Männer werden in unserer Gesellschaft benachteiligt. Meint zumindest die Bewegung “Men-Going-Their-Own-Way”. Deshalb wollen sie sich “in der frauenzentrierten Gesellschaft von den Frauen lossagen”. Steckt hinter der Kritik auch etwas Wahres?

Keine bedingungslose Liebe von Frauen
„Vor allem aber möchte ich euch zeigen, warum die Liebe einer Frau zu einem Mann stets nur sehr oberflächlicher Natur und niemals bedingungslos ist.“ Dieser Satz stammt aus der Beschreibung des Videos „Sie wird dich niemals lieben“ des Youtubers Niccolò Machiavelli. In diesem Video erklärt er, dass Frauen hypergam seien und ihre Männer niemals bedingungslos liebten, weil sie quasi evolutionär dazu prädestiniert seien, sich immer dem besseren Partner zuzuwenden. Warum schreibt er das? Niccolo ist Teil der MGTOW-Bewegung: „Men-Going-Their-Own-Way”. Männer, die ihren eigenen Weg gehen. MGTOW ist eine relativ junge Männerbewegung, in der sehr viel über das Internet in Form von Foren und Videos passiert.
Freiheit von der Matrix der „gynozentrischen“ Frauengesellschaft
Der Gedanke dahinter ist die Lossagung des Mannes von der Frau. Männer werden demnach in unserer Gesellschaft und vor allem in Beziehungen mit Frauen schlecht behandelt und seien das eigentlich unterdrückte und benachteiligte Geschlecht. Deutlich wird dies, den MGTOWlern zufolge, daran, dass die Frauen rechtlich bevorteilt werden, weil es etwa einem Vater nicht erlaubt ist, ohne Einwilligung der Mutter einen DNA-Test zu machen, um herauszufinden, ob sein Kind auch wirklich sein Kind ist. Außerdem sei die Empathie für Frauen wesentlich ausgeprägter als für Männer und die ganze Gesellschaft sei „gynozentrisch“ aufgebaut.
Manche MGTOWler begnügen sich damit, den Feminismus und die momentane Gesellschaft dafür verantwortlich zu machen, während andere, wie besagter Youtuber, das Problem in der evolutionär bedingten Natur der Frauen sehen. Die Männer mit einem idealistischen, positiven Frauenbild, die denken, dass Frauen sie wirklich bedingungslos lieben könnten, würden in der Matrix leben. Erst die Männer, denen meistens durch schlechte Erfahrungen mit Frauen „die Augen geöffnet werden“, nehmen wie im Film Matrix die rote Pille und erkennen die Kälte und Herzlosigkeit der Frauen ihnen gegenüber.
Aus diesen Gründen sei es das Beste für die Männer, ihren eigenen Weg zu gehen. Das heißt, sich von festen Beziehungen mit Frauen und vor allen Dingen der Ehe fernzuhalten und sich nicht der weiblichen Herrschaft und Ausbeutung unterwerfen zu lassen.
Verletzte Idealisten im Kostüm des frauenfeindlichen Wolfs

Wenn man sich die Videos der MGTOWler und auch ansonsten ihren sehr frauenfeindlichen Ton anschaut bzw. hört, dann merkt man, dass diese Videos vor Frust, verletzten Gefühlen und enttäuschten Hoffnungen nur so triefen. Die MGTOW-Community besteht zu einem erheblichen Teil aus Männern, die schlechte Erfahrungen mit einzelnen Frauen oder mit den feministischen Einflüssen in der Gesellschaft gemacht haben. Klar kann man sie als pseudowissenschaftliche, frustrierte Trotzkinder ansehen und ihr einseitiges Weltbild getrost in die Schublade der Verschwörungsspinner packen. MGTOW ist aber eine stark wachsende Bewegung. Immer mehr Männer scheinen sich mit deren Frauen- und Gesellschaftsbild identifizieren zu können.
Spinnerei mit wahrem Kern?
Nüchtern betrachtet ist ihr Frauen- und Gesellschaftsbild sehr vereinfacht und unfair, aber möglicherweise gibt es hinter all den frauenfeindlichen Phrasen doch eine reale Problematik, die dem ganzen MGTOW-Phänomen zugrundeliegt. Es geht um Männer, die sich in einer Gesellschaft unwohl fühlen, in welcher sie sich als „potentielle Vergewaltiger“ wiederfinden. In einer Gesellschaft, die möglicherweise in vielen Fällen mehr Mitleid und Einfühlungsvermögen für Frauen aufbringen kann als für Männer. Vielleicht auch einer Gesellschaft, in der nach einem halben Jahrhundert Frauenbewegung und Feminismus mit Frauenquoten und Gleichstellungsbeauftragten es etwas vernachlässigt wurde, eine erfüllende und positive männliche Identität anzubieten. Eine solche fehlt neben den Bildern vom weichlichen Softie oder dem unterdrückenden Frauenfeind. Einer Gesellschaft, in der die Männer den Ballast von ungefähr 6.000 Jahren Unterdrückungsgeschichte mit sich herumtragen und die bemüht ist, sich von allen rollenspezifischen Bildern zu trennen.
Vielleicht braucht diese Gesellschaft eine gestärkte männliche Identität, eine Männerbewegung, die mit dem Feminismus in den Dialog treten kann und die eine solche Identität anbietet. Ob diese Bewegung allerdings in MGTOW gefunden werden kann, deren Konzept eher Absonderung und Boykott gegenüber dem weiblichen Geschlecht ist, darf bezweifelt werden.
“Frauen sind die einzige “unterdrückte” Bevölkerungsgruppe die (deutlich) länger lebt als die sie (angeblich) “unterdrückende” Bevölkerungsgruppe.” 😀
Und die für die gleichen Verbrechen geringere oder gar keine Strafen erhalten.
Die die Mehrheit der Akademiker stellen und bei gleichen Leistungen bessere Noten erhalten.
Die im Gegensatz zu ihren Unterdrückern ein eigenes Ministerium haben.
Für die mehr Ausgaben aus den Sozialkassen getätigt werden, obwohl sie weniger einzahlen wie ihre Unterdrücker.
Die außerdem noch 80% der privaten Kaufentscheidungen treffen und die in einem Kaufhaus mit 4 Etagen mindestens 2 Etagen nur für sich haben und sich die Unterdrücker eine Etage mit Koffern oder Kindern teilen müssen.
Schröckelig, wie inkompetent diese Unterdrücker sind! ^^
Dieses Thema ist in meinen Augen sehr wichtig und könnte (indirekt) künftig eine wichtige Rolle in der gesellschaftspolitischen Diskussion um Frauen, Männer, Partnerschaften, Kinderkriegen und Geschlechterrollen spielen. Wie du schon im Text angesprochen hast, ist die Verunsicherung der Männer in ihrer Männlichkeit ein wichtiges und vernachlässigtes Thema. Männer sind schon lange nicht mehr die Haupternährer der Familie, im Zuge des Strukturwandels und der Auslagerung körperlich intensiver Jobs ins Ausland (oder Verrichtung durch Maschinen) verlieren Männer einen weiteren Quell ihrer Selbstidentität, in den verbleibenden Dienstleistungsjobs treten Männer und Frauen in direkte Konkurrenz um Arbeitsplätze, die Erziehung in den Schulen ist durch einen vergleichsweise hohen Anteil weiblicher Lehrkräfte (vor allem in den Schulen) “verweiblicht” worden und unter den Abiturienten und Hochschulabsolventen überflügeln Frauen ihre männlichen Konkurrenten. Nun, genug der Schwarzmalerei, ich denke nicht, dass die Effekte bislang als drastisch zu bezeichnen wären.
Zurück zum eigentlichen Thema: Ich habe mich in letzter Zeit selbst mit eben diesem Thema auseinandergesetzt und war dabei überwiegend auf englischsprachigen Seiten unterwegs, unter anderem deswegen, weil Bewegungen wie MGTOW aus den USA kommen. MGTOW habe ich dabei sehr schnell hinter mir gelassen, TRP (The RedPill) ist eine Community, die sich selbst als etwas fortschrittlicher betrachtet, weil sie im Gegensatz zu MGTOW keine “völlige” Abkehr von Frauen propagieren. Aber: Die englischsprachige TRP hat Einflüsse aus der PUA-(Pick-Up-Artist)-Szene und bezieht einen nicht unerheblichen Teil ihres Vokabulars und einen Teil der Denkweise von dort. TRP ist dezidiert feminismuskritisch, Heirat gilt auch hier als Knechtschaft und im Zuge der Diskussionen rund um Trump zeigt sich auch, dass ein vergleichsweise konservativer Grundtenor vorherrscht.
Dies muss im Hinterkopf behalten werden, wenn man sich mit TRP auseinandersetzt. Einführend noch ein Exkurs in einige Grundbegriffe (ich werde weitgehend auf Anführungszeichen verzichten und ich kann auch nicht die ganze thematische Bandbreite abdecken): Ein entscheidender Unterschied in der TRP-Weltsicht liegt zwischen blue-pill/beta und red-pill/alpha. “AF/BB” gilt als Grundsatz wonach Alphas bei Frauen erfolgreich sind und Betas bestenfalls den Goldesel mimen. Sogenannte (Beta-)Orbiter nehmen in diesem sozialen Komplex eine nicht ganz triviale Rolle ein, da sie Frauen Aufmerksamkeit zukommen lassen, ohne dabei im Regelfall eine erwünschte oder gar erwartete Gegenleistung zu erhalten (siehe hierzu auch “Nice-Guy-Syndrome”). Die Wichtigkeit dieses Verhaltens erwächst in dem Gewinn an Selbstbewusstsein durch die Aufmerksamkeit die “die” Frau durch ihre(n) Orbiter erfährt, wodurch ihre Anspruchshaltung gegenüber Männern steigt. Eine hohe Anspruchshaltung kann sich die Frau solange leisten bis sie “The Wall” erreicht. The Wall ist das wachsende Bewusstsein der Frau für die (vor allem) biologischen, aber auch gesellschaftlichen Zwänge (und ggf. eigenen Lebensvorstellungen) altersbedingt eine Familienplanung anzuregen. Da der Markt nicht genügend Alphas bereitstellt, ist sie notfalls gezwungen auf die Zweitwahl auszuweichen – eine unzufriedene Beziehung scheint damit vorprogrammiert. Das Alpha-Männchen behält dagegen immer die Kontrolle, die Macht über sich selbst und die Situation und spinnt weiter seine plates (Liebschaften).
