Die Idee
Mit dem Projekt StarsTube soll eine neue Marktlücke geschlossen werden. StarsTube wird das erste gedruckte Magazin in Deutschland sein, das über deutsche Youtube-Ikonen berichtet. Hinter dem Projekt stehen Sarah Egner, Grafikdesignerin und Christopher Pilz, Leiter einer Werbeagentur. Lange schon haben sie über ein gemeinsames berufliches Projekt nachgedacht. Nachts um 1:52 Uhr kam dann der Entschluss: Ein Fanartikel über YouTuber, in Form eines gedruckten Magazins. „Zusammen wollten wir unser Können und Wissen zusammentun, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen“, so Christopher. Auch Sarah bestätigt: „Ich lebe meinen Traum und verfolge viele Ziele – Mein größter jedoch: Das StarsTube-Magazin!“
Das Magazin soll neben Hintergrundinformationen und Berichten der selbstgewählten Lieblings-YouTuber auch Poster, Sammelkarten oder Sticker enthalten, die über den Computer nicht abrufbar sind: „Wir möchten, dass man seine Stars in der Hand halten kann. Dazu gehören auch eigene entwickelte Formate, die so im Internet nicht zu finden sind“, so Christopher weiter. Auch Specials, wie z.B. "Germanys Next Tubestar" seien denkbar. Dadurch bietet das Magazin auch YouTube-Newcomern die Chance, erfolgreicher zu werden und ihren Kanal aufzubauen und bekannter zu machen. „Jeder Fan soll so viel wie möglich von seinem Lieblings-YouTuber erfahren", so Sarah. Ziel sei es, das Magazin Monat für Monat zu füllen, aber auch die Fanbindung zwischen YouTubern und deren Abonnenten zu stärken und zu erweitern. StarsTube soll dabei vor allem eins: Spaß machen.
Die Realisierung
„Schnell war uns klar, dass wir etwas aufbauen möchten, was nicht nur uns in die Karten spielt, sondern auch anderen Freude bereitet", sagen die Macher. Die Idee ist schnell gefunden, doch aller Anfang ist schwer. Oberste Priorität: das Konzept. „Nach tagelangem Brainstorming haben wir alle Vorschläge schriftlich zusammengefasst, welche wir anschließend notariell hinterlegt haben lassen, um uns vor möglichen Ideendiebstahl zu schützen.“ Gerade bei einem Magazin müssen so viele Dinge bedacht werden, sodass nicht immer alles direkt klappt. Design, Layout, Inhalte, Vertriebssparten, Produktion und und und…
„Auch die notwendigen Kontakte zu den großen YouTubern zu schließen, ist nicht besonders leicht. Dort läuft mittlerweile alles über Managements und Partner. Dort mussten wir viel Überzeugungsarbeit leisten, denn Urheberrechtsverletzungen müssen sehr aufmerksam ausgeschlossen werden.“ Die Arbeit hat sich aber gelohnt: Für die erste Ausgabe haben bereits deutschlandweit bekannte YouTuber wie Dner, Liont oder Dagibee zugesagt. Auch bei der Gründung einer GmbH mussten einige Steine aus dem Weg geräumt werden: „Viele Versicherungen, Banken, Unternehmensberater und Behördengänge standen auf dem Programm, da es bestimmte Grundgesetze gibt, die man beachten muss“, so Christopher. Natürlich ist auch die Finanzierung ein entscheidender Punkt für die Realisierung, welche viele Hürden und Schwierigkeiten beim Aufbauprozess bietet. Hier ist vor allem Hartnäckigkeit gefragt. Viele Sponsoren müssen gefunden und von der neuen Idee überzeugt werden: „Wer es kennt, weiß, dass Anzeigenakquise zu den Königsdisziplinen gehört. Trotzdem konnten wir einige Sponsoren für uns gewinnen, was nun letztendlich auch die ersten Ausgaben sicherstellt.“
Das Ergebnis
Doch auch wenn es nicht immer rund läuft, zahlen sich unbedingter Wille und harte Arbeit aus. Der rundum positive Zuspruch bringt Mut und Motivation mit sich: „Nachdem schon einige Menschen von dem Projekt erfahren hatten, hatten wir innerhalb kürzester Zeit mehr als 5000 „Klicks“ mit unserem YouTube-Video." StarsTube soll jedoch nicht nur ein reines Lesemagazin bleiben: Ähnlich wie bei f1rstlife soll auch bei StarsTube eine Community entstehen, in der die Leser selber bei der Gestaltung und den Inhalten mitwirken können. Dabei liegt die Zielgruppe bei etwa 12 bis 25 Jahren. Das erste StarsTube Magazin erscheint im Oktober. Wer solange nicht warten möchte oder neugierig geworden ist, findet hier mehr Informationen: http://www.starstube.de/. Ich selbst finde die Idee klasse – und werde mir auch bald die erste Ausgabe sichern.
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