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Aktuelle Seite: Startseite / Kultur / Eine Reise durch die Welt der Musicals

Eine Reise durch die Welt der Musicals

18. Oktober 2013 von Chantal Gilbrich Kommentar verfassen

Nach und nach füllt sich die Wichmannhalle in Braunschweig. Ein aufgeregtes Stimmen-Wirrwarr ist im Zuschauerraum zu vernehmen. Programmhefte werden am Eingang verteilt, die die Neugier des Musical-Besuchers noch längst nicht stillen können. Musiktitel werden nämlich noch nicht verraten. Nun erlischt das Licht und mit ihm auch die Stimmen. Wir lenken den Blick auf das Geschehen auf der Bühne.

Einladung in die Nachtclubs Paris´

Die Bühne gleicht einem Rotlicht-Milieu. Rote Scheinwerfer rücken die Tänzerinnen und Sängerinnen in den Vordergrund des Geschehens. Frauen mit kurzen Röcke und bauchfreien Oberteilen laden in die Nachtclubs Paris´ während des 20. Jahrhunderts ein. Eine Reise durch die Welt der Musicals beginnt: „Willkommen im Moulin Rouge“, kündigt eine Stimme an und sogleich tönt das Lied „Lady Marmelade“ durch die Halle.

„Musical Experience“ kostet gerade einmal zehn Euro Eintritt – die Darsteller arbeiten dabei unentgeltlich. Ob Moulin Rouge, Les Miserablés, Wicked, König der Löwen, Tanz der Vampire oder aber Tarzan – 23 Hits aus sechs verschiedenen Musicals werden an diesem Abend gespielt. Mittlerweile ist bereits die zweite der insgesamt vier Vorstellungen ausverkauft, die Stühle sind bis auf den letzten Platz besetzt. Spontane Gäste, die sich noch eine Karte an der Abendkasse erhoffen, haben schlechte Chancen.

Liebesgeschichte im Angesicht des Mondscheines

Andreas Burau singt auf einer Treppe. Die Scheinwerfer leuchten wie das Licht des Mondscheins auf ihn. Er singt zusammen mit Jil Bahadir, dessen Stimme scheinbar von einem anderen Ort herüber klingt, das Duett „Come what may“. Eine bewegende Liebesgeschichte ereignet sich vor den Augen der Zuschauer. Die Drum-Sticks werden gegeneinander geschlagen; sie leiten das nächste Lied ein. „On my own“ – eine Tragödie beginnt und während Jana Popihn so emotional singt, meint der Zuschauer die Tränen auf dem Gesicht des Mädchens sehen zu können. Im Zuschauerraum ist es inzwischen still geworden. Gebannt schauen die Besucher auf das Musical-Geschehen, das sich gelegentlich auch zwischen den Stühlen abspielt. Die einen scheinen schon Teil der Musical-Geschichten zu sein, andere sind einfach nur fasziniert von den hervorragenden Stimmen der Sänger.

„Wicked“ – was auf Deutsch mit verflixt, verhext und verzaubert übersetzt werden kann – handelt von der Freundschaft zweier Hexen, die in den gleichen Mann verliebt sind. „Wie ich bin“, singen Julia Rusch und Jana Popihn. Sie inszenieren eine innige Freundschaft auf der Bühne. „Dschungel – wie viel Fantasie und Zauber steckt in diesem Wort?“, leitet die Stimme aus dem Hintergrund das nächste Musical ein. Schreie aus dem tiefsten Dschungel ertönen und sogleich springt Tarzan auf die Bühne. Er ist einzig mit einem braunen Rock gekleidet und könnte somit glatt als Urwald-Bewohner durchgehen. Einige Besucher geben Pfiffe und Jubelschreie von sich – dabei beginnt nun erst der beste Teil. Schon mit den ersten Tönen reißt Mario Felderhoff das Publikum mit dem Lied „So ein Mann“ mit.

Der Tanz der Vampire

Während die Stimme aus dem Hintergrund den Text aus dem Lied „Wahrheit“ vorliest, erscheint ein Mond auf der Leinwand der Bühne und im lila farbenen Scheinwerferlicht erwachen die Vampire zum Leben. Mit dunklen Umhängen und schwarzen Kleidern erkunden die Sänger die Welt der Untoten. Gemeinsam singen und tanzen sie den „Tanz der Vampire“. Der Graf höchstpersönlich tut sich nun aus der Menge hervor, um bewegend und traurig zugleich mit „Unstillbare Gier“ zu überzeugen.

Tosender Applaus seitens des Publikums verlangt nach einer Zugabe der Musical-Crew. Die SängerInnen bitten um Ruhe – und die Band spielt die ersten Töne von „Time of my life“. Ein wunderbarer Abschluss, einzig die altbekannte Hebe-Figur würde ihn perfekt machen. Wer nun aber glaubt, es sei vorbei, der irrt! Schließlich muss unserem Tarzan-Darsteller noch ein Geburtstagsständchen gesungen werden – diesen Geburtstag wird er wohl nicht so schnell vergessen! Über 300 Menschen feiern heute mit ihm – und zwar nicht nur seinen Geburtstag, sondern auch eine einzigartige Musical-Show.


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Chantal Gilbrich

Chantal Gilbrich

Spannende Themen finden, Geschichten erzählen und Menschen inspirieren, das ist meine Leidenschaft. So wie bei den meisten Journalist*innen hat auch meine Karriere in der Schülerzeitungsredaktion begonnen. Seitdem habe ich bereits für verschiedene Zeitungen, Magazine und Radiosender gearbeitet. Neben dem Journalismus habe ich noch eine weitere Passion: Ich studiere mit Herz und Seele evangelische Theologie, zuerst in Leipzig, mittlerweile in Göttingen. Als stellvertretende Chefredakteurin von f1rstlife möchte ich junge Menschen auf ihrem Weg in den Journalismus begleiten.
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Kategorie: Kultur Stichworte: Musicals für Einkommensschwache, soziale Kultur

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Über Chantal Gilbrich

Spannende Themen finden, Geschichten erzählen und Menschen inspirieren, das ist meine Leidenschaft. So wie bei den meisten Journalist*innen hat auch meine Karriere in der Schülerzeitungsredaktion begonnen. Seitdem habe ich bereits für verschiedene Zeitungen, Magazine und Radiosender gearbeitet. Neben dem Journalismus habe ich noch eine weitere Passion: Ich studiere mit Herz und Seele evangelische Theologie, zuerst in Leipzig, mittlerweile in Göttingen. Als stellvertretende Chefredakteurin von f1rstlife möchte ich junge Menschen auf ihrem Weg in den Journalismus begleiten.

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