Ab sofort gibt es immer mehr f1rstlife-Artikel auch zum Hören! Möglich macht das unsere neue Kooperation mit der App “Articly”. Dort können Abonnenten bequem von unterwegs Zeitungsartikel auswählen und sie überall anhören.
Wer eine Zeitung abonniert hat, weiß: Man schafft es oft gar nicht, sich täglich oder wöchentlich durch einen umfangreichen Blätterwald zu wühlen. Viele Themen interessieren die Leser auch schlichtweg nicht: Während der eine sich auf den Sportteil konzentriert und das Feuilleton immer überblättert, liest ein anderer vorwiegend Texte rund um die Themen „Politik“ und „Wirtschaft“ – den Sportteil bräuchte er nicht unbedingt. Abonnieren aber muss man immer die ganze Zeitung. Das hat sich der Journalist Wolf Weimer auch gedacht – und musste an den Musikanbieter „Spotify“ denken.
Plattform für Zeitungsartikel
„Spotify“ ist ein Erfolgskonzept, das den Musikmarkt revolutionierte: Wer ein Abo hat, kann unter unzähligen Hits wählen und Musik hören, ohne ein ganzes Album kaufen zu müssen. Dieses Geschäftskonzept müsste doch eigentlich auch auf den Journalismus übertragbar sein, dachte Wolf. Seine Idee: Eine Plattform, auf der verschiedene eingesprochene Zeitungsartikel gehört werden können.
Die Zeitung zum Hören
Aus der Idee wurde ein Startup, das die App „Articly“ vertreibt. Aus verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften wählen die Macher von „Articly“ Artikel aus. Diese werden dann von professionellen Sprechern eingesprochen und den Articly-Abonnenten zur Verfügung gestellt. Mit diesem Konzept wollen die Macher der App zwei Vorteile miteinander verbinden:
Einerseits soll sich die App vor allem an diejenigen richten, die keine Zeit oder Lust haben, eine Zeitung zu lesen. Wer gesprochene Texte hört, kann das zudem überall machen – auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, im Auto. Andererseits muss niemand eine ganze Zeitung lesen, sondern kann sich ganz bewusst auf ausgesuchte Artikel konzentrieren.
„Spotify für Zeitungen“
„Spotify für Zeitungen“ – so bezeichnet Gründer Wolf Weimer selbst das Konzept. Mittlerweile sind Artikel zahlreicher Medien in der App abrufbar, von der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Welt“ über „The Guardian“ und den „Wirtschaftskurier“ bis hin zu Satirebeiträgen. Dabei werden die entsprechenden Texte von der Articly-Redaktion ausgesucht, anschließend vertont und dann in der App zur Verfügung gestellt. Die Articly-App kann kostenlos heruntergeladen werden. Das eigentliche Abo kostet dann monatlich 8,99 Euro. Bei einem Jahresabonnement verringert sich der monatliche Preis auf 6,99 Euro.
Auch auf f1rstlife werden mittlerweile einige Beiträge für „Articly“ vertont. f1rstlife-Autoren haben ab sofort die Möglichkeit, selbst Beiträge zum Vertonen vorzuschlagen. Hört rein und macht Euch selbst ein Bild von Articly:
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