„Der Brave-Bürger-Fremdenhass“, so titulierte der Spiegel die neu aufkeimenden Proteste gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, die besonders aus dem ISIS-besetzten Syrien kommen. Rechtsradikales Gedankengut schleicht sich in den Alltag mancher Deutscher ein.
„Dann geh eben zurück!“
Spiegel-online berichtete im Oktober über das Schicksal und die Schwierigkeiten von Exiljournalisten in Deutschland. Dass sie gerne wieder in ihrem ursprünglichen Beruf arbeiten würden, aber daran scheitern. Die Kommentare vieler Leser: „Wenn es euch nicht passt, dann geht eben wieder zurück.“ Ich sehe das anders.
Running in Your Own Land: Baharka Refugee Camp
More than 41 million people are currently fleeing conflict or persecution around the world. They flee because their homes are no longer a safe place to live and their governments can not provide them with protection. But what if you’re on the run in your own land?
Flüchtlinge auf Zeit
Die Flüchtlingsproblematik ist medial präsent: Schlagzeilen, wie „Hunderte Flüchtlinge in Mittelmeer ertrunken“ sind immer wieder zu lesen und verdeutlichen Geschehnisse, die uns vorläufig nicht zu betreffen scheinen. Weit weg sind die Menschen, die auf überfüllten Booten den Weg in eine vermeintlich bessere Welt suchen. Das Mitleid ist da, die einzelnen Schicksale rufen Empörung hervor. Aber was ist, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft Wohncontainer für sie errichtet werden sollen?
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