Im türkisblauen Meer surfen, an kleinen Souvenirshops entlang schlendern oder Pinguine hautnah erleben – das klingt nach einem Traum für Dich? Dann ist eine Reise an die Kap-Halbinsel sicherlich genau das Richtige! Unsere Autorin Zoe stellt Dir vor, was Du dort alles erleben kannst.
Wenn du eine Reise nach Kapstadt planst, darf der Besuch der Kap-Halbinsel auf keinen Fall fehlen! Ein bis zwei Tage solltest du einplanen, um die meisten Highlights der Halbinsel zu besuchen. Allein die Fahrt über den „Chapmans Peak Drive“ lohnt sich schon! Nicht umsonst zählt er zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Daher solltest du möglichst im Uhrzeigersinn fahren, um an der Meerseite die Aussicht genießen zu können.
Muizenberg
Muizenberg ist vor allem für eine Sache bekannt – und zwar das Surfen! Die Strandpromenade ist voll von Surfschulen und -shops. Für alle Nicht-Surfer bietet der Strand aber auch tolle Badebedingungen. Hier ist der Ozean meist vier bis fünf Grad wärmer als an der Westküste. Kleine Cafés, Restaurants und Läden laden zum Relaxen nach einer anstrengenden Runde surfen ein. Freitagabends findet hier außerdem der „Blue Bird Garage Market“ statt. Hier kann man Schmuck, Handwerk und besonders viele Köstlichkeiten entdecken. Hier kannst du mehr über Kapstadts Geheimtipps und weitere Märkte erfahren!
Kalk Bay
Das Fischerdörfchen liegt direkt neben Muizenberg. Hier kannst du zwar nicht so gut surfen, dafür gibt es hier aber umso schönere Lädchen entlang der Hauptstraße. Porzellan, Keramik, Schmuck, Gartenausstattung, Deko, Kleidung und vieles mehr kannst du dort finden. Außerdem solltest du unbedingt einen frischen Fisch am Hafen essen. Ein weiteres Highlight ist das „Brass Bell Restaurant“. Es befindet sich direkt im Ozean und du kannst je nach Gezeiten durch die Fenster die Fische im Ozean beobachten. Wenn du ein richtiger Entertainer bist, solltest du das „Brass Bell“ mittwochabends aufsuchen. Dann finden immer tolle Karaoke-Partys statt.
Boulders Beach
Wenn du dich schon ein wenig mit Kapstadt auseinandergesetzt hast, ist dir sicherlich aufgefallen, dass nicht nur Elefanten, Giraffen und Zebras in Südafrika leben, sondern auch Pinguine. In den 80er-Jahren haben sich die ersten Pinguine am heutigen „Boulders Beach“ angesiedelt. An bestimmten Stellen kann man den Strand sogar selbst betreten und die Pinguine hautnah erleben. Anfassen und Füttern ist aber strengstens verboten!
Cape Point
Der „Cape Point“ ist die südlichste Spitze der Kap-Halbinsel – aber nicht der südlichste Punkt Afrikas, wie viele denken. Der befindet sich stattdessen am Kap Agulhas, ungefähr 150 Kilometer weiter östlich. Trotzdem ist der „Cape Point“ definitiv sehenswert. Auf einem Aussichtpunkt kann man den Blick aufs Meer und auf einige Schiffswracks werfen. Entweder wandert man dorthin oder man fährt mit der Zahnradbahn. Allerdings ist das Wetter dort sehr unbeständig. Wir hatten von der angeblich schönen Aussicht leider nichts, denn der Aussichtpunkt befand sich in einer großen Wolke. Einen Versuch ist es trotzdem wert.
Kap der guten Hoffnung
Das „Kap der guten Hoffnung“ befindet sich zwei Kilometer nördlich vom Cape Point an der Westküste. Die hohen Klippen und unbeständigen Windverhältnisse machten das Kap früher zu einem gefürchteten Wendepunkt für Seefahrer. Bartholomeu Diaz hat das damals genannte „Kap der Stürme“ auf seiner Suche nach einem Seeweg von Europa nach Asien entdeckt. Heute liegen hier über 3000 Schiffswracks.
Am „Kap der guten Hoffnung“ hatten wir schon wieder besseres Wetter und konnten den Ausblick auf den Ozean während einer kleinen Wanderung durch das Schutzgebiet genießen. Die Flora und Fauna sind wirklich atemberaubend. Mit ein wenig Glück kann man Paviane, Schlangen, Zebras, Antilopen, Echsen, Schildkröten und Dassies beobachten.
Noordhoek Beach
Einer meiner Kapstadt-Geheimtipps ist definitiv der Strand von Noordhoek. Das türkisblaue Wasser und der breite, weiße Sandstrand machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Auf einer Länge von acht Kilometern kann man wunderbar lange Strandspaziergänge unternehmen. Viele Reiterhöfe in der Umgebung bieten geführte Ausritte am Strand an. Auch Wasserratten kommen auf ihre Kosten: Die Windverhältnisse sind perfekt für alle Kitesurfer.
Hout Bay
Von Noordhoek über den „Chapmans Peak Drive“ gelangt man zum Ende der Tour-nach „Hout Bay“. Das Örtchen ist perfekt, um einen anstrengenden Tag ausklingen zu lassen. Am Hafen findet man neben vielen lokalen Verkaufsständen und Souvenirshops auch viele Fischrestaurants. Wer Lust hat, kann hier auch nochmal den Sprung ins Wasser wagen. Das Meer schimmert auch hier wunderschön türkis. Aber aufgepasst: Du teilst dir das Meer in Hout Bay mit viele Robben!
Wenn du in Kapstadt bist, darf ein Besuch der Kap-Halbinsel auf keinen Fall auf deiner To-Do-Liste fehlen. Das wunderschöne Meer, die kleinen Dörfer und die großartigen Aussichten solltest du dir nicht entgehen lassen! Am besten nimmst du dir ein Mietauto, um zeitlich flexibel zu sein. Alternativ kannst du auch mit dem „Red Bus“ fahren. Hier fährst du aber nicht unbedingt alle Stopps an.
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