Geht man mit einem gewissen kritischen Blick an das Thema heran (ich hoffe, die Einführung zeigt, warum das nötig ist), kann man als Mann durchaus wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Wesentlich pragmatischer als MGTOW vermittelt TRP Denkprinzipien die auf die persönliche Weiterentwicklung (die primäre bei MGTOW scheint mir Abgrenzung zu sein) des Mannes setzt. Die stoische Philosophie mit Marc Aurels Selbstbetrachtungen als vielfach empfohlenem Schlüsselwerk (im Übrigen zu Recht) ist ein wesentlicher Grundstein von TRP. Hieraus sowie aus den Erfahrungen und Erkenntnissen der TRP-Mitglieder kann man Anregungen für die Entwicklung eigener Prinzipien gewinnen. Das Streben nach einer Partnerin (o. Ä.) tritt in den Hintergrund bis man die – ich bleibe hier im TRP-Duktus – “Blue-Pill-Mentalität” abgelegt hat und sich der Verantwortung sich selbst gegenüber bewusst geworden ist. Hieraus erwächst das Streben nach (noch) mehr persönlicher Weiterentwicklung und Selbstachtung in deren Folge sich der Erfolg bei Frauen ganz automatisch einstellen wird. Das Bewusstsein für aufmerksamkeitssuchende Verhaltensweisen an Frauen und die gewonnene Fähigkeit drohende Probleme zu umgehen ist in meinen Augen ein weiterer echter Gewinn, da man der Neigung eigene Handlungen für eine Frau anzupassen nicht mehr so leicht obliegt.
Ist TRP damit die ultimative Lösung? Nun ja, nachdem ich vor kurzem nach etwa zweimonatiger Pause mal wieder einige Beiträge zum Thema gelesen habe, muss ich klar sagen: Nein. Nicht nur fühle ich mich von der teilweise extrem eindimensionalen Sichtweise abgestoßen, sondern die Fixierung auf sich selbst ist nach meinem Empfinden nicht nur die größte Stärke von TRP, sondern auch die größte Schwäche: Ist man nicht am Ausbau machtorientierter/dominierender Persönlichkeitseigenschaften orientiert, bietet TRP wenig Handlungsempfehlungen für einen aufrichtigen Umgang mit anderen Menschen bzw. Frauen. Gerade wegen der Selbstorientierung kann TRP jedoch gegenwärtig einen von vielen hilfreichen Bausteinen in der persönlichen Entwicklung darstellen.
Das Ganze ist natürlich subjektiv und gerade weil ich MGTOW schnell übergangen habe, kann es sein, dass es inhaltlich große Ähnlichkeiten gibt die ich nicht beleuchtet habe.
“Dieses Thema ist …. könnte (indirekt) künftig eine wichtige Rolle in der gesellschaftspolitischen Diskussion …”
MGTOWs sind eine viel zu kleine Gruppe (in D zumindest), um gesellschaftspolitisch wahrgenommen zu werden. Relevant ist allenfalls die Gruppe der Singles, die ist um ein Vielfaches größer. Eine spannende Frage ist, was MGTOWs und Singles unterscheidet – nicht viel, nach meinem Eindruck. MGTOWs sind sozusagen nur eine Schaumkrone auf der großen Welle der Singles.
“MGTOW habe ich dabei sehr schnell hinter mir gelassen, TRP (The RedPill) ist eine Community, die sich selbst als etwas fortschrittlicher betrachtet, weil sie im Gegensatz zu MGTOW keine “völlige” Abkehr von Frauen propagieren. … TRP hat Einflüsse aus der PUA-(Pick-Up-Artist)-Szene”
Ich verstehe die RedPiller eher als MRAs. Alleine schon der Bezug auf den Film The Matrix kann eigentlich nur politisch verstanden werden. Die Denkweisen in Alphas und Betas würde ich eher PUAs zuordnen, das ist deren Markenzeichen, die PUAs sind im Kern unpolitisch. Die Definition von RedPillern in http://www.urbandictionary.com/define.php?term=the%20red%20pill ähnelt stark meiner Definition von MGTOWs ansehen und der Darstellung von Tobias Kolb.
Wenn man die rote Pille als Symbol für Emanzipation von irgendwas ansieht, dann ist die entscheidende Frage, wovon man sich emanzipiert:
1. von seinen Trieben und dem ständigen Heranmachen an Frauen
2. von falschen Annahmen über Frauen (die sozial konstruiert sind)
3. von der generellen Dämonisierung von Männern, s. Christoph Kucklick: Das unmoralische Geschlecht
Je nachdem, aus was man die rote Pille bezieht, kommt man zu ganz anderen Charaterisierungen von Redpillern.
Lieber Gerch,
Ich merke, dass du dich mit diesem Thema ziemlich beschäftigt hast und ja mir sind auch die Parallelen zu Pick Up aufgefallen und das TRP-Denken taucht auch in MGTOW auf. Ich werde auf jeden Fall noch einen Artikel zu Pick-Up schreiben. Tatsächlich ist das Problem mit einer infrage gestelleten männlichen Identität real. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass sowohl die “Lehren” von Pick-Up als auch von MGTOW in irgendeiner Art Trotzreaktionen sind. In der Auseinandersetzung mit Femminismus und dem weiblichen Geschlecht ist trotz aller Enttäuschung und Verletzung, weder eine pseudorationale Unterdrückungsphantasie noch ein Feindbild die Antwort, meiner Meinung nach. Ich glaube, dass es eine bessere Antwort gibt auf die Frage: Wie leben die beiden Geschlechter am Besten zusammen und wie können wir uns ergänzen und gegenseitig voranbringen anstatt gegeneinander zu arbeiten?
Hallo Tobias,
leider habe ich keine Benachrichtigung bekommen, sonst hätte ich dir schon früher geantwortet. Ich bin da vollkommen bei dir; vielleicht wäre ein gesellschaftlicher Dialog eine Lösung? Vermutlich wird es nicht so weit kommen (auch wenn ich es nicht ausschließen möchte, s. o.); letztlich wird die von dir in den Raum gestellte Frage momentan wohl einzig durch individuelle Praxis und Lebenserfahrung beantwortet werden können und es wird am Ende wohl Gewinner und Verlierer geben.
Nicht wenige – vermute ich – glauben mehr oder weniger bewusst, dass sie ein “Anrecht” auf einen Partner haben, allerdings erschweren pluralisierte Lebensstile und möglicherweise höhere Ansprüche die Partnerwahl, so dass hieraus möglicherweise Enttäuschungen entstehen (die Enttäuschungen in Beziehungen thematisiere ich jetzt mal nicht).
Ich bin jedenfalls auf deinen PU-Artikel gespannt!
Viele Grüße
Gerch
Also mal ehrlich. Wenn Männer mal wirklich zu sich selbst stehen würden und nicht immer meinen sie wären um so vieles besser als Frauen und nicht immer nur das Abziehbild von Frau im Kopf hätten, blond, jung, superschlank und auch mal einer Frau in ihrem Alter eine Chance geben und nicht immer direkt so einer Frau die dann nicht den gewünschten Äußerlichkeiten so etwas ins Gesicht sagt nee, mit uns das wird nichts und dass nach zwei Sekunden ( und dass ist noch das netteste was sie zustande bringen, es gibt dazu oft noch schlimmere Bezeichnungen, die man so hört) und wenn in ihren Anzeigen nicht immer nur dummes nicht ernst gemeintes Geblubber drin steht und sie sich dann beim Date so äussern entweder die Frau zu beleidigen oder einen one night stand zu provozieren, (da kommt man sich dann als Frau auch fast vergewaltigt vor) sondern mal wirklich zu echten Gefühlen stehen und der Frau nicht erzählen, wie viele Frauen sie vor ihr hatten.. Da kann ich nur sagen, das ist einfach peinlich.. Und wenn ich dann die Horden von Männern sehe auf ihren Motorrädern, alle so ‘Sons of Anarchie’, toll, wissen kaum wie man tankt und fahren in dünnen Höschen und lachhaften Schuhen, mit noch langweiligeren Tätowierungen, die sie auf dem Motorrad zeigen müssen. Oh Boy, ivh fahre selber Motorrad.. Nee eine echte Lachnummer.. Meine Freundin nennt die Machopussis.. Also wenn wir das mal alles aufrechnen, sind die Männer wirklich selber Schuld, wenn Frauen sie verar.. Und da können sie sich Pickup Artists oder sonst wie nennen.. Echte Gefühle und nicht nur ‘ ich interessiere mich für die Frau und deshalb schmeichele ich ihr und dann bekomme ich sie ins Bett und habe meine Punktzahl erreicht’ ist einfach nur doof und langweilig und hat mit echten Partnern nichts zu tun.. Und ehrlich Frauen stehen auf echte Partner.. Da könnten sich die Männer von heute, wirklich sich eine Scheibe von ihren Großvätern abschneiden.. Wenn ihr euch selbst zur Lachnummer abstempelt .. Merkt ihr noch was. Hey wo sind die super scharfen Typen aus den 70 igern geblieben?? Oh Boy, bekomme mal deinen Kopf wieder klar, dann klappt es auch mit den Frauen…
Danke Ute,
dein Kommentar bestätigt meine Einstellung zu MGTOW. MGTOW bleibt sicher ein Minderheitenprogramm, aber es läuft sich ganz sicher nicht tot. Derzeit betrifft es geschiedene Männer, aber es werden auch immer mehr Männer MGTOW bevor sie eine längere Bindung eingehen.
Muß es mit den Frauen klappen?
