Ur/Ararat (gen). 40 Tage und 40 Nächte lang hat es geregnet, seitdem ist auf der Erde nichts mehr wie es war. Eine Flut biblischen Ausmaßes bedeckt den Globus und hat alles Lebendige verschlungen: Menschen, Tiere, Pflanzen. Bei der Ursachenforschung stehen Wissenschaftler vor einem Rätsel: Wie konnte das passieren? Und: Warum wusste ein einfacher Familienvater das alles schon vorher?
Die globale Naturkatastrophe kam unvorhergesehen und überrascht selbst Experten der Klimaforschung. Diese rechneten mit einem Kollaps des Weltklimas nämlich erst in vielen tausend Jahren, sobald der Mensch das Auto erfunden und erkannt hat, dass Kühe auf der Weide zu viel Methan ausscheiden. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass ein Mann namens Noah offensichtlich darauf vorbereitet war. Der 600-Jährige aus dem Lande Ur erhielt nach eigenen Angaben schon vor längerer Zeit vom Herrn den Auftrag, ein Schiff zu bauen, um damit den Fortbestand seiner Familie und den der Tierwelt zu sichern.
Bis dato größte Rettungsaktion der Menschheitsgeschichte
Damals wunderten sich viele Menschen aus der Gegend über den sonderlichen Schiffsarchitekten, der nach den Vorgaben Gottes aus Zypressenholz einen dreihundert Ellen langen, fünfzig Ellen breiten und dreißig Ellen hohen Kasten zimmerte und in die Landschaft stellte. Der optisch nicht sehr ansprechende Funktionsbau verfügt des Weiteren über insgesamt drei Stockwerke und einem Eingang an der Seite. Durch diesen wurden unter hohem logistischem Aufwand die Tiere paarweise in das Innere des Schiffes gebracht.
„Alles auf Erden soll verderben“, soll Gott zu Noah gesagt haben, „mit dir aber schließe ich meinen Bund. Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne! Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie am Leben bleiben.“ Daher ist davon auszugehen, dass Gott den Anstieg der Kriminalität unter den Menschen nach der Bluttat Kains (f1rstlife hat berichtet) missbilligte und ein Exempel statuieren wollte.
Bund Gottes mit den Menschen: „Nie wieder Flut!“
Nach Berichten der Zeitschrift „Genesis“ schwoll das Wasser 150 Tage lang an, bis der Wasserspiegel sogar fünfzehn Ellen über die Berge hinaus stieg und alles bis dato Lebendige unter sich begrub. Als die Flut ihren Höchststand erreicht hatte und langsam zurückging, setzte Noahs Schiff auf dem Berg Ararat auf. Nachdem das von ihm ausgesandte Forschungsteam „Taube“ die Expedition aufgrund schlechter Witterung abbrechen musste, war es beim zweiten Anlauf erfolgreicher: Ein mitgebrachter Olivenzweig signalisierte Noah und seiner Crew, dass sie schon bald an Land gehen könnten.
Schließlich gestattete Gott Noah und seiner Crew, die Arche zu verlassen. Zum Dank für die Rettung errichteten sie einen Altar. Der Herr unterzeichnete ein Abkommen mit der Menschheit, indem Er versprach, von zukünftigen Menschheitsvernichtungsaktionen durch H2O abzusehen: „Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben.“ Zudem wiederholte Er seine Aufforderung: „Seit fruchtbar und vermehrt euch“ und stiftete als Zeichen der Versöhnung den ersten Regenbogen der Menschheitsgeschichte. Auch die Tierwelt freut sich über die Wiederversöhnung. In ausgelassener Jubelstimmung feierten sie den Erhalt ihrer Art auf dem Berg Ararat und berichteten den staunenden Medienvertretern von ihren Erlebnissen. Lediglich Tyrannosaurus Rex war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Umweltschützer befürchten das Schlimmste.
Quellen: Genesis 6-7,17
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