„Ich hoffe immer noch, dass ich die Welt ein wenig besser verlasse, als ich sie vorgefunden habe“, sagte einmal der Puppenspieler und Fernsehproduzent John Henson. Aber: Was macht die Welt überhaupt besser?

Menschenrechte für jeden
Das Recht auf Würde, körperliche Unversehrtheit, Freiheitsrechte, Recht auf Gesundheit, Bildung und Schutz der Familie sind nur einige Beispiele für universelle Menschenrechte. In Deutschland sind sie unsere Grundrechte. Sie werden aber leider noch viel zu häufig verletzt, größtenteils in Schwellen- und Entwicklungsländern, aber auch in Staaten mit stabiler wirtschaftlicher und politischer Lage. Die Zahl der Hinrichtungen steigt, obwohl immer weniger Länder die Todesstrafe praktizieren. In mehr als 150 Ländern werden Gefangene gefoltert, und das meist von staatlichen Sicherheitskräften. Diskriminierung, Sexismus und Rassismus sind längst keine Seltenheit. Könnte jeder Mensch seine Menschenrechte in jeglicher Hinsicht genießen, wäre ein Großteil der Probleme der Menschheit überwunden.
25-Stunden-Tage
Der Tag hat 24 Stunden, das ist durch die Erdrotation so festgelegt. Doch der Gedanke, eine Stunde mehr zur Verfügung zu haben, verleitet zum Träumen. Eine Stunde länger schlafen: Das wünschen sich wohl die meisten Menschen, wenn morgens der Wecker klingelt. Wir wären so manchmal nicht so genervt und hätten mehr Energie für den Tag. Mit der Familie eine Stunde mehr Zeit verbringen zu können, würde die Gemeinschaft stärken und unser Wohlgefühl fördern. Da wäre durchaus noch die Zeit für einen ausführlichen Spaziergang. Etwas mit Freunden unternehmen. Das kommt unter der Woche oft zu kurz und wird aufs Wochenende verschoben, das aber meistens auch schon verplant ist. Eine Stunde mehr könnte ein spontanes Treffen jedoch ermöglichen. Ein Tag mit 25 Stunden, das wäre schon sehr schön!
Verwertung von Lebensmittelresten statt Hungerleiden
Die Erde könnte den Hunger von bis zu 12 Mrd. Menschen stillen, und trotzdem verhungern jeden Tag 24.000 Kinder. Nehme man weggeworfene Nahrungsmittel aus Europa und den USA, könnte man alle hungernden Menschen siebenmal sättigen. Bauern aus Großbritannien leiten 30 Prozent ihrer Kartoffelernten in den Abfall und an europäischen Gewässern landen 40 bis 60 Prozent aller gefangenen Fische wieder im Meer. Jedoch bereits tot. Die Hälfte an Obst und Gemüse gelangt nicht bis in den Supermarkt, weil es nicht attraktiv genug aussieht, und wiederum ein Großteil an ausgelegter Ware wird am Ende des Tages weggeworfen. Kann man das nicht wiederverwerten? Man kann: Der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. sowie Bahnhofsmissionen beweisen dies. Aber man will nicht: Kurze Ablaufdaten fördern das Wirtschaftssystem, denn weggeworfene Lebensmittel gelten beim Hersteller als verkauft. Die Welt wäre auf jeden Fall besser, würden die Menschen Lebensmittelreste verwerten, günstiger verkaufen oder sozialen Einrichtungen spenden.
Schönschreibkurse für Ärzte
Was muss ich da schlucken? Es ist ein Klischee, aber vor wahrem Hintergrund. Was uns Ärzte da immer aufschreiben, braucht nicht selten wahrhafte Entzifferungskünste. Das Institute of Medicine der National Academies of Sciences nennt hier sogar Zahlen: Jährlich sterben allein in den USA circa 7.000 Menschen, weil sie aufgrund der unleserlichen Handschrift von ihrem Arzt die falschen Medikamente einnehmen. Da würden wir doch am liebsten noch einen Schönschreibkurs an die verpflichtenden 5.500 Stunden mit theoretischem und praktischem Unterricht im Studium für alle Ärzte anfügen!
Rad fahren
Autofahren ist praktisch! Es spart Zeit, geht bei allen Wetterlagen und ist vor allen Dingen sehr bequem. Doch bei den stetig steigenden CO2-Emissionen sollte man jede einzelne Fahrt ein zweites Mal überdenken. Ist es wirklich notwendig, für die Fahrt zum Supermarkt das Auto zu nehmen? Da ist ein Trip mit dem Rad umweltfreundlicher, bringt unseren Körper in Schwung und lässt uns frische Luft schnappen. Auch zur Schule oder Arbeit muss es nicht immer das Auto sein. Ganz klar, bei weiten Strecken oder unter Zeitdruck ist das durchaus sinnvoll, aber unserer Umwelt zuliebe kann jeder von uns den inneren Schweinehund überwinden und öfter mal das Rad aus der Garage schieben. Es tut uns sicher gut!
Frieden schaffen
Die konkrete Zahl der Menschen, die heutzutage in Kriegen fallen, ist ungewiss und wird von den betroffenen Staaten meist geheim gehalten, jedoch wird mit Menschenleben immer noch zu achtlos umgegangen. Zusätzlich zu den Opfern leiden deren Familien und die Bewohner der Kriegsgebiete unter den andauernden Konflikten und der Gewalt. Wir wünschen uns doch alle nur das Gleiche: Frieden für die Welt! Wieso lassen sich Gier, Rachsucht und Hass der Menschen nicht unterbinden? Wie schön wäre doch unsere Welt, wenn alle Menschen friedlich miteinander umgehen würden!
Lächeln verschenken
Hier darf sich nun jeder an die eigene Nase packen. Wie viel ein Lächeln im Gesicht eines Menschen bedeutet, wissen wir selbst. Es wirkt viel freundlicher, wenn uns die Verkäuferin im Laden zur Begrüßung ein Lächeln schenkt. Es freut uns, wenn uns der Busfahrer mit einem Lächeln die Tür öffnet und wenn uns der Nachbar über den Gartenzaun zulächelt, fühlen wir uns wohl in unserer Umgebung. Lächeln ist gesund und setzt in unserem Körper Glückshormone frei. Lasst uns also wieder bewusster unsere Mitmenschen freundlich anlächeln – positives Feedback ist garantiert!
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