Nein MGTOW bleibt kein Minderheitsprogramm. Wetten wir in weniger als 10 Jahren, wird ganz Deutschland eher sogar, ganz Europa MGTOW sein. Denn warum ist schon Amerika und Australien und England, komplett MGTOW. Warum sollte die deutsche Bewegung nicht wachsen. Der Feminismus tat es doch auch.
Danke für deinen Einsatz und deinen Block. Ich bin 56 und ich habe die letzten Jahre mein Leben zu verstehen versucht. Bin aus meiner Ehe und nach Thailand geflohen, weil ich nichts mehr verstanden habe. Ich bin jetzt genau auf diese Unterdrückung von Frauen gegen Männer gestoßen. Muß aber ergänzen es gibt einige wenige Frauenversteher. Männer die so erzogen wurden damit sie für Frauenrechte kämpfen. Ohne wenn und aber. Somit ist das ein Geschlechterkampf. Eine Selektion. Ein natürlicher Vorgang. Frauen spielen Männer gegeneinander aus und hetzen sie aufeinander. UND! Männer lassen das mit sich machen. Vieles, wenn nicht alles Erziehungssache bei den Männern. Sie werden zu Opfern und Tätern erzogen.
“eine Männerbewegung, die mit dem Feminismus in den Dialog treten kann und die eine solche Identität anbietet”
Sehr geehrter Herr Kolb
Ein grosser Anteil daran, dass Anpassungsphilosophien wie MGTOW entstehen, ist ja gerade die Erkenntnis, dass man mit dem Feminismus nicht in den Dialog treten kann. Etwa so wie man mit Terroristen nicht verhandeln kann.
Lieber Herr Grütter,
So ganz Unrecht haben Sie damit natürlich nicht. Allerdings hat auch der Feminismus eine Vorgeschichte, genauso wie der Terrorismus, wenn man diesen etwas gewagten Vergleich weiterführen möchte. Der Kampf gegen die Unterdrückung der Frau, so obskur er auch heutzutage ausgeartet sein mag, hat seine Wurzeln zumindest >auch< in der unfairen Behandlung die ihr von männlicher Seite oft widerfahren ist. Ich teile nicht das einseitige Geschichtsverständnis der Feminissten, welches die Frauen der Vegangenheit und ihre Mittel und Wege absolut unterschätzt. Ich sage aber, dass Misshandlung von Frauen durchaus ein Phänomen ist, dass nicht selten aufgetaucht ist und auch immer noch auftaucht. Ich glaube nicht, dass der Mensch so einfach ist, dass man ihn mit der Evolutionstheorie zu Gänze erklären kann. Ich denke viele Frauen sehnen sich nach einem Mann der auf eine liebevolle Art die Führung in einer Beziehung übernimmt. Und Männer suchen eine Frau die sie bewundert und die zu ihnen hält. Trotzdem gibt es auch den Teil in der Frau, der sich unbedingt gegen den Mann auflehnen will und den Teil im Mann der Frauen gerne nur als Fleischstücke benutzen möchte und beides ist nicht gut. Wenn beide Geschlechter in einer guten Beziehung leben wollen muss ein Grundvertrauen da sein, dass der jeweils andere es gut mit einem meint. Genausowenig wie Männer vergewaltigende, triebgesteuerte, gewalttätige Monster auf der Suche nach zu unterdrückenden Frauen sind, sind Frauen eiskalte, manipulierende Bestien die nur darauf warten Männer auszubeuten. Wenn Frauen das Vertrauen in Männer verlieren, wollen sie selbstständiger und unabhängiger sein, verlieren Männer das Vertrauen in Frauen schmollen sie rum und kapseln sich ab. Wenn man mich fragt tut ein guter Schluck Idealismus da gut. Frei nach biblischer Manier; "lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem."
“In einer Gesellschaft, die möglicherweise in vielen Fällen mehr Mitleid und Einfühlungsvermögen für Frauen aufbringen kann als für Männer.”
https://twitter.com/stefanolix/status/839478577456418817
Sowas? Jungen werden schon seit Jahren als Bildungsverlierer betitelt, aber gefördert werden müssen weiterhin nur Mädchen?
Man muss sich z.B. nur mal die Titel in der Presselandschaft zur letzten PISA-Studie anschauen:
Tagesschau: Mädchen trauen sich Mathe nicht zu;
ZEIT: Mädchen trauen sich Mathe nicht zu;
n-tv: Mächen und Zahlen: Ohne Mathe gibt’s weniger Karriere;
Südwest-Presse: Mädchen meiden Mathe;
SHZ: Mädchen als Mathemuffel;
SPIEGEL: OECD-Bildungsstudie: Warum Mädchen in Deutschland Mathe nicht mögen;
Badische Zeitung: Mathematik macht Mädchen Probleme;
DIE WELT: Mädchen sind in Mathe noch ängstlich;
Berliner Morgenpost: Mädchen trauen sich in Mathe weniger zu als Jungen;
Insgesamt ist sich die Pressewelt weitgehend einig, dass die OECD-Studie deshalb relevant ist, weil sie Probleme bei Mädchen ausgemacht hat.
Einige wenige Zeitungen scheren aus der Einheitsfront der um Mädchen Besorgten aus:
Wirtschaftswoche: OECD-Bildungsbericht: Problemschüler sind oft Jungen;
Neue Osnabrücker Zeitung: OECD-Studie 2015: Leistungsschwache Schüler häufiger männlich;
Mädchen sind in allen Fächern besser wie Jungen außer in Mathe. Also wo muss etwas getan werden? Genau! In Mathe für Mädchen. Und wenn dann Mädchen in allen Fächern besser sind, sind auch alle Bildungsprobleme gelöst.
Die schlechte Bildung von Jungen wird nur ein Problem wenn Mädchen dann später keine Partner mehr finden, die ihren Ansprüchen genügen (verdient genauso viel oder mehr):
My concern now is that in the education process, we have been pushing [out] the boys. Because if we have the [girls] well-educated and the boys are not, then later on, the women will not be able to find suitable mates.
Deswegen ist die Bildungssituation von Jungen ein Problem! Weil sie dann nicht mehr gut genug sind für die Mädchen!
MGTOWs sind wie die ersten Amerikaner :
Die kämpfen für Freiheit und werden die bisherige Gesellschaft zerstöten um etwas besseres zu errichten.
Nur dürfen sie nicht den Fehler machen, jemals wieder dem parasitären Geschlecht sozialen einfluss über sie zuzugestehen, denn das parasitäre, egofaschistische Weilbliche Geschecht zieht die Gesellschaft nur runter ins Korrupte und Unmenschliche
Lieber Peter,
zumindest bezüglich der Selbstwahrnehmung gibt es Parallelen zwischen MGTOWlern und den amerikanischen Ureinwohnern. Allerdings sind Frauen nachweislich nicht in der selben Art fremde Eindringlinge in unseren Lebensraum wie seinerzeit die europäischen Siedler. Freiheit ist im besten Fall die Stärke zu gestalten und sollte sich nicht in Unterdrückung und Abweisung ausdrücken. Ich möchte für eine Männlichkeit einstehen die stark genug ist einer selbstbewussten Weiblichkeit gegenüber zu stehen. Vielleicht kann MGTOW helfen die Geschlechterfrage mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber ich halte es nicht für eine Lösung in einer beleidigten Schmollrolle zu verharren oder gar in einer Feindschaft gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Ich weiß, dass es sich verrückt anhört, aber ich glaube fest daran, dass Frauen auch Menschen sind.
Lieber Peter,
zumindest bezüglich der Selbstwahrnehmung gibt es Parallelen zwischen MGTOWlern und den amerikanischen Ureinwohnern. Allerdings sind Frauen nachweislich nicht in der selben Art fremde Eindringlinge in unseren Lebensraum wie seinerzeit die europäischen Siedler. Freiheit ist im besten Fall die Stärke zu gestalten und sollte sich nicht in Unterdrückung und Abweisung ausdrücken. Ich möchte für eine Männlichkeit einstehen die stark genug ist einer selbstbewussten Weiblichkeit gegenüber zu stehen. Vielleicht kann MGTOW helfen die Geschlechterfrage mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber ich halte es nicht für eine Lösung in einer beleidigten Schmollrolle zu verharren oder gar in einer Feindschaft gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Ich weiß, dass es sich verrückt anhört, aber ich glaube fest daran, dass Frauen auch Menschen sind.
Guten Tag,
ich bin männnlich und entscheide selbst wie ich leben möchte. Ich halte die Gesetze ein und behandle Lebewesen mit Respekt. Für Frauen gibt es keinen Bonus, ihre Bedürfnisse können sie selbst befriedigen. Ich spiele nicht den Clown und nicht den Versorger. Ich bin der Mann. Ich zieh mein Ding durch was andere über mich sagen oder denken interessiert mich nicht.
Ich habe mehr Sex mit attraktiveren Frauen als früher. Frauen rennen mir die Türe ein und sagen “endlich ein Mann” aber ich gehe keine Bindungen ein, da ich keine Bindungen brauche. Ich bin mit mir selbst und der Natur verlobt. Schmeicheleien und Lügen prallen an mir ab, ich versorge mich emotional aus mir selbst heraus.
Ich bin kein MGTOW; ich bin ein Mann der seinen Weg geht!
“Prüfet alles und das Gute behaltet” 1.Thessalonicher 5:21
Herzlichst,
Ein Mann
Lieber “Mann”,
Ich freue mich, über vieles Gute was ich durch die Prüfung deines Textes herauslesen konnte: Es ist gut, dass du zu einer selbstbewussten Männlichkeit gefunden hast und es ist ganz natürlich, dass das auch attraktiv auf Frauen wirkt. Männer sollten frei sein: selbstbewusst, selbstständig und unabhängig von der Meinung anderer Leute. Doch das ist nur der erste Schritt. Nachdem ein Mann die Freiheit von seinen Zwängen und den Zwängen der Gessellschaft erlebt hat ist es Zeit für ihn Verantwortung zu übernehmen. Nicht als Zugpferd sondern als Gestalter. Das bedeutet auch sich selbstbewusst in eine Beziehung zu begeben und sie zu leiten und zu gestalten. Eine Bindung kann eine Fessel sein oder eine Gestaltungsmöglichkeit. Ich glaube wohl, dass es befreiend sein kann, von der pervertierten Form der Verbindung zwischen Mann und Frau wie sie heute oft gelebt wird loszukommen, ich glaube aber auch, dass eine Ehe die so wie sie eigentlich gedacht ist ist wahnsinnige Synergien freisetzen kann.
