Car Sharing
Car Sharing ist eine sehr beliebte und etablierte Methode, die verschiedenen Zwecken dient. Viele Anbieter machen das Anmieten von Autos möglich. Und zwar nur dann, wenn man es wirklich braucht. Egal, ob eine Woche, eine paar Tage oder nur einige Minuten – bezahlt wird nur für die Zeit, in der man das Auto benutzt. Vor allem für junge Leute, die sich noch kein eigenes Auto leisten können, ist Car Sharing nicht nur eine umweltschonende, sondern auch relativ günstige Möglichkeit, mobil zu sein. Während der Trend zum „Autotteilen“ in Großstädten wie München, Hamburg, Berlin und Köln schon längst angekommen ist und jährlich Wachstum verzeichnet, sieht es in den ländlichen Regionen noch eher mager aus.
Trotzdem arbeiten Anbieter wie Ford daran, auch dort einen neuen Markt zu erschließen. Ford Mitarbeiterin Tanja Neuderth gab kürzlich im Interview mit dem SPIEGEL bekannt: „Unsere Strategie war es von Anfang an, nicht in die Großstädte zu gehen“, denn dort liefern sich viele Anbieter einen Konkurrenzkampf. Neuderth setzt für die Zukunft auf das führerlose Fahren, bei dem das Auto sogar selbstständig zum Kunden kommt. Beispiele für privates Car Sharing gibt es auch immer wieder, zum Beispiel dann, wenn innerhalb einer Familie generationenübergreifend das Auto genutzt wird.
Fahrgemeinschaften
Auch im privaten Bereich kann das Auto effizienter genutzt werden. Vor allem in den ländlichen Regionen bietet es sich an, sich mit Nachbarn, Freunden und Bekannten abzusprechen und gemeinsam zu fahren, zumal häufig längere Strecken zurückgelegt werden müssen, um von A nach B zu kommen. Oder man kann innerhalb der Familie Generationen übergreifend das Auto zu benutzen.
Reisen mit dem Flugzeug – und mit gutem Gewissen
Fliegen ist so populär wie nie! Insbesondere für Interkontinentalreisen entscheiden sich viele Menschen fürs Fliegen. Denn die Preise haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich nach unten reguliert. Doch unterm Strich schadet der Flugverkehr dem Klima sehr und ist heute schon heute für neun Prozent des Treibhauseffektes verantwortlich. Um trotzdem kein schlechtes Gewissen haben zu müssen und einen Beitrag fürs Klima zu leisten, kann man bei Buchung eines Fluges bei einigen Anbietern ein Co2-Zertifikat kaufen. Dadurch soll die Klimawirkung des Fluges neutralisiert werden. Im Internet gibt es einige Emissionsrechner, wie zum Beispiel CO2OL, die dabei helfen, neben dem Emissionsausstoß auch die Distanz und den zu zahlenden Betrag zum Ausgleich zu errechnen. CO2OL gibt, an dass 20 Prozent des gespendeten Betrags in die Verwaltung fließen und 80 Prozent in Umweltprojekte. Auf Wunsch erhält man auch eine Spendenbescheinigung.
Bus und Bahn
Fernbusreisen gehören zu den neueren Angeboten, ökologisch zu reisen und werden hierzulande von vielen genutzt. Kürzlich gaben die zwei größten Unternehmen in Deutschland, Mein Fernbus und Flixbus, ihren Zusammenschluss bekannt. Der Slogan „Fahr grün!“ scheint anzukommen. Die Fernbusanbieter verzeichnen immer mehr Zulauf. Immerhin 40 Prozent der Fernbusreisenden waren früher Bahnkunden. Denn die günstigen Preise sind für Studenten und Sparfüchse eine gute Alternative zum Auto. Auch der Service verbessert sich stetig, indem während der Fahrt für Getränke und Snacks gesorgt ist. Die Fahrzeit kann deutlich länger sein, als bei der Bahn. Sie hängt u.a. ab von der Anzahl der Zwischenstopps. Bei weiten Entfernungen empfiehlt sich daher auch die Bahn, die häufig Sparangebote für Schüler, Studenten und Senioren hat.
Fahrrad fahren ist populär
Zu guter Letzt ist das Rad eine Option, um an sein Ziel zu gelangen und zwar klimafreundlich. Zudem gibt es keine direkten Verspätungen, wie bei einer Fahrt mit Bus und Bahn. Unistädte wie Münster sind für ihre Fahrradfreundlichkeit bekannt und bei einem Besuch dort fällt schnell auf, dass die Anzahl der Fahrradfahrer deutlich höher ist als in anderen Städten. Viele junge Leute fahren mit dem Rad zur Uni oder zu Verabredungen und tun nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für sich selbst!
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