In Zeiten der Inflation, wie wir sie gerade erleben, wird viel über die Möglichkeiten des Sparens nachgedacht. Es gibt viele Ideen, wie man gut sparen kann. Hier sind fünf davon, die ich auch selbst schon probiert habe.
Haushaltsbuch führen
Wenn du feststellst, dass am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist, dann solltest du mal checken, wo dein Geld überhaupt hinfließt. Dazu bietet sich das Führen eines Haushaltsbuches an. Total altbacken, denkst du? Ist es nicht! Es gibt dafür sogar ganz tolle Apps, die dir dabei helfen, alle Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten.
Möchtest du deine Einnahmen und Ausgaben gerne handschriftlich niederschreiben, kannst du ein hübsches Notizbuch verwenden und das ganz nach deinen Wünschen gestalten und kreativ werden.
Führst du dein Haushaltsbuch sorgfältig, erkennst du besser, wo dein Geld landet. Da ist der Coffee-to-Go, das Brötchen beim Bäcker und so weiter, schnell erfasst und vor allem sichtbar. Aber nicht nur deine “flüchtigen” Ausgaben, sondern auch deine Fixkosten werden dir deutlich aufgezeigt. Vielleicht findest du ein Abo, das du gar nicht mehr nutzt, oder eine Versicherung, die du woanders bestimmt auch günstiger abschließen kannst. Erkenne deine Mehrausgaben und überlege, wo du Geld einsparen kannst.
Umschlag-Methode
Wenn du schon dabei bist, ein Haushaltsbuch zu führen und schon einen Überblick über deine Ausgaben hast, kannst du dir am Monatsanfang überlegen, wie viel Geld du für was ausgeben möchtest. Dabei teilst du das Geld in Umschläge auf. Wie das funktionieren soll? Ich erkläre es dir!
Bekommst du deinen Lohn auf dein Konto, hebst du einen bestimmten Betrag ab. Diesen Betrag unterteilst du in verschiedene Kategorien, z.B. Lebensmittel, Kleidung, Essen gehen etc. Für jede Kategorie hast du einen Umschlag. In den Umschlag “Lebensmittel” kommt das Monatsbudget, welches du im Monat für Lebensmittel ausgeben möchtest. Die anderen Kategorien haben ebenfalls einen Umschlag.
Mach nicht zu viele Kategorien, sonst verlierst du den Überblick. Wichtig hierbei ist, dass du dich an deine vorgegebenen Budgets hältst. Ist zum Beispiel der Umschlag für “Freizeit” schon leer, bevor der Monat rum ist, darfst du nicht einfach Geld aus einem der anderen Umschläge nehmen. Frage dich lieber, warum der Umschlag schon leer ist und ob du irgendwo noch sparen kannst.
Fixkosten, wie Miete und Co, solltest du nicht in Umschlägen budgetieren, das führt zu Unübersichtlichkeit.
Online shoppen ist immer noch möglich, keine Angst. Dazu legst du einen leeren Umschlag an. Kaufst du nun Kleidung, nimmst du einfach den entsprechenden Betrag aus deinem Budgetumschlag “Kleidung” und legst ihn in deinen Umschlag “Online-Shopping”.
5-Euro Challenge
Diese Challenge ist vom Prinzip her echt simpel. Immer, wenn du einen 5-Euro-Schein bekommst, als Geschenk, als Rückgeld oder sonst wie, kommt dieser in dein Sparschwein. Nach 12 Monaten solltest du eine beträchtliche Summe gespart haben. Ganz einfach, oder? Versuch es mal, du wirst erstaunt sein, wie viel Geld sich dort am Ende ansammelt.
Fester Sparbetrag zum Monatsbeginn
Die, für mich, einfachste Methode des Sparens ist, direkt nach Erhalt des Lohnes einen festen Betrag auf mein Tagesgeldkonto zu überweisen. Das Geld ist dann direkt zum Sparen zurückgelegt und kann nicht mehr ausgegeben werden. Mit diesem Geld fülle ich, zum Beispiel, meinen Notgroschen auf. Ist dieser schon weitestgehend aufgefüllt, kann ich für konkrete Ziele, wie Urlaub oder neue Schuhe, sparen.
30 Tage warten
Da siehst du ihn, den Gegenstand deiner Träume. Ohje, der kostet aber viel, vielleicht ist er aber auch im Super-Angebot. Wie auch immer, Impulskäufe solltest du vermeiden, wenn du sparen möchtest. Der Trick ist, 30 Tage darüber nachzudenken, ob du diesen Gegenstand wirklich unbedingt brauchst, oder ob du das Geld lieber sparen möchtest.
Dranbleiben ist wichtig! Das sind meine Tipps, um Geld zu sparen. Diese Methoden funktionieren für mich am besten. Vielleicht ja auch was für dich dabei. Es gibt aber noch viel mehr Tipps und Tricks, um Geld zu sparen.
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