Epheser 5,24+25 Wie aber die Gemeinde sich Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem. Ihr Männer, liebt eure Frauen! Wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat
Liebe Grüße
Tobi
PS: Bezüglich der Verlobung mit der Natur, würde ich mein Leben lieber auf den Schöpfer bauen als auf die Schöpfung.
Eine Unterdrückung der Frauen hat es NIE gegeben,eine Unterdrückung der ARMEN sowohl Männer als auch Frauen allerdings sehr wohl.Das Patriarchat,so es dieses je gegeben hat,war schlecht zu den Männern,Frauen standen stets unter dem Staatsschutz.
Was manchen Männern vielleicht heute nach wie vor schwerfällt zu erfassen, obwohl sie es mittlerweile leider selbst erleben und genauso darunter leiden, wie es die Frauen getan haben, ist dass ein Hauptantrieb der Emanzipation und auch ihre Breitenwirksamkeit darauf beruht, dass damals Männer Frauen und auch Kindern häufig vorgeschrieben habe welche ihrer Gefühle unangemessen und welche angemessen wären. Was nicht gefiel war nicht existent und wurde abgesprochen, zum schweigen gebracht oder lächerlich gemacht. Beschämt eben. Diese Haltung drückt auch Mgtow wieder aus: Die Forderung nach Kontrolle über weibliches Gefühlsleben im Sinne speziell der Mgtow Männer ist dort lautstark und täglich.
Natürlich entsteht das der Überforderunghaltung heraus, dass sie ihre eigenen Gefühle als irrelevant erleben und ganz sicher auch weil in ihrer persönlichen Geschichte Frauen vorkamen, die umgekehrt ihnen vorgeschrieben haben wie sie zu fühlen haben, bzw Mitgefühl von ihnen eingefordert haben wo sie keines hatten.
So gesehen würden diese Männer, wenn sie tatsächlich ihren eigenen Weg ohne Frauen gehen würden zumindest temporär genau das richtige tun! Sie würden herausfinden was und wie sie tatsächlich unabhängig von anderen fühlen wenn sie das durchziehen würden und könnten anschliessend aus diesem Gefühl heraus wieder handeln.
Der Punkt ist: Die, online Mgtow Gemeinde tut eben das nicht, sondern klammert sich wie wild an Frauen fest. Da es positiv nichts wird eben negaiv. Emotional tragisch anzuschaun, weil das meistens mittelfristig im leiden, wo diese Männer zweifellos sind, fixiert. Ein Mann dessen einziges Männlichkeitsattribut ist “keine Frau” zu sein, hat keine positive Selbstdefinition. Er defniert sich nur über einen Mangel.
Die wenigsten Frauen und auch die wenigsten Feminisitinnen sind an Männern interessiert, die keinen Kontakt zu ihrem eigenen Gefühlsleben haben sondern das ständig an irgendetwas anpassen was ihnen nicht entspricht und dafür dann Anerkennung und Lob erwarten. Die wenigsten Frauen ( es gibt sie – aber sie sind eine Minderheit) wollen einen Mann der in die Rolle steigt aus der sie sich gerade geschichtlich rauslaviert haben.
Es geht nicht darum zu fordern ,dass Männer nach irgendeinem Plan funktionieren. Männer fühlen was sie fühlen und handeln danach. Das finden Frauen dann entweder scheisse, weil es nicht zu ihrem Gefühlsleben passt oder super, weils zusammengeht. Was völliger Blödsinn is sind Männer, die sich gefühlsmässig an irgendetwas anpassen, was sie selbst als gesellschaftliche Norm wahrnehmen und dann zu einer Frau rennen, ihr das quasi als Tauschobjekt hinhalten und dafür dann von der Frau lebenslange emotionale Sozialversorgung haben möchten wo sie sich dann um sich selbst oder ihre eigenen sozialen Interessen nicht mehr kümmern müssen. Das ist rum ums Eck. Auch Männer sind soziale Wesen und betonen in Diskussionen häufig wie unterschiedlich ihre sozialen Bedürfnisse doch zu denen der Frauen sind, meist ohne konkret was zu bennenen, aber gut, das ist ja dann ihr Ding. Wenn Männer eben andere solziale Bedürfnisse haben als Frauen ist es eben auch ihr Job dafür zu sorgen, dass sie ihre sozialen Bedürfnisse nach Familie, Freundschaften, Gemeinschaft welcher Form auch immer kommunizieren und sich dafür einsetzen, dass das dann auch so statt findet wie sie das brauchen Das kann nicht weiter indirekt ständig an frauen abgegeben werden wollen, denen Mann dann einerseits vorwirft das sie das eh nicht richtig macht und andererseits nicht konkret benennt was es denn nu sein soll.
Beispiel Männerhaus. Wirft man eine xbeliebige Suchmaschine mit dem Begriff “Gewaltschutzhaus für Männer – Konzept” an finden sich zwar eine Menge Artikel die den Begriff erwähnen, wirkliche Konzepte: Was wollen wir für Männer wie anders machen finden sich nicht. Es erscheint der versuchte Antrag auf Finanzierung für ein Männerhaus, aber ein Konzept ist das auch nicht.
Natürlich kann man ein “Männerhaus” wie ein “Frauenhaus” benantragen indem man Bedarf anhand von Polizeistatistiken nachweist, diesselben Vermittlungdienste anbietet wie bei Frauen (psychologische Betreuung, finanzielle Beratung und so weiter), aber das wollen – zumindest meiner Erfahrung nach- diejenigen die die Männerhäuser anstreben oft gar nicht, weil sie sind ja Männer und keine Frauen. Sie haben andere Bedrüfnisse. Wenn ein Geldgeber dann fragt: Ja in Ordnung welche sind das denn und welche INfrastruktur müsste dafür zur Verfügung gestetll werden kommt meist das große Schweigen.
Wie die Frauen will Mann nicht sein. Opfer will mann eigentlich auch nicht sein, selbst wenn man Opfer ist. Das ist zwar verständlich aber Realitätsverdrängung. Da kann keiner effektiv helfen?! Wie auch?
Männerhäuser sind ein Thema seit den 90gern. Bei allem Verständnis dafür, dass man erst mal rausfinden muss was gebraucht wird – das ist über 20 Jahre her. Die Männerrechtsbewegung ist deutlich älter. Da wäre es doch wirklich nicht so schwer sich mal auf 2 oder 3 verschiedene Konzepte zu einigen und die mal vorzustellen, so dass sie jeder interessierte lesen kann? 20 Jahre?
Warum passiert das nicht? Weil Männer sich eben nicht um männliche soziale Belange kümmern möchten. Das sollen doch bitte Frauen tun. Unentgeltlich. Und natürlich dafür die Prügel einstecken, wenns mann dann nicht genehm ist. Weil es Zeit kostet. Kein Prestige gibt. Und keinen Status. Und überhaupt – sind das Probleme anderer Leute. Mit denen argumentiert ein Mgtow zwar gern – aber lösen – nein – dafür ist er nicht zuständig.
Solange Männer ihren Anteil an der sozialen Verantwortung – und dabei meine ich nicht materiell, sondern konkret in der Arbeit am Menschen – meinetwegen auch nur “am Mann” nicht wahrnehmen wird sich auch die nächsten 20 Jahre nichts ändern. Und natürlich wird es immer Männer geben, die diese Entwicklung den Frauen anlasten, weil soziale Arbeit, tatsächliches Mitfühlen und Mitaushalten von Leid von anderen Menschen eben in unserer Gesellschaft nichts wert ist. Ist nur ein Kostenfatkor. Auch das kann man bei Mgtow nachlesen.
Ich würde befürworten, dass Mgtow Mönche ein Klostergebäuder erhalten wo sie sich gegenseitig umeinander kümmern können incl Alten und Krankenflege ihrer Mitgenossen. Überschüsse die sie erzielen indem sie Männer pflegen oder noch berufen nachgehen können sie steuerfrei ihn soziale Projekte für Männer schicken. Frauen bräuchten sie auch keine mehr zu sehn.
Das wird nicht passieren. Warum? Weil der Auslöser des Feminismus und der Emanzipation nicht nur die fehlenden Gleichberechtigung war, sondern vor allen Dingen, die Abwertung all dessen was allgemein als weibliche Arbeit wahrgenommen wird. Und dafür sind sich Mgtows ganz bestimmt zu schade. Wären sie es nicht könnten sie innerhalb eines Jahres innerhalb dieses hier in Deutschland bestehenden Systems ihre eigene Steueroase schaffen, die das praktiziert was sie angeblich so sehr wollen: Men first.
Faszinierend, wie eine Frau auf MGTOW reagiert.
Versuch einer Aufklärung:
“Diese Haltung drückt auch Mgtow wieder aus: Die Forderung nach Kontrolle über weibliches Gefühlsleben im Sinne speziell der Mgtow Männer ist dort lautstark und täglich.”
MGTOW richtet eine Botschaft an Männer, nicht an Frauen. Die Botschaft ist, sich von Frauen zu lösen, nicht ihr Gefühlsleben zu kontrollieren. Im Gegenteil sagt MGTOW Männern,dass solch eine Kontrolle unmöglich ist und daher gar nicht erst versucht werden sollte.
“Sie würden herausfinden was und wie sie tatsächlich unabhängig von anderen fühlen wenn sie das durchziehen würden und könnten anschliessend aus diesem Gefühl heraus wieder handeln.”
Den Konditional weggelassen, ist das genau das angestrebte Ziel – nach der Lossagung von der Abhängigkeit von Frauen soll der Mann seine eigene Bestimmung finden.
“Beispiel Männerhaus.”
