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Aktuelle Seite: Startseite / Engagement / „Unplanned“: Was Abby Johnson sah, änderte alles

„Unplanned“: Was Abby Johnson sah, änderte alles

6. Oktober 2020 von Johannes Müggler Kommentar verfassen

Das Filmdrama erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die acht Jahre lang Leiterin einer großen Beratungs- und Abtreibungsklinik in den USA war und dann zur überzeugten Lebensschützerin wurde. Johannes hat den Film gesehen. Hier ist sein Kommentar.

Foto: Gerth Medien

Ein Erlebnis ändert alles

Als Studentin wird Abby freie Mitarbeiterin bei „Planned Parenthood“, einem Unternehmen, das Schwangerschaftsberatung und auch Abtreibungen anbietet. In dem festen Glauben, Frauen zu helfen und die bestmögliche Lösung für sie zu finden, wird Abby schon bald von Planned Parenthood fest angestellt und übernimmt dann auch die Leitung der größten Klinik des Unternehmens.

Nachdem sie „Mitarbeiterin des Jahres“ geworden ist und für ihre gute Leitung ausgezeichnet wird, hat Abby allerdings ein Erlebnis: sie ist zum ersten Mal selbst bei einer Abtreibung dabei. Zu sehen, wie das Ungeborene mit dem Leben kämpft und sich gegen das Absaugen wehrt, verändert für sie alles. Abby erkennt, dass sie einer Lüge geglaubt und sie unzähligen schwangeren Frauen in Not weitergegeben hat.

Abtreibung kontrovers diskutiert

Abtreibung ist ein heikles Thema, das gesellschaftlich immer wieder für Kontroversen sorgt. In Deutschland, Österreich und auch der Schweiz ist ein Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verboten, aber unter bestimmten Bedingungen straffrei, etwa wenn das Kind nicht älter als 12 Wochen ist oder die Frau eine schwere psychische Belastung nachweisen kann. Jährlich werden mehr als 56 Millionen Kinder durch Abtreibung getötet. Der Bauch der Mutter ist dadurch mittlerweile zum gefährlichsten Ort der Welt geworden. Ziemlich schade, dass unsere moderne Gesellschaft offensichtlich keine bessere Lösung für Frau und Kind findet.

Heftiger Gegenwind

Als «Anti-Abtreibungsfilm» bekam «Unplanned» in Amerika heftigen Gegenwind zu spüren. Die Freigabebehörde hat den Film wegen einiger «blutiger Bilder» mit der zweitstrengsten von fünf Kategorien bewertet. Das bedeutet: Jugendliche unter 17 Jahren dürfen ihn nur in Begleitung eines Elternteils oder einer anderen erwachsenen Person sehen! Eigentlich unglaublich, wo doch Jugendliche in vielen US-Staaten frei und ohne jeden Einbezug der Eltern abtreiben dürfen.

Außerdem behinderten Google und Twitter eine Zeit lang willkürlich die Werbung für den Film im Internet. Auch weigerten sich die meisten Fernsehkanäle, Werbung für den Film zu schalten. Hier in Europa ist es nicht anders. Ähnlich wie in den USA wurde die Altersfreigabe in Deutschland hochgestuft: von FSK 12 auf FSK 16. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde dieses Jahr der Schweizer „Marsch fürs Läbe“ verboten und sogar der geplante interne Kongress verhindert! Zu groß sei die Angst vor den drohenden Gegnern, vor Krawallakten und Vandalismus.

Klare Botschaft

Der Film ist sehr ergreifend und hinterlässt eine klare Botschaft: ungeborenes Leben muss geschützt werden! Ungeschönt zeigt er auf, was bei einer Abtreibung wirklich passiert und was dahintersteckt. Man kann nicht einfach wegschauen, wenn man sieht, was bei einer Abtreibung wirklich abläuft. Auf dem Ultraschall sieht man ganz klar, wie sich ein Fötus gegen den unweigerlichen Tod wehrt. Dies verändert auch Abby, die kurzen Prozess macht: Sie kündigt bei Amerikas führender Abtreibungslobby und schlägt sich auf die Seite des Lebensschutzes.

Spektakulär wird im Film gezeigt, wie paradox das Thema eigentlich ist. Als Abby ihren Kolleginnen bei der Arbeit erzählt, dass sie schwanger ist, bereiten diese am Feierabend – nachdem 40 unerwünschte Kinder an einem Tag angetrieben wurden – eine pompöse Überraschungsparty vor für das eine erwünschte Kind. Der Film zeigt auch sehr schön, wie unangebracht es ist, Frauen, die vor so einer Entscheidung stehen oder schon abgetrieben haben, mit Hass und Verachtung zu begegnen. Nur mit Hilfsbereitschaft und Liebe können Herzen verändert werden. Das Ziel muss stets sein, Abtreibung nicht illegal, sondern gesellschaftlich undenkbar zu machen, anerkannt menschenunwürdige Handlung an Frau und Kind.

Das Ziel von «Unplanned» ist es, die Gesellschaft zum Nachdenken anzuregen und die Einstellungen vieler zum Thema Abtreibung zu verändern. Dies ist auf jeden Fall herausragend gelungen.


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Johannes Müggler

Johannes Müggler

geboren in Basel, arbeitet dort als Hochbauzeichner. In seiner Freizeit engagiert er sich bei der Jugend für das Leben Schweiz oder ist im Alpenland unterwegs mit oder ohne Fahrrad.
Johannes Müggler

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Kategorie: Engagement Stichworte: Abby Johnson, Film, Lebensschutz, Unplanned

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