Stadt. Dabei lässt sich die industrielle Seite Ulsans erblicken, einige Hafenanlegestellen am Fluss Taehwagang, die lange Ulsan Harbor Brücke sowie landschaftliche Ecken mit viel Wald.

Der Taehwagang River bietet sich an, um nach einer Shoppingtour durch die Innenstadt zu entspannen, spazieren zu gehen und am besten den schönen Blick auf den Sonnenuntergang zu genießen.

Königliches Gyeongju

Gyeongju ist eine sehr schöne Stadt, die durch ihre vielen hanok-Häuser einen traditionellen Touch erhält. Tatsächlich gibt es viele historische Stätten aus der Zeit des alten Silla-Königreichs. Etwas fehl am Platz wirken hierbei die bis zu 25 Meter hohen Rasenkuppen, die an vielen Stellen der Stadt verteilt sind. Diese können zu einem Touristen-Fauxpas führen, denn bei genauerem Hinschauen stellen sie sich als Hügelgräber (Daereungwon) der alten Könige heraus. Eine weitere Besonderheit ist rosa Mühlgras, das zur Herbstzeit in der Nähe einer historischen Sternwarte (Cheomseongdae), blüht und ein beliebtes Fotografie-Ziel abgibt.

Nicht verpassen sollte man in Gyeongju den Bulguksa Tempel, der aus der Blütezeit der buddhistischen Kunst stammt und als außerordentlich kunstvoll gilt. Die Häuser, die zum Tempel zugehörig sind, wurden im hanok-Stil erbaut. Koreanische buddhistische Tempel haben Wiedererkennungswert durch die  dominierenden Farben hellgrün und rot und faszinieren mit den Hausaußenflächen, die mit Bildern, Mustern und Verzierungen bemalt wurden.

Auch der Donggung Palace am Wolji Teich, früher Teil einer Palastanlage, ist einen Besuch wert und lädt auf einen entspannten Spaziergang ein. Besonders schön sieht die Spiegelung eines kleinen Palastteils im Wasser aus. Im Herbst wird die Kulisse unterstrichen von kräftigen Blätterfarben und ermöglicht ein Eintauchen in Ruhe und Natur.

Südkorea hat eine Menge toller Städte, Sehenswürdigkeiten, kultureller Besonderheiten und Naturlandschaften zu bieten. Eine Reise wert? Auf jeden Fall!

Lust auf mehr? Zu Teil I der virtuellen Reise durch die Großstädte Koreas geht es hier.


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Anne Mayenberger

Anne Mayenberger

wurde 1995 in Heilbronn geboren. Sie studierte Theologie/Pädagogik im interkulturellen Kontext im Bachelor. Von einem Auslandssemester in Südkorea kehrte sie als ausgeprägter Koreafan wieder. Momentan lebt sie im schönen Heidelberg und arbeitet als Schulbegleitung an einem SBBZ, einer Schule für Kinder mit Behinderung.
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Kategorie: Unterwegs Stichworte: Kultur, reisen, Seoul, Südkorea, Ulsan

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Anne Mayenberger

Über Anne Mayenberger

wurde 1995 in Heilbronn geboren. Sie studierte Theologie/Pädagogik im interkulturellen Kontext im Bachelor. Von einem Auslandssemester in Südkorea kehrte sie als ausgeprägter Koreafan wieder. Momentan lebt sie im schönen Heidelberg und arbeitet als Schulbegleitung an einem SBBZ, einer Schule für Kinder mit Behinderung.

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