Miriam, Vanessa, in den USA habt Ihr ziemlich viel vor. Zunächst fünf Wochen lang auf einer Ranch in der Nähe von San Francisco. Danach noch drei Wochen durch den Westen der USA. Was für Erwartungen habt Ihr an Eure Reise?
Miriam: Hoffentlich erleben wir ganz viel, haben Spaß und werden braun! Vor allem von unserem Ranch Aufenthalt erhoffe ich mir, dass wir tolle Erfahrungen sammeln, die uns auch in unserem normalen Leben weiterhelfen werden. Da wir dort in einer amerikanischen Familie leben, werden wir sicher viel über die amerikanische Kultur erfahren. Das wird sehr interessant und spannend. Auch die verschiedenen Menschen auf der Ranch aus der ganzen Welt haben sicher viel zu erzählen.
Vanessa: Die zwei Monate werden glaube ich richtig cool. Miriam und ich kennen uns zwar noch nicht so lange, aber in den vier Semestern Studium haben wir schon einiges zusammen durchgestanden und erlebt. Deswegen denke ich, dass wir in den USA jede Menge Spaß und ganz viele unvergessliche Erlebnisse haben werden.
Ihr hattet in einem Beitrag darüber gesprochen, was Ihr in Euren Rucksack packen wollt. Was darf denn auf keinen Fall fehlen?
Miriam: Beruhigungstropfen für den Flug! Außerdem ein Fotoapparat, damit ich die besonderen Momente der Reise festhalten kann. Und meine neue Swatch Uhr, die ich mir für die Reise gekauft habe, weil sie wasserdicht, leicht und schön ist.
Vanessa: Der Kalifornien-Reiseführer muss auf jeden Fall in meinen Rucksack. Auch wenn er nicht gerade leicht ist. Aber ich liebe es vor Ort darin zu blättern und zu schauen, was man am nächsten Tag machen könnte.
Bis zum Abflug sind es nicht mal mehr zwei Wochen. Was müsst Ihr bis dahin noch erledigen?
Miriam: Ich muss mich noch einer Tetanusimpfung unterziehen. Die ist bei mir schon so lange her, dass sie dringend mal wieder aufgefrischt werden sollte. Gerade bei der Arbeit mit Tieren ist das wichtig! Außerdem werde ich mir vielleicht noch eine schicke Gürteltasche zulegen, denn Vanessa wurde in einem Outdoorgeschäft darüber aufgeklärt, dass Brustbeutel auf einer Reise nicht so sicher seien. Anscheinend schneiden Diebe den Bändel des Beutels am Hals ab, da sie wissen, dass in einem Brustbeutel immer wichtige Dinge transportiert werden. Deswegen tausche ich meine Beutel wahrscheinlich noch in eine Bauchtasche.
Vanessa: Oh je, wo soll ich da anfangen? Ich muss definitiv noch einmal zum Friseur. Dann habe ich das Gefühl, dass ich noch jede Menge Kleinkram einkaufen muss und kurz vor Schluss stellt sich dann die entscheidende Frage: Wie soll ich alles in meinen Rucksack bekommen? Da muss ich mir wohl noch einen Schlachtplan ausdenken. Aber da Miriam bestimmt das gleiche Problem hat, werden wir garantiert stundenlang telefonieren und auch dieses erste Hindernis irgendwie meistern.
Was ist Euer größter Wunsch für die Reise?
Miriam: Dass die beiden Flüge gut verlaufen, unsere Rucksäcke nicht verloren gehen, wir gesund bleiben, uns gut verstehen, glücklich mit der Ranch sind, die wir uns ausgesucht haben und am 1. Oktober wieder heil zuhause ankommen.
Vanessa: Ich möchte einfach die zwei Monate genießen können und dabei so viel wie nur möglich erleben und sehen. Die Highlights ergeben sich dann garantiert von ganz alleine.
Was werdet Ihr in den zwei Monaten am meisten vermissen?
Miriam: Während wir auf der Ranch sind, sicher mal ab und zu mein eigenes Bett, in dem ich mich ausstrecken und so lang schlafen kann wie ich will.
Vanessa: Meine Familie werde ich glaube ich am meisten vermissen. Zu Hause ist sonst immer jemand da, dem man von seinen Problemen oder Erlebnissen erzählen kann. Und einfach so mal anrufen wird wohl auch nicht gehen. Auf der Ranch soll es anscheinend nicht mal Handyempfang geben. Naja, aber den Part mit dem Zuhören wird Miriam garantiert gut übernehmen. Vermissen werde ich wohl auch meinen Monti. Das ist das Pferd, das ich fast jeden Tag reite. Aber auf der Ranch gibt es ja auch ein paar Pferde und dann müssen die eben mein Montiweh irgendwie bekämpfen.
Miriam hat uns gestanden, dass sie große Flugangst hat. Was für Tricks habt Ihr Euch überlegt, um die Zeit rumzubekommen?
Miriam: Ich nehme mir auf jeden Fall genug zum Lesen mit. Wahrscheinlich so zwei Bücher. Vielleicht lade ich mir diese auch auf mein IPad, welches wir zum Artikelschreiben mitnehmen, dann nehmen die Bücher nicht so viel Platz weg. Außerdem kaufe ich mir am Flughafen Zeitschriften und hoffe auf gute Filme, die einem die Zeit vertreiben und ein wenig Schlaf.
Vanessa: Der Flug wird wohl für Miriam und mich nicht besonders entspannend. Wir sind dann beide garantiert ziemlich aufgeregt und erwartungsfroh. Und wenn Miriam dann die Flugangst packt, hoffe ich, dass ich ihr irgendwie gut zureden und sie beruhigen kann. Hoffentlich können wir dann irgendwann auch für ein paar Stunden schlafen. Ansonsten schauen wir einfach die ganze Zeit Filme an oder essen so lange bis die Zeit vorbei gegangen ist.
Nächste Woche gibt es die letzte Meilenweit-Folge aus Deutschland. Darin lest Ihr, mit was wir unsere Rucksäcke füllen. Mal sehen, ob wir mal wieder viel zu viel mitnehmen wollen…
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