Nein, man macht nicht zuerst ein umfangreiches Konzept, beantragt dann Gelder und alles wird gut. So hat Erin Prizzey nicht das erste Frauenhaus gegründet, sondern sie hat misshandelte Frauen aufgenommen, dann kamen Spenden, und dann gab es staatliche Unterstützung. Als sie dasselbe für Männer machen wollte gab es Bombendrohungen von Feministinnen. Und wenn Mann Konzepte macht wie Gerhard Amendt gibt es wieder Drohungen. Und wenn Mann als Gewaltopfer über ein Jahrzehnt für ein Gewaltschutzhaus kämpft, immer wieder von feministisch dominierten Institutionen im Kreis geschickt wird und am Ende aus Verzweiflung Selbstmord begeht, liegt das bestimmt nur daran, das er kein Konzept hatte… (Earl Silverman, Kanada)
MGTOW ist eine Folge davon, dass Männer sich danach gerichtet haben, was Frauen Ihnen sagten wie sie sein sollen. In mehreren Runden kamen nach so einer Neuorientierung andere (oder dieselben) Frauen und meinten, dass dieses neue Verhalten nun ganz, ganz falsch wäre. Und wurden damit in großen Zeitungen veröffentlicht.
Mein Eindruck ist, dass es dabei gar nicht darum geht wie Männer es richtig machen können. Es geht vor allem darum, dass Männer es falsch machen, und dabei soll es auch bleiben – denn damit sind sie schuldig, und frau gewinnt Macht über sie. Dasselbe Spiel läuft auf der persönlichen Ebene. (Es kann durchaus sein, dass ähnliche Spiele mit Frauen getrieben werden – was weiß ich, ich bin ein Mann. Aber welches Geschlecht haben die SpielerInnen in jenem Spiel?)
Nachdem MGTOW nun die Konsequenz aus den Spielchen zieht und aussteigt, kommen Sie und wollen Männern nochmal von vorne erklären was sie fühlen und was sie tun sollen. So betrachtet – sind Sie in der Lage zu erkennen, dass das keine sinnvolle Vorgehensweise ist?
Und schließlich: Diese sogenannte “unentgeltliche” weibliche Arbeit, den “Anteil an der sozialen Verantwortung”, den Männer ihrer Meinung nach nicht wahrnehmen. Wie bekommen die nicht direkt entgoltenen weiblichen Arbeiterinnen etwas zu essen? Durch irgendeinen männlichen Versorger im Hintergrund, oder über Steuern die zum Großteil von Männern gezahlt werden? Oder versorgen sie sich komplett selbstständig? Das bezweifle ich sehr.
Ich behaupte mal, MGTOW werden gerne alles an Leistungen bezahlen was sie bekommen. Sie werden aber eher keine “soziale Verantwortung” übernehmen, weil sie erkannt haben (erfahren mussten) dass die Gesellschaft ihrer Verantwortung gegenüber Männern nicht nachkommt.
Sorry, aber als jemand der schon viel beantragt hat – ja das meiste ehrenamtlich, sehr viel vergebens, aber auch eine Zeit lang größere Töpfe hauptamtlich – es ist einfach nicht realistisch was Du hier schreibst.
Es gibt in jedem Bundesland in Deutschland Verfahren zur Beantragung von öffentlichen Geldern, die sich auch noch unterschieden. Es gibt auch sehr viele ungenutze europäische Gelder, die eine Reihe von Anforderungen an deren Beantragung stellen, die eben erfüllt werden müssen. Es gibt Stiftungen, die ihrerseits Richtlinine haben, die man halt abchecken muss. Das ist sehr viel Arbeit. Und – nein – niemandem der etwas Neues im sozialen Bereich starten will und Gelder möchte wird das – egal was es ist – sozial leicht gemacht. Viel des Risikos tragen Mitglieder der Verein was im zweifelsfall heisst, dass die Mitglieder wenn es schief geht finanziell belangbar sind. Für Kinder gibt es im Schnitt die meisten Stiftungen, daher haben es diese Organisationen verglichen mit anderen etwas leichter ohne staatliche Mittel größere Projekte zu finanzieren. Es gibt soziale Verbände die auf Vereinsbasis (nur Ehrenamtliche, Mitgliedsbeiträge, Spenden und eventuell Stiftungsgelder für spezielle Projekte) über 5-10 Jahre geackert haben bis sie zu einer staatliche Förderung für eine Vollzeitstelle und ein paar HIWIs gekommen sind, weil sie erst mal nachweisen mussten, dass genügend Bedarf besteht und das Interesse längerfristig gleichbleibend vorhanden bleibt. Und die ist dann oft zunächst zeitlich beschränkt!
Es gibt auch Gelder von Kirchen für Männerarbeit. Sogar bezahlte Pfarrstellen. Die wurden allerdings aufgrund mangelnder Nachfrage in einigen Bundesländern auch wieder zusammengestrichen: Wenn sich keinen interessiert entsteht auch nix.
Das Netzwerken mit anderen sozialen Verbänden, die Teilnahme an entsprechenden Schulungsseminaren über die zu erfüllenden Vorgaben der staatlichen Stellen und wie Beantragung auszusehen hat muss geleistet werden. Wenn Du dazu einen Männerrechtler einlädst ist das unter seiner Würde (Erfahrungswerte). Natürlich, das bringt erst mal nicht viel ein außer Kontakte und mit der Zeit dann das passende Wissen und wenn mans richtig anstellt die Chance auf Zusammenarbeit. Das ist kein: ich habe in einem Jahr Erfolg Deal. Das zahlt Dir keiner.
Viele Männer denken – weil sie das nie machen mussten ( haben ja immer hauptsächlich Frauen gemacht früher- unbezahlt und oft unter Kirchlichen Dächern) – sie müssten nur sagen: hier ist das Problem und dann kommt jemand und löst es für sie. DAS ist nicht so. Für KEINE soziale Gruppierung, die helfen möchte. Das war auch für die Frauenhäuser ein langer Weg. Nur weil Frauenhäuser jetzt so etabliert sind wie sie es sind bedeutet das auch nicht, dass die nicht nachweisen müssten wie ihre Gelder verwendet werden. Dafür gibt es Vorgaben und es ist höllisch viel Papierkram und wenns nicht passt wird geschlossen. Auch Behindertenverbände unterliegen diesen Prüfungen und so weiter.
Männer denken da in Sportvereinskategorien wo das definitiv nicht so ist. Da wird über staatliche Lotterien, Sponsoring von Firmen oder die Städte Geld geschoben wo kaum etwas nachgewiesen werden muss. Das ist bei sozialen Projekte, besonders wenn sie größeres Anstreben ( also nicht nur aufklären wollen, sondern auch Häuser und Personal finanzieren wollen) völlig anders! Männer wissen überhaupt nicht wieviele Steine sie Frauen da früher staatlich in den Weg gelegt haben und jetzt wo sie selbst damit konfrontiert werden für sich etwas aufbauen zu wollen, sind es natürlich die Frauen, die ihre Förderung nicht teilen wollen. Ich versteh gut, dass da ne ganze Menge Frauen gerade auch aus der 60+ Generation super sauer drauf reagieren, weil ihre Arbeit ihr Leben lang gegängelt wurde und sagen: Wenn die finanzielle Beantragung vereinfacht wird, weil Männer das nicht auf die Reihe kriegen und Förderung ohne größere Nachweise bekommen wollen, dann für alle ( besonders Behindertenverbände wären sehr dankbar). Das will der Staat aber nicht weils teuer wird (oder besser gesagt: nicht finanzierbar wird) und das ist der einzige Grund warum da in Sachen Vereinfachung nichts weiter geht. Wenn für Männerprojekte vereinfachte Förderungsrichtlinien produziert würden wissen die genau, dass sie auf Gleichstellung verklagt würden ehe sie “Schnitzel” sagen könnten und den Prozess dazu hätten die Länder schon verloren.
Natürlich kannst Du Dich jetzt hinstellen und sagen: Das geht gegen die männlichen Opfer. Sorry – es geht gegen all Opfer für die noch keine Organisation da ist und es ist ein System was nicht die Frauen produziert haben, sondern worunter sich Frauen in der Vergangenheit untergeordnet haben um überhaupt was auf die Reihe zu bekommen und was Frauen umbauen wollen. Und das wird erst gehen, wenn soziale Arbeit endlich auch in den Augen von vielen Männern etwas wert wird. Und wenn sie das nicht wird, werden Männer sie eben so lange selber kostenlos leisten müssen, bis sie verstehen, ob sie ihnen tatsächlich vielleicht doch etwas wert ist. Und dann werden wir – eventuell – Veränderungen sehen. Vorher ist es ein K(r)ampf mit dem System.
Die Realität ist einfach eine ganz andere, als Männer sich das so vorstellen. Viele Männer haben die Vorstellung – ne Frau geht ins Frauenhaus wird sofort kostenlos rundumbetreut und von ihr wird überhaupt nichts verlangt. Das ist Blödsinn. Natürlich wird jemand in Not erst mal aufgenommen (falls Platz ist!), aber dann wird geprüft wie die Not genau aussieht und Frauen mit Einkommen bezahlen dort ganz normal Tagessätze?! Und während sie da sicher Hilfe zur Selbsthilfe bekommen ( psychologisch, rechtlich, finanziell und so weiter) – ist es aber genau das: Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist ja jetzt nicht so als ob es keine Frauen gäbe, die sich den Anforderungen in einem Frauenhaus nicht beugen wollen und eben wieder gehen?!
Sag mal einem missbrauchten Mann: Ja hier bekommst Du Unterstützung (psychologisch, rechtlich), aber weil Du halt einen Job hast musst Du Deine Tagessätze entrichten und Dich an bestimmte Regeln halten. Wir müssen Dich auch statistisch erfassen und brauchen Deine Unterstützung beim erheben von bestimmten auch sehr privaten Daten. Die meisten Männer sind da weg.
Ein Mann braucht natürlich etwas ganz anderes und will schon gar nicht für die Hilfe bezahlen. Und wenn Du fragst: Was brauchen Männer anders als Frauen kommt immer noch das große Schweigen.
