
Zu Anfang geht es um die Problemstellung, welches Kreditkarten-Modell man wählen sollte. Bei den „echten“ Kreditkarten, also den Revolving- oder Charge-Karten, erhält der Kreditkartennutzer einen vorläufigen Kredit gewährt. Bei einer Charge-Karte wird die gesamte Kreditschuld einmal im Monat vom Referenzkonto abgebucht. Wer sich hingegen für die Revolving-Variante entschieden hat, der muss nur einen monatlichen Mindestbetrag zurückbezahlen – es entstehen bei dieser „Teilzahlungsfunktion“ jedoch nicht zu unterschätzende Mehrkosten, weil hohe Kreditzinsen verrechnet werden.
Natürlich gibt es auch „falsche“ Kreditkarten – also die Debit- und auch die Prepaid-Varianten. Bei der Debit-Karte kommt es zur sofortigen Abbuchung vom Referenzkonto – das Prinzip erinnert also an die Bezahlung mit der klassischen Girocard. Wer sich hingegen für die Prepaid-Karte entscheidet, der muss zuvor Geld auf das Konto transferieren, damit die Kreditkarte sodann genutzt werden kann. Ist das Guthaben aufgebraucht, so kann die Kreditkarte bis zur weiteren Aufladung nicht mehr verwendet werden.
Hat man die für sich passende Variante gefunden, so geht es in weiterer Folge darum, wer das beste Angebot in Aussicht stellt. Im Zuge des Kreditkartenvergleichs sollte man aber nicht nur auf die Jahresgebühr achten, sondern auch mögliche Gebühren für Bargeld-Abhebungen sowie Gebühren für den Auslandseinsatz berücksichtigen. Mitunter helfen hier auch Erfahrungsberichte weiter – so etwa von https://www.kreditkartekostenlos.de/bmw-kreditkarte-erfahrungen/. Eine weitere Entscheidungshilfe können auch Testberichte von unabhängigen Portalen sein.
Die Jahresgebühr
Silber, Gold oder doch Platinum? Am Ende wird fast immer eine Jahresgebühr in Rechnung gestellt. Die Höhe der Jahresgebühr liegt in der Regel zwischen 15 Euro und 70 Euro – mitunter ist auch eine höhere Gebühr möglich, sofern die Kreditkarte auch noch diverse Versicherungsleistungen einschließt.
Es gibt heutzutage auch schon ein paar Anbieter, die auf eine Jahresgebühr verzichten, sofern der Kreditkartenbesitzer einen bestimmten Jahresumsatz erreicht oder regelmäßige Umsätze mit seiner Karte tätigt. Wird mit der „kostenlosen Kreditkarte“ geworben, so heißt das also nur, dass keine Jahresgebühr anfällt – Kosten können aber dennoch entstehen. Hier darf man sich also keinesfalls täuschen lassen.
Auch bei der Verwendung im Ausland fallen Gebühren an
Nutzt man die Kreditkarte etwa im Ausland, so muss eine Extra-Gebühr bezahlt werden. Innerhalb der Europäischen Union darf eine derartige Gebühr zwar nicht mehr verrechnet werden, außerhalb des Euro-Raums fällt sie aber dennoch an. Wer also seine Kreditkarte in den USA, in Thailand oder mitunter in den Vereinigten Arabischen Emiraten nutzen möchte, der sollte im Vorfeld die Information einholen, wie hoch die Gebühr ausfallen kann.
Die Bargeldbehebung
Wer mit seiner Kreditkarte Bargeld beheben will, der muss in der Regel eine Gebühr von rund 2 Prozent des abgehobenen Betrages bezahlen. Aufgrund der Tatsache, dass oft eine Mindestgebühr vorgeschrieben wird, sollte man daher lieber einen höheren Betrag abheben. Bei 500 Euro würde die Gebühr bei 10 Euro liegen, bei 50 Euro könnte eine Mindestgebühr, die zwischen 4 Euro und 5 Euro betragen kann, verrechnet werden. Aufgrund der Tatsache, dass Bargeldbehebungen mit der Kreditkarte immer recht teuer sind, sollte man diese also vermeiden.
Kann mit der Kreditkarte auch kontaktlos bezahlt werden?
Nicht nur mit der Girocard kann kontaktlos bezahlt werden – auch einige Kreditkarten verfügen über die sogenannte NFC-Technik. Das heißt, dass bis zu einem bestimmten Betrag (MasterCard: 25 Euro, VISA: 50 Euro) nicht einmal nach dem PIN gefragt wird.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit unserem externen Redakteur Friedrich Hermann.
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