Jedes Jahr wundere ich mich darüber, dass Weihnachten bald wieder vor der Tür steht. Wenn es nach den Einkaufszentren gehen würde, dann hätten wir statt vier Wochen Adventszeit, wahrscheinlich offiziell drei Monate Vorbereitungszeit auf das große Fest. Von diesem Zeitpunkt an kann man nämlich vielerorts schon Weihnachtsdekoration, Geschenke und Weihnachtssüßigkeiten kaufen. Das Verschenken ist ja schließlich das Größte an Weihnachten, so könnte man zumindest annehmen.
Die Adventszeit ist aber eine ganz Besondere und dahinter steckt noch so viel mehr als Materialismus. Es ist eine Zeit der Besinnung auf den wahren Sinn von Weihnachten, nämlich auf die Geburt von Jesus, unserem Heiland.
Deshalb versuchen wir in unserer Familie, die Adventszeit wirklich als eine Zeit der Besinnung zu nutzen und uns nicht so sehr vom Weihnachtsstress einnehmen zu lassen. Für uns sind da fünf Punkte, die wir jedes Jahr versuchen, umzusetzen besonders wichtig.
Gemeinsames Beten
Mein Ehemann und ich versuchen täglich, mit unserem Kleinen zumindest kurz gemeinsam am Abend zu beten und den Tag Revue passieren zu lassen. In der Adventszeit versuchen wir uns aber, noch mehr Zeit zu nehmen und passende Themen und Geschichten kurz zu behandeln.
Heilige Messe und Anbetung auch unter der Woche
Auch versuchen wir, unter der Woche öfters die Heilige Messe zu besuchen oder in die Anbetung zu gehen. Denn wo könnte man sich besser besinnen und zur Ruhe kommen beziehungsweise Abstand gewinnen und sich auf das Wesentliche konzentrieren?!
Tiefere Beichte
Kurz vor Weihnachten nehmen wir uns auch für die Beichtvorbereitung besonders viel Zeit, damit man sich wirklich für das wunderbare Geschenk des Weihnachtsfestes öffnen kann.
Weihnachtsgeschenke vor der Adventszeit besorgen
Seit einigen Jahren haben wir uns entschieden, die Weihnachtsgeschenke vor der Adventszeit fast abzuschließen und damit fahren wir sehr gut. Da setzen wir uns meistens an einem Abend im November hin und bestellen alles online. Seitdem macht uns das Besorgen der Geschenke keinen Stress mehr. Somit haben wir mehr Zeit, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Gemütliche Abende und mehr Familienzeit
Zu guter Letzt nehmen wir uns auch mehr Zeit füreinander – für das gemeinsame Reden, Beten, Spielen und Entspannen.
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