Das Problem ist, dass die meisten Männer sich damit nicht auseinandersetzen wollen bis sie betroffen sind und dann können sie es oft nicht mehr. Sie wollen überhaupt nicht verstehen, dass es staatliche Vorgaben gibt, die jeder der sozial etwas auf die Füsse stellen will und dazu Geld vom Staat braucht durchlaufen muss. Und dazu gehört z.B. auch eine einigermassen grosse Gemeinschaft an Unterstützern für das genannte Ziel ( Verein) und durchgeführt Projekte auf Ehrenamtlichen Basis die man vorzeigen kann unddie erste Arbeiten stemmt. Und es hilft eben nicht “gegen die anderen ” zu sein und deren staatliche Unterstützung für sich beanspruchen zu wollen. Hier kann man nicht erst gaggern. Hier muss man erst legen und dann kommt jemand und bringt dir etwas Korn zum picken. Tragisch, aber so ist es. Es ist sch.. in der Bittsteller Position. Willkommen in der weiblichen Welt der Sozialarbeit.
Und ich schliesse mich Sina an: Ich würde sehr gerne ein Modelprojekt sehen wo Männer Männer pflegen oder Männer sich unbezahlt einmal die Woche mit einem Obdachlosen treffen und ihm immaterielle Unterstützung anbieten, ein Ohr zum reden, informationen die ihm weiter helfen könnten, ein gutes Gespräch. Das wäre wirklich mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Halo Tobias,
vorsichtig-neutral, mit Distanz; kritisch, aber nicht beleidigend – gut! Soweit ich weiß der erste solche Artikel zu MGTOW im deutschsprachigen Raum (außerhalb von Männerrechtlerblogs o.Ä.).
Kleine Ergänzungen:
Vielleicht braucht diese Gesellschaft eine gestärkte männliche Identität, eine Männerbewegung, die mit dem Feminismus in den Dialog treten kann und die eine solche Identität anbietet.
Ansätze einer solchen Männerbewegung gibt es schon eine ganze Weile. Mit dem Feminismus “in den Dialog treten” ist aber recht schwer, wenn dieser kein Interesse daran hat. Beispiel USA: Der heute als Männerrechtler bekannte Warren Farrell war ein Star im Feminismus an der Seite von Gloria Steinem, bis er angefangen hat sich mit Männern zu beschäftigen, danach war er eine Unperson. Beispiel Deutschland: Prof. Gerhard Amendt wurde für seine Forderungen nach Gewaltschutzhäusern für beide Geschlechter bedroht und verfolgt.
Soweit ich das überschauen kann ist MGTOW in den USA die direkte Folge der Mißerfolge der Männerrechtsbewegung, und dem darin erstarkenden Einfluß von Traditionalisten. Wesentliche MGTOW Youtuber standen der Männerrechtsbewegung sehr nah oder waren Teil davon. Dementsprechend sind fast alle Beispiele von Benachteiligungen inhaltlich direkt von der Männerbewegung übernommen.
Nüchtern betrachtet ist ihr Frauen- und Gesellschaftsbild sehr vereinfacht und unfair, aber möglicherweise gibt es hinter all den frauenfeindlichen Phrasen doch eine reale Problematik, die dem ganzen MGTOW-Phänomen zugrundeliegt.
Man könnte es auch – mit weniger Distanz – so ausdrücken: Da MGTOW sich von Frauen losgesagt haben, haben sie keine Scheu davor das schlechte Verhalten von Frauen anzuprangern, das durch entsprechende Gesetze und die heutigen sozialen Normen ermöglicht wird, anstatt sie stets öffentlich zu beweihräuchern. Das klingt in den Ohren vieler frauenfeindlich… und ist es manchmal auch.
MGTOW stark wachsend?
Das sehe ich ähnlich, im Unterschied zu mitm. Aus zwei Gründen: Erstens gibt es viele Singles die das schon länger so leben, und in MGTOW eine Art Basis finden. Zweitens ist MGTOW eine einfache und für Männer positive Botschaft.
post-gender Grüße,
Hauke Held
Ich sehe einen Journalisten kippen xD
Aber im Ernst: meiner Meinung nach sollte man das mgtow ruhig wörtlich nehmen, denn einen “eigenen Weg” kann man doch auf vielerlei Weise beschreiten. Ich halte mich eher für jemand, der weniger an die “genetische Beschaffenheit” von Geschlechterrollen glaubt und gehe das Thema von der gesellschaftlichen Seite an. Es gibt viele Ansätze.
Gemeinsam dürfte den mgtow lediglich sein, den gynozentrischen Ballast abgeworfen zu haben. Das bedeutet vor allen Dingen, sich nicht von dem Urteil von Frauen abhängig zu machen. Das heißt nicht, keine Freundin haben zu können, OK?
Nur, Tobias,zwei Sachen gehen leider gar nicht, als da wären 1. Der Dialog…Feministinnen (bei den männlichen femis sieht es etwas besser aus) sowieso, aber auch viele linke weichen einfach aus…sie sprechen und schreiben einfach nicht mit uns, njet, narda,niente, zero, zip, null…sie lassen uns nur löschen und demonetarisieren mit ihrer “strukturellen -bämbämbäähm- Macht”… (dabei dachte ich auch mal, ich wär links ^^). Häufig erleben kann man auch Twitter Blocks (nach Listen mit hunderten Account Namen), willkürlich geschlossene Kommentarbereiche. Kommunikations-Abbrüche mit fadenscheinigen Argumenten (Niveau) und grundsätzliche Diskursverweigerung. Das Gegenteil von Dialog wird dort ultimativ gepflegt. Ich habe sogar manchmal – nicht täglich nein, so oft lassen die sich nicht ein – den Eindruck dass viele nur während ihrer Arbeitszeit auf dem Gender Job diskutieren, aber auch nur, wenn wirklich gar nichts anderes zu tun ist.
Es ist halt wie so oft: Die Frauen sind einfach NICHT DA!
Trotz dieser Art sowie grob falschen bis gelogenen Argumenten und egal wie gross der Stuss ist den sie verzapfen und wie übel sie verlacht werden mittlerweile, in Talkshows und überall, gewinnen die JEDE politische Debatte im Bundestag und kriegen JEDEN noch so nutzlosen Unsinn durch. Ein offener Dialog wäre brandgefährlich in der Beziehung.
2. Deine Aussagen zu Verantwortung, die man eben übernehmen müsse, wenn man seine Freiheit erkämpft habe, geht einem zumindest ab einem bestimmten Alter echt am Ar** vorbei. überhaupt ist das einer der Fallstricke in der gesamten Thematik; die Nicht-Beachtung unterschiedlicher Ausgangssituationen je nach Alter und Familienstatus.
Richtig ätzend wird es nämlich erst bei einer Scheidung/Trennung (nein ich bin kein Betroffener bzgl Scheidung… trotzdem .) Dazu brauche ich aber nicht über Rollenbilder quatschen (was mit femis ja noch manchmal geht),oder mich vom pay gap ablenken lassen, sondern knallhart über Gesetze und Mutterschaft/Vaterschaft verhandeln, denn da brennt der Schuh seit 25 feministischem Jahren (die 6000 sind auch falsch zb).
mgtow hilft nur, die wahren gefahren zu verbreiten, wenn es grad nicht seinen eigenen Weg geht
Das Mgtow nicht bereit sind mit dem Femenismus zu reden halte ich für ein Gerücht. Es sind jedoch 2 komplett verschiedene Weltbilder die nicht einmal das selbe Ranking für Dinge verwenden. Beispielsweise ist die Hausfrau
bei femis die unterdrückte. Mgtows sehen Hausfrauen als Unterdrücker und das höchste was man erreichen kann. Feministen fangen jedoch direkt immer an diese Bewegung zu beleidigen und wollen keinen Dialog sondern noch mehr Macht.
Mgtow ist jedoch in der politischen Skala als Links-Liberal einzusehen. Links da offene Grenzen der Bewegung großteils egal sind und man will eine absolute Gleichberechtigung. Liberal da man den Staat kleiner machen will (Steuersenkung) da Männer (vor allem weiße) erlebt haben das der Staat viel zu mächtig geworden ist.
MGTOW redet nicht mit Femisnistinnen, das stimmt. Feminismus ist zur einer Ideologie geworden, die rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich ist. Es spielen da nur noch Emotionen eine Rolle.
Rede doch mal, mit den Feministinnen. Und du wirst merken, das da du gegen eine Maurer redest. Und ich rede nun mal nicht mit Mauern. Ich habe es versucht. Und auch NIccolo bei YouTube hat es versucht. Da ich leider nicht arm bin, und in Deutschland 30.000€ für Frauen ausgegeben habe, aber ohne Respekt und Sex und Gegenleistungen zu erhalten, fliege ich jetzt, regelmäßig mehrere Monate pro Jahr, nach Thailand. Die kosten zwar auch Geld, haben aber Respekt, sind sehr weiblich, und geben für dein Geld auch, sehr sehr viel zurück.
Hi,
ich finde MGTOW und Red Pill interessant. Natürlich haben sich hier und da wieder ein paar Frauenhasser eingeschlichen. Das ist bei Feministinnenen umgekehrt genauso oder noch extremer. MGTOW ist aber eher eine Philosophie, als eine Bewegung. Es handelt sich durchgehend um sehr intelligente Männer, mit guten Jobs, die einfach keine Lust mehr auf das Spiel der Gesellschaft bzw. der Frauen haben. Im Prinzip ist das die Gegenbewegung zum überufernden Feminismus und Verzerrung der Geschlechterrollen. Das ist nichts anderes als Ursache und Wirkung. In der Physik würde man das als Druckausgleich bezeichnen.
Ist doch selbstverständlich das, manche MGTOWer Frauen wie ich, hassen. Der eine darf seine Kinder nicht sehen, der andere, wurde zu unrecht eine Anzeige ausgesprochen, wegen Vergewaltigung. Der andere muss sein ganzes Leben zahlen, und der andere, für ein Kind das, nicht sein Kind ist. Und andere haben wie ich, einen 5stelligen Betrag in Frauen investiert, ohne das Respekt, Sex und andere Gegenleistungen zurück kamen. Hier war es, in den 14 Jahren, immer das gleiche Muster. Die richtige fand ich nicht. Dann mit 30 musste ich mich überlegen. Ins Kloster, oder nach Thailand. Ich entschied mich für letztere. Die kosten zwar auch Geld, aber die geben das, was westliche Frauen, nicht geben wollen. Aber auch Osteuroparinnen sollen sehr gut nett weiblich sein. Schau doch nur mal diese vermännlichten Frauen an. Igit.
