Die Hektik des Alltags und unseres Lebens nimmt uns oft sehr mit, dabei neigen wir auch manchmal dazu, Selbstverständlichkeiten zu entwickeln und unsere Wertschätzung zu verlieren. Das gilt nicht nur für Dinge wie unsere Mahlzeiten oder ein Dach über dem Kopf, sondern vor allem auch für unsere Beziehungen. Nach einigen Jahren und einer wunderschönen Verliebtheitsphase neigen wir dazu, immer weniger Besonderheiten unseres Partners zu erkennen und ihn (und seine täglichen Taten) für selbstverständlich zu erachten. Wie du dieser Abwärtsspirale entgehen kannst und welche 5 Sätze deinen Partner ganz besonders glücklich machen, erfährst du hier.
Natürlich sind wir alle verschieden und einzigartig, weswegen sich diese Sätze nicht immer zu 100% anwenden lassen. Dennoch gibt es Sätze, die wohl jeder gerne hört, seien es Komplimente über unser Aussehen, unserer Persönlichkeit oder unseren Taten.
Und natürlich ahnst du auch immer die Möglichkeit, diese Sätze umzudenken und zu modifizieren. Je häufiger du dich in Dankbarkeit und Wertschätzung übst, desto mehr wird dir auch einfallen – versprochen!
1. Danke.
Wie oft vergessen wir es, uns bei unserem Partner zu bedanken? Die prall gefüllten Wochentage lassen uns nur so von einem Termin zum anderen hetzen und dabei nehmen wir kleine Aufmerksamkeiten oder sogar große Taten unseres Partners unbeachtet. Manchmal nehmen wir sie sogar gar nicht mehr wahr, weil wir sie erwarten und für selbstverständlich halten. Aber das ist nicht richtig.
Alles, wirklich alles, was wir für und oder andere tun bedeutet einen Zeitaufwand, bedeutet Gedanken und den guten Willen. Das sollten wir viel mehr würdigen und es unseren Partner auch wissen lassen. Danke ist ein so mächtiges Wort, weil wir darin unsere Wertschätzung und Dankbarkeit ausdrücken können und es in den allermeisten Fällen beiden Parteien gut tut. Dem Zuhörer eine Würdigung zu erfahren und dem Sprecher, sich die Zeit zu nehmen und dankbar zu sein. Allein diese kleine Geste kann zu so viel mehr Positivität in deinem Leben führen und deine Sichtweise auf viele Dinge verändern, dass du das definitiv nicht mehr missen wollen wirst.
2. Ich glaube an dich.
Manchmal glauben wir nicht einmal genug an uns selbst, wie sollen wir also an unseren Partner glauben? Glaube ist ein schöne Sache, denn um zu glauben brauchen wir nicht viel mehr als das Vertrauen in jemanden oder etwas und man sagt zurecht, dass Glaube unerschütterlich sein kann. Wenn du also von heute auf morgen beschließen würdest, an dich selbst zu glauben, würde es funktionieren.
Mit dem, woran wir glauben (oder nicht glauben) beeinflussen wir maßgeblich unsere eigene Realität und wie wir Dinge sehen ist bekanntlich auch ausschlaggebend dafür, wie wir mit der Realität umgehen. Dinge oder Situationen, denen wir Bedeutung beimessen und die uns prägen, darüber entscheiden wir ganz allein und wir können damit die Kontrolle über unser Leben erlangen.
Du siehst, es gibt viel mehr Potential in diesem Satz, als du vielleicht vorher gedacht hättest.
An die Fähigkeiten oder die Persönlichkeit des Partners zu glauben, stärkt auch ein Stück weit ihr oder sein das Selbstvertrauen, was also kann man mit diesem Satz falsch machen?
