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Aktuelle Seite: Startseite / Engagement / Mut zum Menschenrecht auf Leben

Mut zum Menschenrecht auf Leben

15. Juli 2019 von Redaktion Kommentar verfassen

Keine Frau darf verurteilt werden, die eine Abtreibung hinter sich hat oder über eine nachdenkt. Vor allem wenn das Kind eine Behinderung hat, sehen viele werdenden Eltern keinen anderen Ausweg. Dennoch glaube ich: Wir sollten mehr Mut haben, über das Menschenrecht auf Leben zu sprechen. Was dazu geführt hat, dass ich so denke, möchte ich im Folgenden näher erläutern. Ein anonym verfasster Kommentar einer Autorin.

© Pixabay

Ein Mensch von erster Sekunde an

Wenn Ei- und Samenzelle miteinander verschmelzen, entsteht von erster Sekunde an ein neuer Mensch. Dass die Menschenwürde bereits ab der Befruchtung gilt, wurde bereits 2011 vom Europäischen Gerichtshof festgesetzt. Es gibt verschiedene Stadien der Entwicklung des Menschen im Mutterleib, diese können jedoch nicht genau abgegrenzt werden, da die Entwicklung ein kontinuierlicher Prozess ist. Mit 12 Wochen endet in Deutschland die Frist, in der es erlaubt ist, abzutreiben. Dann sind aber schon alle inneren Organe des Kindes voll funktionsfähig. Es verdaut, uriniert und schläft bereits. Oft hört man, dass der Embryo noch kein Mensch ist, aber das ist medizinisch falsch.

Mithilfe der bewährten ‘SKIP-Kriterien’ kann man den Beginn des Menschseins gut zu beschreiben: SKIP steht für die Zugehörigkeit zur Spezies als Mensch, die Kontinuität der Entwicklung als Mensch, die Identität der befruchteten Eizelle mit dem Menschen und die Potenzialität der weiteren Entwicklung als Mensch. Demnach beginnt Menschsein mit der Befruchtung, und entwickelt sich anschließend typisch menschlich und ohne Einschnitte weiter bis zum Tod. Ich bin überzeugt: Ab diesem Zeitpunkt ist jeder ein vollständiger Mensch und Mitglied der Menschheitsfamilie. Daher ist eine Schwangerschaft die zeitweise Symbiose zweier Menschen.

Abtreibung bei Behinderung?

Gerade im Fall einer Behinderung des Kindes entschließen sich die Eltern sehr häufig für eine Abtreibung. Ist ein Mensch mit Behinderung weniger wert? Ich würde klar mit Nein antworten. Darf ein Mensch weil er „behindert“ ist nicht leben? Wieder würde ich klar mit Nein antworten. Ich war nicht in dieser Situation, aber ich kann es nur erahnen, dass eine Frau meint, es wäre besser, ein behindertes Baby abzutreiben. Für das Kind selbst, damit es nicht zu leiden hat und möglicherweise auch für einen selber, da es unglaublich schwierig ist, sich um ein solches Kind zu kümmern. Meist ein Leben lang, wohl gemerkt.

Ich habe eine Woche lang ein Praktikum in einer Schwerstbehindertenschule mit Kindern absolviert. Das war einer der schönsten Wochen, die ich je in meinem Leben erlebt habe. Diese Kinder haben so unglaublich viel Freude und Liebe ausgestrahlt. Übrigens, die Kinder, die zu dem Zeitpunkt bei den Eltern lebten, waren viel ruhiger, glücklicher und gesünder im Gegensatz zu denjenigen, die in einem Heim lebten. Also merken diese Kinder sehr wohl einiges. Doch ich verurteile niemanden, der ein solches Kind in ein Heim abgibt. Im Gegenteil ich bewundere es, dass diese Person den Mut aufgebracht hat, ein solches Kind zur Welt zu bringen. Es gibt unzählige Geschichten von Menschen mit Behinderung, die glücklich darüber sind, leben zu dürfen. Da frage ich mich immer wieder, wieso wir meinen, darüber entscheiden zu dürfen, ob jemand leben darf oder nicht.

Abtreibung nicht schönreden

Abtreibung ist und bleibt die Tötung eines Embryos, der bereits ein Mensch ist. Außerdem hat Abtreibung in vielen Fällen negative körperliche und seelische Folgen für die Frau selbst. Wir sollten endlich aufhören, über das Leben eines anderen Menschen entscheiden zu dürfen. Frauen sollten im Schwangerschaftskonflikt gut informiert werden und Hilfe erfahren. Es gibt viele Arten der Unterstützung und wenn man keine andere Möglichkeit sieht, dann ist es das Beste, das Baby zur Adoption freizugeben. Jeder Mensch hat meiner Meinung nach das Recht zu leben.

Wo finde ich Hilfe:

Die gute Nachricht ist, dass es in Deutschland zahlreiche Hilfezentren gibt, die Schwangeren in Not helfen können – finanziell wie auch seelisch.

https://www.1000plus.net/was-wir-tun/beratung-hilfe

https://www.tiqua.info/

https://www.aktion-leben.de/

https://ja-zum-leben.de/

Zu guter Letzt möchte ich eine Geschichte anhängen, die mich unglaublich berührt hat. Edith Senkel, eine Frau, die glücklich verheiratet war und alles hatte, erzählt, warum sie ihre Abtreibung bereut.

https://www.hmlmedia.de/abgetrieben-nie-habe-ich-etwas-so-sehr-bereut-eine-geschichte-von-edith-senkel/


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Kategorie: Engagement Stichworte: Abtreibung, Baby, Behinderung, Embryo, Kinderheim, Lebensrecht, Schwangerschaftskonflikt, SKIP-Argumente

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