Ich frage mich immer wo Maenner sich diese naiven Aussagen her holen das Frauen Jahunderte unterdrueckt wurden. Welche Beweise gibt es dafuer. Ihr habt damals in der Zeit nicht gelebt. Ihr kennt doch eure Aussagen nur aus den Buechern und von feministischen Idioten und Kampfleseben.
Ich zb. hatte eine Zeitzeugin von damals und das war meine Oma. Und sie hat sich nie darueber beschwert Mutter und zugleich Frau zu sein. Im Gegenteil. Die Maenner hatten damals oft das haertere los. Harte koerperliche Arbeit. In Krieg ziehen fuer die Familie und Frau. Es ist eine Schande und Unverschaemtheit wie die Maenner heute in Dreck gezogen werden. Solchen Typen wie euch Warmduscher gehoert mal ordenlich den Arsch versollt. Den ihr laber dummes feminisisches maennerhassendes Zeug. Dem Wohlstand und den Forschrit koennt ihr Pisser die heute ein auf Frauenversteher machen. Euren Großvaeter verdanken. Und nicht den feministischen fetten nerd spastis. Oder irgendwelchen dummen feministischen akademikerinnen.
Wie kommt man vom Familienwunsch zu MGTOW?
Als Jugendlicher träumte ich von einer Familie, mindestens zwei Kinder sollten es sein – ein Junge und ein Mädchen. Bei so verantwortungsvollen Träumen sprach ich mit vielen Menschen. Ich wusste, dass ich dazu über mich hinauswachsen musste. Also sprach ich viel mit Frauen und Männern über deren Geheimnis, an was man an sich arbeiten muss. Auch sprach ich mit vielen Mädels, an was ich an mir arbeiten muss, um meine große Liebe zu finden. Bei der Literatur kann ich jedem nur Erich Fromm, die “Kunst des Liebens” empfehlen -aber auch hier lass ich viel.
In Verantwortung übte ich mich auch beruflich. Ich studierte Ingenieurswissenschaften. Als Projekt- / Anlageningenieur hatte Verantwortung für mein Team und Budget. Letztendlich hatte ich Verantwortung für Fremdfirmen, Budget und Anlagen für zwei Niederlassungen. Beziehungen hatte ich nicht viele, da mich meine Mutter “gut” erzogen hat und ich das auch so gelebt habe. Eine meiner Freundinnen macht mit mir Schluss, da es sich für sie zu ernst anfühlte und sie lieber noch Spaß haben wollte. Zwei machten mir einen Heiratsantrag. Es gibt jede menge Männer die besser sind als ich bzw. besser zu der entsprechenden Frau passen. Mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass ich sehr viel an mir gearbeitet habe um das Beste aus mir rauszuholen.
Dann habe ich mir entscheidende Fragen gestellt. Ist es das, was du wirklich willst? (Beziehung, Familie, Karriere) Ist es das was dich glücklich macht? Was ist der Preis, denn du dafür zahlst? Was sind die Chancen und Risiken?
Ich habe mir auch hierfür sehr viel Zeit bei der Beantwortung der Fragen an mich selbst gelassen.
Letztendlich ging es dann um die Abwegung zwischen zwei verschiedenen Lebenswegen.
Den einen Lebensweg hat heute einen Namen bekommen “MGTOW”, der andere ist die wohlbekannte Familie. Ich für mich bin zu dem Entschluss gekommen, dass MGTOW der erfüllendere / “bessere” Weg für mich und mein Leben ist. Die Gründe beruhen auf jahrzehntelangen Beobachtungen und Gesprächen mit Ehemännern, als auch geschiedenen Männern. Aber auch Gespräche und Beobachtungen mit den Frauen und Müttern. Insbesondere Beobachtungen und Gespräche mit meiner damaligen besten Freundin.
Die Einblicke und Gespräche sind recht ernüchternd.
Ich sehe wieviel ich bisher an mir und in meinem Leben gearbeitet habe. Es wäre weiterhin viel Arbeit und Entbehrungen, um Stück um Stück eine wunderbare Familie aufzubauen. Ich habe miterlebt, das die Chance, all das wieder zu verlieren sehr hoch ist. Und ich habe erlebt, was dies das Leben der Männern zerstört hat, zu dehnen ich aufsehe. Ich habe immer wieder erlebt, wie Kinder dann als Waffe missbraucht wurden.
Und wie man sich gegenseitig beruhigt, wie stark die Kinder doch wären und wer für das Leid verantwortlich ist.
Ich bin beruflich häufiger umgezogen und konnte dadurch auch einen Eindruck von den unterschiedlichen Regionen in Deutschland und der Schweiz aber auch in Asien erhalten.
Interessant war auch ein Gespräch mit einem bisexuellen Mann, der von sich aus erzählte, das in der Schweiz immer mehr bisexuelle Männer nichts mehr mit Frauen zu tun haben wollen. Auch Gespräche mit Frauen, die sich als “gemäßigt emanzipiert” oder als Feministinnen bezeichnet haben, waren über die Jahrzehnte hinweg ein wichtiger Punkt.
Ich weiß, dass dies ein sehr komplexes Thema ist. Und es ist jedem seine Freiheit, zu entscheiden, wie er sein Leben lebt.
Wenn ich nun in mich nach all den Jahren hineinhöre dann kommt immer wieder dieselbe Antwort:
“Ne Du. Das muss ich mir nicht antun! Echt nicht. Ich bin raus!”
In meiner Jugend hatte ich eine Freundin, so für knappe 4 Jahre. Ich hatte schon grosse Pläne für uns.
Dann hat sie mich verlassen. Brauchte meine Zeit um dies zu verdauen.
Irgendwann, nach vielen Jahren, hat sie einen anderen geheiratet, 2 Kinder. Vor Kurzem die Scheidung. Er habe sie wegen einer anderen Sitzen lassen.
Ich kenne die Vorgeschichte nicht, und nur ihre Version.
Sie bekommt zwar jetzt Unterhalt für sich und ihre Kinder, muss jedoch noch nebenbei jobben um über die Runden zu kommen.
Ich weiss dies alles, da sie mich – nach so vielen Jahren – wieder kontaktiert hatte.
Wahrscheinlich hofft sie, dass ich einspringe.
Ja ne, ist klar. Nach so vielen Jahren meldet Sie sich plötzlich, und ist ja klar was sie von mir will. Als würde ich für einen fremden Typen (er hat in seiner jetzigen Beziehung schon wieder Nachwuchs) die Kinder versorgen würde. Ein MGTOW würde jetzt sagen, er sei ein Alpha-Mann, der seine Gene weitergibt, und ich wäre hier ein Beta-Mann, der stattdessen sich um den Nachwuchs kümmern würde.
Sie tut mir schon leid, sie ist vermutlich in einer schwierigen Lage.
Aber nein, ich bleibe lieber solo. Hätte Sie zu mir gehalten, dann hätte ich meine Treue bewiesen.
Andere Frage: Wieso werden MGTOWs immer in die rechte Ecke geschoben? Könnte wir mal ein paar Beispiele haben, die dies Belegen?
Ich kann es leider auch nur vermuten:
Gerade weil MGTOW auch bedeutet, anders zu denken, geht die gesellschaftliche Kalkulation für die Resource Mann seitens der Femilienrechtsdebatte nicht mehr auf. Ich sehe in MGTOW ein “mens strike”.
Da wir erkannt haben, dass Heirat, Kinder und alles in diese Richtung ein Negativgeschäft ist, muss diese Rechnung nun (leider *lachend) ein anderer bezahlen. Gerade las ich, dass Alleinerziehnde schlecht fürs Geschäft aller Beteiligten sind.
Mit dem Ausbrechen aus den Bezahlstrukturen machen wir die feministische Kostentragestruktur kaputt. Im Klartext bedeutet dies, dass das Pferdegespann ausgebüchst ist und der Kutscher gefälligst den Karren alleine nach Hause schieben darf.
Ich für meinen Teil setze bei all dem Feminismus voraus, dass Frauen für mich auf gleicher Augenhöhe sind und so entwickelt sind, dass sie nicht aufgrund oder wegen einer Liebesbeziehung noch gehaushaltet durchgefüttert werden muss.
Da diese Ansichten alleine schon gegen das vorherrschende Sozialbild verstößt, reicht dies schon für ein aus der Sicht des Mainstreames gepflegtes “Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns”.
Und das, was MGTOWs heute erleben, in die rechte Ecke gestellt zu werden, erleben auch sämtliche Andersdenker, sei es nur, dass Du einen hohrn IQ hast und Du Dich erdreistest, eine BELIEBIGE vom Mainstream abweichende Meinung zu haben, die mit Sozialneid weggeschafft werden muss.
Alles Genannte ist niemals vollständig und ist sicher auch diskursionswürdig.
LG Daniel
MGTOWs werden in die rechte Ecke geschoben weil sie von der Evolution her denken, wo Männer und Frauen eben grundverschieden sind und unterschiedliche Fortplanzungstrategien haben.
Das ist den Linken natürlich ein Dorn im Auge weil sie ja behaupten Frauen und Männer seien eigentlich gleich..das sei nur eine Sache der Erziehung.
Wie so oft liegen die linken Mainstream Menschen damit aber leider falsch weil zwei gleiche Wesen hätte die Natur nicht hervorgebracht wenn sie eine Paar Strategie entwickelt.
Da hätten wir auch Einzeller bleiben können…
Gerade der Absatz “Verletzte Idealisten im Kostüm des frauenfeindlichen Wolfs”, wenn auch hypothetisch gemeint, zeigt doch, wie begründet der Frust der mgtow ler ist.