3. Du bist schön/ein toller Mensch.
Auch wenn das auf den ersten Blick oberflächlich klingt, bedeutet Schönheit etwas Anderes als nur ‚hübsch‘ zu sein. Hübsch sein ist ein äußeres Merkmal und kann für jeden etwas Anderes bedeuten, was von den jeweiligen Präferenzen abhängt. Schönheit im Gegensatz dazu bedeutet, dass wir auch die innere Schönheit des Partners, seiner Persönlichkeit und in seinem ganzen Sein erkennen und würdigen.
Es ist viel mehr als nur eine oberflächliche Aussage, die die wir anhand von Äußerlichkeiten festmachen. Wenn du deinem Partner so etwas nicht nicht sagen kannst, ist es möglich, dass du diese Worte erstmal zu dir selbst sagen solltest. Wir alle sind nicht immer der besten Meinung über uns selbst: hier ein Kilo zu viel, da zu unförmig, zu unentschlossen, zu egoistisch? Selbst wenn wir perfekt wären, würden wir doch immer etwas Neues finden, was uns missfällt. Es hilft deswegen, wenn du dich auf positive Seite deiner Persönlichkeit konzentrierst und nicht immer an dir selbst herumnörgelst. Kleiner positiver Nebeneffekt: Dadurch baust du auch für dich selbst mehr Selbstvertrauen und ein positiveres Selbstbild auf.
4. Ich wünsche mir, dass…
Wie kann ein solcher Ich-Satz etwas Positives für unseren Partner bedeuten?!
Ganz einfach: Durch diese Aussage sprichst du über deine eigenen Wünsche, die der Partner nicht durch Gedankenlesen erahnen kann und muss. Manchmal können wir uns viel zu wenig in den Anderen hineinversetzen und erwarten instinktiv, dass der Partner unsere Gedanken lesen kann und weiß, was wir gerade brauchen. Oder er/sie erwartet es sogar von uns. Fakt ist jedoch, niemand kann uns besser kennen, als wir selbst und wir müssen kommunizieren, was unsere Wünsche sind, um Enttäuschungen oder unnötige Diskussionen zu vermeiden, über Dinge, die wir nie ausgesprochen haben.
Damit diesem Satz animieren wir aber auch gleichzeitig unseren Partner dazu, seine Wünsche kundzutun und auch den Mut dazu zu haben. Denn oft kommen unsere und seine/ihre Wünsche zu kurz. Wie bei so vielen Dingen und Situationen, ist die Kommunikation darüber das A und O für eine Beziehung, denn wo über Probleme und Wünsche gesprochen wird, gibt es viel weniger Missverständnisse und viel mehr schöne Überraschungen und Verbundenheit mit dem Partner.
5. Es tut mir leid
Vielleicht entschuldigen wir uns im Alltag zu oft, wenn wir jemanden im Bus anrempeln oder versehentlich zu wenig Kleingeld an der Kasse haben. So ein Sorry rutscht uns schnell mal über die Lippen. Aber etwas, was wir vergessen oder nicht beachtet haben, was dem Partner wichtig war, sollten wir niemals mit einem solchen Sorry abspeisen. Das Wichtigste ist dabei, dass wir verstehen, dass es etwas Wichtiges für unseren Partner war und dass wir ihn möglicherweise damit verletzt haben, dass wir es akzeptieren und es niemals kleinreden dürfen.
Denn was für ihn/sie wichtig ist, das hat er/sie zu entscheiden und nicht wir. Es geht nicht darum, viel Schuld auf sich zu nehmen, sondern es anzuerkennen und es in Zukunft besser zu machen. Eine ehrliche Entschuldigung ist besser als Tausend Ausreden, die nicht das ausdrücken, was angebracht wäre. Natürlich gibt es für alles eine Erklärung und das ist auch nicht fehl am Platz bei einer Entschuldigung. Dennoch sollte es nicht dabei bleiben; eine Entschuldigung ist nur einer von vielen Schritten und einer Entschuldigung sollten immer Taten folgen, die zeigen, dass wir unsere Lektion gelernt haben.
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