Bundesweite Cannabis-Legalisierung, herbe Rückschläge für den Rekordmeister und die ständige Diskussion über den Karfreitag – im Freistaat herrscht depressive Stimmung. Den Zorn bekommen jetzt die Kiffer zu spüren! Die Glosse.
Dope jetzt legal. Erstmal ganz chillig ‘ne neue Glosse droppen. Easy going, hombres. Gebt euch den Lachflash! Aber nun ernsthaft: Ich bin noch nicht in den Genuss der Cannabis-Legalisierung gekommen. Ein paar Probleme gibt es nämlich weiterhin!
In Anbauvereinen kann Gras legal erworben werden, sofern man Mitglied ist. Die Weitergabe – sogar an Freunde und Verwandte – ist aber strengstens untersagt. Da Cannabis nirgends verkauft werden darf, bleibt eigentlich nur noch der Eigenanbau. Der einfachste Ausweg ist da doch weiterhin der jeweilige Dealer des Vertrauens – Austrocknung des Schwarzmarktes sieht anders aus! Oder habt ihr weitere Ideen, wie man möglichst legal ans Gras gelangt? Schreibt’s gerne in die Kommentare, wie man auf YouTube sagt.
Kiffer-Hölle Bayern
Bayern hat als erstes Bundesland einen Bußgeldkatalog für den Cannabiskonsum ausgearbeitet, denn einige Regeln gilt es schon zu beachten. Cannabis darf beispielsweise nicht in Anwesenheit Minderjähriger geraucht werden – grundsätzlich völlig zurecht. Wer sich dem widersetzt, zahlt in Bayern allerdings 1.000 Euro – herzlichen Glückwunsch!
Viele Strafrechtler halten die Bußgelder, die der Freistaat vorgestellt hat, für unverhältnismäßig. Ich empfehle jedem, der sich vor den 1.000 Euro Bußgeld fürchtet, einfach direkt Crack zu rauchen. Das knallt auch gleich mehr. Ist zwar illegal, doch das Strafmaß steigt nicht durch den Konsum in Anwesenheit Minderjähriger an. Übrigens ist auch die 17-jährige Freundin eines Volljährigen minderjährig. Also bitte nicht in ihrer Gesellschaft rauchen! 1.000 Euro dafür? Herr Söder, wo bleibt die Lebensrealität?
Mit Tempo 80 durch die 30er-Zone vor einer Schule zu brettern, ist übrigens auch günstiger, als 500 Euro für die Nicht-Einhaltung des Mindestabstands zu Schulen und Kindergärten zu zahlen. Just saying…
Der Stern des Südens ist erloschen
Schon fünf Spieltage vor Saisonende der Fußballbundesliga war klar: Bayern wird nicht Deutscher Meister! Bayer Leverkusen entthront den Rekordmeister, kündigt sozusagen dessen Meisterschafts-Abo auf. Nicht allzu lang nach Corona wird BAYER Leverkusen Erster? Ein Schwurbler, wer Böses dabei denkt!
Natürlich interessierten sich die Bayern daher schon früh für den Meistertrainer Xabi Alonso von Los Aspirinos. Wurden früher den Konkurrenten noch gute Spieler weggekauft und auf der Bank versauern gelassen (Beispiele gefällig? Jan Schlaudraff, Alexander Baumjohann, Mario Götze, Tim Borowski), bereichert man sich nun an den Trainern der Konkurrenten. Doch nicht mit Alonso! Er erteilte den Bazis kürzlich eine Absage und verkündete seinen Verbleib in Leverkusen bis 2025. Fresh gekorbt! Ab jetzt wird beim FCB nur noch Frustball gespielt…
Zu viel Stille am Karfreitag
Wenn ich am Karfreitag eine Glosse veröffentlicht hätte, hätte ich mich mindestens in einer rechtlichen Grauzone bewegt. Auch mehrere Hundert spaßige Filme dürfen am Karfreitag in Deutschland nicht gezeigt werden. Ist es also am Karfreitag verboten, zu lachen? Scheint so. Mir bleiben ja allerdings für die Glosse dann 364 weitere Tage im Jahr (gut, vielleicht wird’s am Volkstrauertag noch eng). Schränkt mich jetzt nicht so krass ein.
Das tanzwütige Partyvolk dagegen ist not amused! Die Karwoche soll richtig zerfeiert werden! Doch tut uns allen in diesen Zeiten nicht vielleicht ein stiller Feiertag gut? Ein Tag der Entschleunigung? Alternativvorschlag: Wir schaffen alle christlichen Feiertage ab und gehen stattdessen arbeiten. Besser? In diesem Sinne: frohe Ostern nachträglich!
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