Genau da spiegelt der Artikel sehr gut die empathielosigkeit und Permanente verurteilung von Männern durch Frauen, Gesellschaft und Medien.
Hat schonmal irgendwer einen Artikel gelesen, in welchem Männer explizit gelobt oder gefördert werden?
Ich weiß wirklich nicht was es da so viel zu diskutieren gibt. Vor fünf Jahren hatte ich mit Mitte 40 meine letzte Beziehung. Seit dem arbeite ich weniger, mache spannende Reisen mit dem Rucksack(wie mit 20) und lebe gesünder. Alles ist wesentlich entspannter ohne den ganzen Konsumscheiß denn meine ehemaligen Partnerinnen erwartet und gefordert haben. Mir geht es besser als in meinen Beziehungen.
Und wer anderer Meinung ist, der muss halt anders leben und seine ganze Energie in eine Beziehung oder noch schlimmer in eine Familie geben.
Ich werde es nicht mehr tun.
Ob ich als Mann benachteiligt werde? Ja, wenn ich in einer Beziehung lebe, tue ich das nicht, merke ich es gar nicht, da ich das ganze Gehabe von Frauen einfach nicht mehr zur Kenntnis nehme.
Wie viel Mitgefühl Männer für Ihre Verletzungen Erfahrungen zeigt dieser Artikel doch ganz gut auf. Nämlich quasi keinen. Ob der Autor feministinnen auch als verschwörerische spinnerinnen bezeichnet?
Ich sehr das sportlich. Wenn es das eine Spektrum gibt, wird es auch immer den anderen pol geben. Und beide haben ihre Berechtigung. Fertig. Ist wir mit links und rechts in der Politik, Ying und yang. Ich halte mich gern in der Mitte auf und bin tolerant in beide Richtungen, solange kein Blut fließt.
Mgtow ist indes sehr interessant für mich auch wenn sie die Welt genauso vereinfachen und ideologisieren wie feministen.
Peace
Niemals wird der deutsche Arendt-Schwarzer-70er-Jahre-Schreckschrauben-Femnismus und die wahre hypergame Natur der Frau ein friedvolles Ende für beide Geschlechter nehmen: Solange die Krankenschwester den Krankenpfleger – der gleichauf zu ihr passte wie der Chefarzt – diesen zugunsten von jenem in ihrem hypergamen Streben (tendenziell) übersieht, werden Männer sich stets an dieser Wahrheit orientieren, um noch eine Hübsche abzubekommen: Eine Lanze für Porsche und Rolex! Aber die Schwarzer-Feministen kriegen ja das nicht in ihre Birne, solange sie die Männer nur zu dämonisieren wissen: Die “Chefärzte”, mithin allgemein Alphaness, diente ja als Machoattitüde nur zur Kontrolle der Frau – weit gefehlt, meine dumme, kleine, Fem-Community! Es sind hier Bio-Programme am Werke, die sich nicht im Berliner oder Frankfurter Elfenbeinturm der Soziologie einfach umschreiben lassen – so haben wir überlebt, so sind wir überhaupt Menschen geworden. Deshalb messen sich Grundschuljungs prügelnd auf den Schulfluren und Mädchen lernen ihre Jugend und Attraktivität als zeitloses Kapital bis zum Ausfall ihrer Hormone manipulativ zu nutzen, um bestmöglich die Ressourcen des Mannes für sich zu sichern, denn im Ernstfall ist frau ja 9 Monate unbeweglich. Deswegen auch der Evergreen: Reicher alter Sack + junges, attraktives Ding. Das ist pure Biologie und kein überholtes und zu überwindendes Klischee.
Wenn nun eine Wohlstandsfeministen (keine Iranerin!), selber Mann sein will, d.h. also, auf die Sexualstrategie “Erfolg” setzt, wird für sie die Luft wohl etwas dünne werden mit 100.000 € aufwärts im Jahr: Welcher Maschbau-Ingenieur mit 80.000€ soll sich denn da noch wohl fühlen, wohl wissend, dass diese stereotype, “grundlose” Nörgelei Ausdruck ihres hypergamen Zweifels ist?
Die Wohlstandsfeministin (nicht Iranerin!) wird immer den Mann entweder als Beta von Beginn an aussuchen, damit ihr Lebensmodell passt, um dann alles kaputt zu nörgeln (“Ich habe jemanden kennen gelernt, der mich wirklich “erfüllt””/”Ich brauche jetzt einmal Abstand”), oder aber einen Alpha aussuchen, der dann betaisiert wird, was zur gleichen Unzufriedenheit der Frau führt (“Früher war er irgendwie anders.”), oder aber sie findet einen Alpha, der sich nicht betaisieren lässt (“Er war ja so egoistisch, es konnte nicht klappen”).
MGTOW, die Redpill-Phisolosphie wird mit über das vergreisende Japan, über das aussterbende Deutschland, Frankreich, England und die USA, die alten Ordnungen wieder herstellen, grundsätzlich versteht die Fem-Community das nicht, und wird es auch niemals verstehen: Es geht nicht um Frauenrechte, es geht nicht um Freiheiten von Frauen, es geht um die Nutzung dieser Freiheiten. Eine Frau, die studiert, Fleiß, Intelligenz und Kreativität ausleben will, muss das ja nicht zwangsläufig in einen monetär-prestigeträchtigen Erfolg hinein kanalisieren, der sowohl in ihr selbst den hypergamen Zweifel heraufbeschwört, als auch den Mann verunsichert ihr zu genügen. Zwei Männer in einer Beziehung funktioniert nunmal nur bei homosexuellen Männern, nicht im heterosexuellen Modell von Partnerschaft.
Aber macht mal nur, 70er-Jahre-Schreckschrauben-Feministen, wir lehnen uns zurück und spotten nur angesichts so vieler an ihrer männlichen Sexualstrategie (Erfolg) festhaltenden Frauen, ihr werdet Männern immer am Arsch vorbeigehen, und die Zahl der erwachten, aus der Matrix ausgeschnittenen Individuen wächst: Emanzipation der Frau = Emanzipation des Mannes, wenn nur einer zu MGTOW findet.
Wie heißt das doch gleich bei ZARDOZ: “Konvulsiver Akt, der die Frau unterdrückte, und den Mann verriet” – werden die Frauen nicht wieder normal, sterben wir alle aus.
MGTOW und Feminismus vereinfachen vile Dinge. Hier sind Ideologen am Werk.
Die haben ein Bild (Idolum) im Kopf und die Realität, welche hochkomplex
ist, muss weichen. Die Massen erreichen aber besondere einfache Erklärungen.
Die Masse ist verführbar. Die VerführerInnen sind natürlich auch der Feminismus.
Dieser redet seit Jahrzehnten den Faruen ein, sie sollten an erster Stelle das Leben nicht
fortsetzen und hegen (Mütterlichkeit), sondern die “besseren Männer” sein. Ferner
wurde und wird echte Männlichkeit in der Gesellschaft permanent abgewertet.
Aber was ist zum Beispiel eine Gesellschaft ohne Etik? Verantwortung? Etc.
Das ist alles unbequem, den es behindert die Selbstoptimierung. Die Damen optimieren
sich im Moment selbst und Verantwortung für die Familie wird nicht mehr
übernommen (wenn es mal schlecht läuft, dann sucht man das vermeintlich Bessere).
Auch die Partnerwahl ist dem Ökonomismus anheimgefallsn, wie auf dem
Aktienmarkt. Beide Geschlechter haben dies verinnerlicht. Börsenhändlerinnen
und anbeitende Börsenunternehmen. So wird short sell getradet. Die Kindergenerationen
nehmen damit immer weniger soziale Intelligenz mit. Diese wird ja in intakten
Famileien geschult. Ergebnis sind psychische Schäden, die nie mehr wieder
gutzumachen sind. Dies betrifft immer mehr Kinder und Jugendliche. Folge
wird eine Atomisierung der Gesellschaft sein. Damit einhergehend: Zusammenbruch
sozial Strukturen, Rentensystem, Gesundheitssystem, Wirtschaft. In Amerika, wo
die Entwicklung schon weiter fortgeschritten ist, machen sich renomierte Ökonomen
bereits Sorgen um die Zukunft der Nation. Natürlich hat die Politik alles getan,
um diese Entwicklung zu befördern. Zum Beispiel die Rentenansprüche einer
Frau, die “zu Hause bleib” betreffend. Wenn der Mann strirbt, reduziert sich die
Rente, auch wenn Ehe und Familie JJahrzehnte intakt waren. Keine Wiedereinstiegs
Programme für Mütter, die dann natürlich panisch die Kinder so früh wie möglich
irgendwohin geben, um ja nicht benachteiligt zu sein. Dies sind nur einige Snapshots.
Der Feminismus verspricht viel, aber gehalten hat er nichts. Denn immer noch
sind die Ideologien nicht erfüllt. Da schreit man dann immer wieder nach der Qote,
welche eigentlich Art 3 des Grundgesetzes zuwider läuft. Keine meritorische Gesellschaft
mehr sondern eine quotige. Das reduziert die Leistungsfähigkeit derselben.
Die Frage, ob Frauen im Dauerstress zwischen Familie und Karriere glücklicher
werden, zumal auch die Männer dem Zeitgeist obliegen, ist mehr als fraglich.
Die klassische Ehe, wo auch Krankheit des Partners mitgetragen wurde, ist dahin.
Nicht nur FRauzen laufen da weg, auch Männer, wenn Frau ernsthaft da krank ist,
wo der Kern der Weiblichkeit betroffen ist. Es fehlt beiderseits an Ethik. Ich persönlich
jedoch bin der Meinung dass die Frauen dort grössere defizite haben, evolutionsbiologisch
bedingt. MGTOW ist lediglich die Gegenbewegung zum falsch verstandenen Feminismus.
Wenn das Pendel zu sehr ausschlägt wirken Gegenkräfte, wie in der Physik.
Man darf gespann sein, ob es zur Resonanzkatastrophe kommt oder sich
ein Gleichgewicht einstellt. Das lässt sich angesichts der Dummheit des
Menschenaffen schwer sagen.