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Schreib mal wieder! Warum es heutzutage mehr Brieffreundschaften geben sollte

19. Juli 2016 von Jasmin Weist Kommentar verfassen

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Früher gang und gäbe, heute hat sie Seltenheitswert – die Brieffreundschaft. Für viele ist es schlichtweg unzeitgemäß, mit Tinte und Briefpapier Freundschaften zu unterhalten. Was durch Smartphone und Laptop überflüssig erscheint, muss aber noch lange nicht „out“ sein. Hier sind fünf Gründe, sich noch heute auf die Suche nach einer Brieffreundin oder einem Briefreund zu machen.

© pixabay commons
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Das gelbe Auto steht vor der Tür, der Briefkastenschlitz klappert. Du fragst Dich, ob dieses Mal wieder ein besonderer Brief dabei ist. Wenn dann noch ein Umschlag mit der bekannten Anschrift inmitten des Berges aus Zeitungen und Werbung zum Vorschein kommt, ist die Freude groß. Der Brieffreund hat wieder geschrieben!

Eine Brieffreundschaft zu pflegen, erfordert durchaus Beharrlichkeit und Geduld. Schließlich poppt die „Schneckenpost“ nicht im Minutentakt auf dem Smartphone Bildschirm auf. Das ist es leider auch, was den Schriftverkehr über Briefe heutzutage so unattraktiv macht. Waren handgeschriebene Zeilen früher noch ein guter Weg, um mit weit entfernten Personen in Kontakt zu bleiben, lässt sich dies nun bequem durch Messenger wie WhatsApp und Co. erledigen.

Wer will schon ein paar Mal im Monat Neuigkeiten erfahren, wenn man den Tag eines geliebten Menschen fast in Echtzeit mitverfolgen kann. Doch so schön die Digitalisierung auch sein mag, es gibt zahlreiche Gründe, warum eine Brieffreundschaft ein Comeback erleben sollte:

Nostalgie

Wer als Kind oder Jugendliche(r) bereits eine Brieffreundschaft hatte, erinnert sich sicher an die vielen Geschichten und die Vorfreude von damals. Eventuell entstand der Schriftwechsel aus einer Urlaubsbekanntschaft heraus oder durch den Umzug eines Freundes in eine andere Stadt. Auf jeden Fall war dieser Kontakt etwas Besonderes. In der gegenwärtigen schnelllebigen Welt könnte eine Verlangsamung durch Briefverkehr einen passenden Ausgleich für Dich schaffen.

Spannung

Eine „zuletzt online“- Anzeige, blaue Haken – all so etwas kennt eine Brieffreundschaft nicht. Der Brief wird feinsäuberlich verpackt, mit einer Briefmarke versehen und auf seine lange Reise geschickt. Genaue Ankunftszeit? Rückantwort? Ungewiss! Doch erst dadurch wird eine gewisse Spannung aufgebaut. Wie wird mein(e) Brieffreund(in) auf meine Fragen antworten? Was bewegt ihn/sie gerade? Die Vorfreude steigert sich von Tag zu Tag. Und das Beste: Stundenlang vor dem Handy sitzen und vergeblich auf eine Nachricht warten, obwohl der Chatpartner immer wieder online ist – das geht nicht bei einer Brieffreundschaft. Zwischen zwei Briefen bleibt noch genug Zeit, das eigene Leben zu leben.

Persönlichkeit

Die Schriftart einer Nachricht lässt sich in den meisten Fällen nicht personalisieren. Die Worte sind kaum mit Bedacht gewählt, da das Geschriebene entweder noch schnell vor dem Abschicken gelöscht oder mit einer Folgenachricht widerrufen werden kann.

Ein Brief verlangt dem Schreiber viel mehr ab. Die eigene Handschrift ist ein Kunstwerk für sich, Autokorrektur gibt es nicht. Statt Emoticons verzieren persönliche Zeichnungen oder Aufkleber die Botschaft. Wer anderen Menschen also wirklich die Möglichkeit geben will, auch einmal zwischen den Zeilen zu lesen, der sollte hin und wieder zu Stift und Papier greifen.

Kontakte knüpfen

Egal ob alte Bekannte oder neue Kontakte, mittels Briefen kann man sich gegenseitig auf den (ziemlich) neuesten Stand bringen. Anhand von Anzeigen in Zeitschriften oder durch die Anmeldung bei einem Briefreunde-Such-Portal im Internet (ja, die gibt es haufenweise!) lässt sich im Handumdrehen eine Briefbekanntschaft finden. Nicht selten gipfeln solche Freundschaften in realen Begegnungen. Bei diesen Suchportalen ist natürlich Vorsicht geboten, da keiner wirklich wissen kann, wer sich hinter den Pseudonymen versteckt. Doch spätestens, wenn der erste Brief ins Haus flattert, werden durch die Handschrift und den Ausdruck viele Schwindler entlarvt.

Sprachkenntnisse verbessern

Go international! Oder besser: Write international! Gleichsprachige Brieffreunde sind toll, aber ein Brieffreund aus England oder eine Brieffreundin aus Spanien wären doch erst so richtig spannend. Briefe in einer anderen Sprache zu verfassen, kann dabei helfen, verblasste Sprachkenntnisse aufzufrischen oder neue zu gewinnen. Derartige Briefkontakte ergeben sich meist aus Urlaubsbekanntschaften oder über das World Wide Web. Ja, auch hier kann das Internet oft Abhilfe schaffen. Diesen Vorteil haben wir zugebenermaßen der Digitalisierung zu verdanken. In diesem Fall dient die Internetsuche aber eindeutig einem guten Zweck.

Was bleibt also noch zu sagen? Ran an die Stifte, Dein(e) Brieffreund(in) wartet schon.

Dieser Beitrag wurde finanziell möglich gemacht durch das Institut für Gesellschaftswissenschaften Walberberg. Schaut Euch auch die Homepage an: http://institut-walberberg.de/index.php?cID=1

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Jasmin Weist

Jasmin Weist

Ich bin am 19. Juni 1996 in Itzehoe geboren und in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Journalistin werden will ich eigentlich schon, seit ich das erste Mal so richtig darüber nachgedacht habe, was ich beruflich machen möchte. Die Lust am Schreiben begleitet mich schon meine gesamte Schullaufbahn und nach einem Praktikum bei den Elmshorner Nachrichten stand für mich endgültig fest, dass nichts anderes in Frage kommt. Gegenwärtig studiere ich Journalismus an der Macromedia Hochschule in Hamburg. Mein Ziel ist es, Menschen mit meinen Texten zu informieren, zu unterhalten, und den ein oder anderen vielleicht auch zum Nachdenken anzuregen.
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Kategorie: Engagement Stichworte: Brieffreundschaft, Chat, Nostalgie, Post, Schreiben

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Über Jasmin Weist

Ich bin am 19. Juni 1996 in Itzehoe geboren und in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Journalistin werden will ich eigentlich schon, seit ich das erste Mal so richtig darüber nachgedacht habe, was ich beruflich machen möchte. Die Lust am Schreiben begleitet mich schon meine gesamte Schullaufbahn und nach einem Praktikum bei den Elmshorner Nachrichten stand für mich endgültig fest, dass nichts anderes in Frage kommt. Gegenwärtig studiere ich Journalismus an der Macromedia Hochschule in Hamburg. Mein Ziel ist es, Menschen mit meinen Texten zu informieren, zu unterhalten, und den ein oder anderen vielleicht auch zum Nachdenken anzuregen.

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