In unserer schnelllebigen Zeit kommt vieles zu kurz, wenn wir irgendwo Zeit einsparen können, dann ist es oft unsere Gesundheit. Oft merken wir erst zu spät, dass unser Körper nicht mehr fit ist und wir deswegen auch einen Leistungsabfall erleben. Ein ungesunder Lebensstil kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und uns sehr viel Lebensqualität kosten. Damit das nicht passiert, haben wir 10 Tipps, um dein Leben gesund und aktiv zu gestalten.
Gesunde Gewohnheiten etablieren
Gewohnheiten sind ein ganz wichtiges Thema, gerade wenn es um unsere Gesundheit geht. Eine Änderung der schädlichen Gewohnheiten ist oft nicht einfach, aber sie kann wahre Wunder wirken. Ein gites Beispiel sind die Volkskrankheit Rücken- und Nackenschmerzen: Um diese zu minimieren und ihnen vorzubeugen, können wir uns zum Beispiel angewöhnen, nicht immer auf unser Smartphone runterzuschauen und damit die Bänder zu verkürzen, sondern es höher zu halten. Wenn wir uns oft genug daran erinnern, können wir damit zumindest dieses eine Problem verringern und haben unserem Körper etwas Gutes getan.
Mentale Gesundheit stärken
In den vergangenen Jahrzenten hat die Zahl der Patienten mit Depressionen oder depressiven Verstimmungen rasant zugenommen. Nicht zuletzt hat auch die Corona-Pandemie in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass es zu einem großen Zustrom bei Psychotherapeuten kam. Das führt uns gut vor Augen, wie wichtig auch unsere psychische Gesundheit ist und dass dieser mehr Beachtung geschenkt werden sollte, um auch ganzheitlich gesund und unausgeglichen zu sein.
Unser Körper ist immer ein Zusammenspiel an vielen Faktoren, die wir beachten müssen, um ihn zu erhalten. Auch hier ist es enorm wichtig, sich die Zeit zu nehmen und Gewohnheiten zu etablieren, die die eigene Psyche stärken. Hier hat jeder seine eigenen Präferenzen, das wichtigste ist aber, dieser Aspekt dauerhaft im Auge zu behalten.
Ursachen auf den Grund gehen
Wir neigen oft dazu, unsere Wehwehchen und andere Zeichen unseres Körpers zu übersehen und als unnütz abzutun. Ein gutes Beispiel dafür ist, wie schnell wir bei allerlei Schmerzen zu Schmerzmitteln und anderen Hilfsmitteln greifen. Wir gehen selten den Ursachen auf den Grund, durch die wir die Schmerzen empfinden. Unsere Priorität liegt eher darin, den Schmerz und das Symptom zu behandeln und nicht die wirkliche Ursache. Das sollten wir dringend überdenken, wenn wir dauerhaft gesund leben möchten. Natürlich gibt es Schmerzen, die unerträglich sind und eine Behandlung erfordern.
Aber wir sollten auf keinen Fall unbedacht zu Schmerzmitteln greifen, nur weil sie einfache und schnelle Lösungen oder Abhilfen versprechen. Viel mehr sollten wir unseren Körper ernst nehmen, auf die Signale achten und uns auch mit den Ursachen auseinandersetzen. Wenn wir beispielsweise Nackenschmerzen haben, sollten wir unsere Gewohnheiten überdenken und ändern oder mehr gegensteuern, indem wir die Faszien dehnen.
Das A und O: Früherkennung und Gesundheitschecks
Der regelmäßige Gesundheitscheck ist sehr wichtig und sollte nicht aufgeschoben werden. Auch wenn der nächste freie Termin noch weit hin ist, sollten wir uns darum kümmern, denn ohne unsere Gesundheit ist das Leben nicht mehr schön. Wir haben es aber in der Hand, so früh wie möglich Anzeichen für Krankheiten oder Risiken zu erkennen und damit womöglich sogar unser Leben zu retten.
Bei vielen Krebsarten ist die Früherkennung das wichtigste Kriterium, das darüber entscheidet, ob wir weiterleben oder nicht. Wenn wir uns dieses Beispiel vor Augen führen, wird uns viel mehr bewusst, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig darum zu kümmern.
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Frauen vs. Männer
Bei der Gesundheitsvorsorge müssen wir darauf achten, dass wir die wichtigsten Risikofaktoren abdecken und uns rechtzeitig darum kümmern. Genauso ist es wichtig, sich um die geschlechtsspezifischen Risiken zu kümmern: Bei Frauen gilt es, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt durchzuführen, um Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs auszuschließen.
Bei Männern sind besonders Herzerkrankungen und Krebserkrankungen der Lungen, Prostata und Erkrankungen des Darms. Prostatavergrößerungen sind ebenfalls Risikofaktoren und bringen Einschränkungen mit sich.
Ernährung und Fitness
Bei einem gesunden Lebensstil spielen Ernährung und Fitness eine sehr wichtige Rolle und dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Gesunde Ernährung hat nicht nur den Vorteil, dass wir ein gesundes Gewicht erreichen und halten, sondern auch eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Spurenelementen. Gesunde Ernährung muss nicht vollständige Askese oder ständige Verzichte bedeuten.
Worum es wirklich geht, ist das gesunde Maß und ein Gleichgewicht, das nicht zu weit außerhalb des eigenen Geschmacks und der Komfortzone liegt. Manchmal wissen wir schon intuitiv, was unser Körper gerade braucht und was gut ist. Wenn wir jedoch wenig Ahnung haben, bieten sogar die gesetzlichen Krankenkassen Ernährungsberatungen an, die wir in Anspruch nehmen können, um ein Gefühl dafür zu entwickeln. Das gibt uns die zusätzliche Sicherheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind und bestärkt uns darin, weiterzumachen.
Detoxing und Achtsamkeit üben
Ein sehr wichtiger Störfaktor in der heutigen Zeit ist die permanente Erreichbarkeit und Schlafmangel, sowie die Informationsflut, mit der wir täglich konfrontiert werden. Wir müssen lernen, uns abzugrenzen und uns die Zeit für uns aktiv zu nehmen und auch einzufordern. Auf Dauer kann die Reizüberflutung dazu führen, dass unsere Konzentrationsfähigkeit und unser Denkvermögen nachlässt und wir weniger leistungsfähig werden, obwohl wir das Gefühl haben, ständig unter Strom zu stehen.
Leider hat auch das in den letzten Jahren signifikant zugenommen und endet mit Burnout. Deswegen müssen wir auch hier frühzeitig entgegensteuern und und bewusst werden, was uns gut tut und was wir brauchen. Und wir dürfen kein schlechtes Gewissen bekommen, wenn wir uns für uns selbst und unsere Gesundheit einsetzen, was leider immer noch sehr verbreitet ist. Wir müssen immer im Hinterkopf behalten, dass sich niemand um unsere Gesundheit sorgen wird, wenn wir es nicht selbst tun.
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