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Aktuelle Seite: Startseite / Engagement / Wanaka: Eine Stadt sagt den Einweg-Kaffeebechern den Kampf an

Wanaka: Eine Stadt sagt den Einweg-Kaffeebechern den Kampf an

28. Januar 2020 von Sina McPhedran Kommentar verfassen

Ein glasklarer See, schneebedeckte Berge, traumhafte Landschaft: Wanaka, eine kleine Stadt auf der Südinsel Neuseelands, ist bekannt für ihre atemberaubende Natur. Jetzt hat sich eine kleine Gruppe von Anwohnern zusammengetan, um diese Natur zu schützen, indem Einweg-Kaffeebecher abgeschafft werden sollen.

Ende Oktober war der offizielle Start der Kampagne, die sich „Single Use Cup Free Wanaka” (kurz „SUC Free Wanaka”) nennt. „In Wanaka we rely on tourism”, sagt Brona Parsons, die ein Teil von SUC Free Wanaka ist. „And part of the tourism industry is because of the environment, so if you are not going to look after the environment that is most important for your community and economy it’s never going to work out well in the end.”

Alle Bilder © f1rstlife / Sina McPhedran

Wanakas Besucherzahlen werden für 2023 auf rund 4,9 Millionen geschätzt – eine beeindruckende Anzahl, vor allem wenn man bedenkt, dass die Stadt selbst weniger als 9.000 Einwohner hat. Deswegen setzt die Gruppe rund um Brona Parsons die 10.000 Dollar, die sie zur Finanzierung des Projekts vom regionalen Rat bekommen haben, dazu ein, dass Touristen und Einwohner erfahren, was sie vorhaben und wieso Einweg-Kaffeebecher abgeschafft werden sollten.

„The grand that we got from the Queenstown Lake District Council is going to be used as part of an education campaign. We are trying to create a social change. Wanaka is small enough and community based enough to get this started and to get everyone behind it.”

In Wanaka werden jährlich ca. 1 Million Einwegbecher weggeschmissen – in ganz Neuseeland sind es bereits 295 Million. Für ein Land mit weniger als 5 Millionen Einwohnern eine beträchtliche Zahl. Aber es geht noch schlimmer: Sogar die biologisch abbaubaren Einwegbecher landen in Neuseeland oft auf der Mülldeponie, da in vielen Regionen des Landes ein industrielles Kompostsystem fehlt.

Also bleibt die einzige Möglichkeit, Einwegbecher komplett abzuschaffen. Der Slogan der Kampagne lautet deswegen „Sit, bring your own or borrow”. Damit wollen sie die Leute ermutigen sich entweder in ihr Lieblingscafé zu setzen und den Kaffee dort zu genießen, oder ihre eigenen Mehrwegbecher mitzubringen. Die dritte Möglichkeit ist ein Leihsystem, was bis 2022 in allen Cafés in Wanaka benutzt werden soll: Kunden können sich für 3 Dollar (weniger als 2 Euro) Pfand einen Mehrwegbecher aus rostfreiem Stahl leihen, den sie in jedem teilnehmenden Café wieder zurück bringen können.

Das Projekt hat einen guten Start hingelegt: Seit Anfang November haben bereits elf der 37 Cafés das Leihsystem eingeführt. Ab 2022 soll Wanaka die erste Stadt der westlichen Welt sein, die ohne Einweg-Kaffeebecher auskommt.


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Sina McPhedran

Sina McPhedran

wurde 1991 in der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland geboren. Nach dem Abitur stand eine Reise zur anderen Seite der Welt an. Nach einem Zwischenstopp in Singapur blieb sie für ein Jahr in Australien und lernte dort, die typisch ostfriesische Verschlossenheit zu überwinden. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland, überkam sie sehr bald das bekannte Fernweh. Zum Studium sollte es deswegen, in das für sie unbekannte Bayern gehen. Das Reisen ist auch während des Studiums nicht zu kurz gekommen: Ein Auslandssemester in Chile mit anschließender Reise quer durch Südamerika und zahlreichen Besuchen auf der Südinsel Neuseelands in den Semesterferien schufen Abhilfe. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Volleyball, fotografiert und hört Musik.
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Kategorie: Engagement Stichworte: Einwegbecher, f1rstlife, Fridays for Future, Kaffeebecher, Mehrweg, Neuseeland, Plastic, Plastik, Plastikbecher, Umweltschutz, Wanaka

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Über Sina McPhedran

wurde 1991 in der Seehafenstadt Emden in Ostfriesland geboren. Nach dem Abitur stand eine Reise zur anderen Seite der Welt an. Nach einem Zwischenstopp in Singapur blieb sie für ein Jahr in Australien und lernte dort, die typisch ostfriesische Verschlossenheit zu überwinden. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland, überkam sie sehr bald das bekannte Fernweh. Zum Studium sollte es deswegen, in das für sie unbekannte Bayern gehen.

Das Reisen ist auch während des Studiums nicht zu kurz gekommen: Ein Auslandssemester in Chile mit anschließender Reise quer durch Südamerika und zahlreichen Besuchen auf der Südinsel Neuseelands in den Semesterferien schufen Abhilfe. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Volleyball, fotografiert und hört Musik.

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