8:00 Uhr Frankfurter Flughafen: Aufregung am frühen Morgen. Wir wollen uns vor der Fluganzeigetafel im Terminal 1 treffen. Miriam ist schon früher da. Mit dem Telefon am Ohr versuchen wir uns zu finden. Dabei rennen wir fast aneinander vorbei.
8:15 Uhr: Die Schlange vor den Schaltern ist lang. Wir sind uns sicher, dass wir noch jede Menge Zeit haben. Deswegen haben wir erst einmal noch ausgiebig gequatscht. Doch dann geht es schneller als erwartet – im Eiltempo rücken wir den Check-In-Schaltern immer näher, während wir versuchen, unsere sperrigen Rucksäcke in die engen Hüllen zu quetschen.
10:20 Uhr: Mittlerweile sitzen wir im Flugzeug. Wir beide rechnen mit dem Schlimmsten. Miriam weiß nicht, wie schlimm ihre Flugangst dieses Mal sein wird. Und Vanessa befürchtet, dass sie Miriam nicht beruhigen kann.
10:25 Uhr: Eine nette Stewardess erklärt Miriam, dass der A380 das Flugzeug ist, der durch seine Größe kaum wackelt.
11:00 Uhr: Wir schweben durch die Luft. Weder der Start noch der bisherige Flug können Miriam so wirklich beunruhigen. Die Flugangst scheint im Vergleich zu anderen Flügen wie weggeblasen.
12:30 Uhr: Wir haben leckeres Business-Class-Essen bekommen, weil kein Economy-Essen mehr übrig war und stoßen mit einem Baileys auf unsere Reise an.
13:00 Uhr Ortszeit San Francisco (23:00 Uhr in Deutschland): Wir sind zum Glück nicht als Letzte am Einreiseschalter angekommen. (Den restlichen Flug haben wir gut hinter uns gebracht. Einzig die Landung war etwas gewöhnungsbedürftig. Die Landebahn ist von Wasser umgeben. Noch kurz vor der Landung befindet man sich direkt darüber.) Die Einreise ist komplett verschieden: Während Vanessa nur sagen muss, aus welchem Grund sie in die USA kommt, muss Miriam ununterbrochen Fragen beantworten. Die reichten von: Wohin reist Du in den acht Wochen? Woher kommt das Geld, mit dem Du die Reise bezahlst? Was machst Du, wenn Dein Bargeld alle ist? Und: Hast Du schon in Deutschland gearbeitet? Das waren bei Weitem noch nicht alle. Trotzdem haben wir am Ende unseren Einreisestempel im Pass und die Reise kann losgehen.
14:45 Uhr: Unser Hotel für die erste Nacht begrüßt uns mit einem Pool direkt auf dem Parkplatz und genau neben dem Highway. Doch statt in den Pool springen wir lieber unter die wärmende Dusche. Denn durch den Flug und das doch recht frische Wetter ist uns kalt. Hinzu kommt dann auch noch die Müdigkeit. Denn wir sind mittlerweile schon mehr als 24 Stunden auf den Beinen.
17:30 Uhr: Nach einem kleinen Spaziergang direkt am Pazifik machen wir unsere erste typisch amerikanische Erfahrung. In einem Diner bestellen wir Hamburger und Sandwiches mit Pommes. Das ist genau das Richtige nach so einem langen Tag.
19:00 Uhr: Wir können es selbst kaum glauben. Aber um 19:00 Uhr gehen wir hundemüde ins Bett. Wir können uns einfach nicht länger wachhalten.
Nächstes Mal lest Ihr, wie wir unser Ranch finden, zu der wir nach unserer ersten Nacht im Hotel fahren. Wir sind selbst schon sehr gespannt, was uns dort alles erwartet! Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden!
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