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„Mach was!“ – Tipps gegen Langeweile „قم بعمل أي شيء“نصائح لإيقاف الملل

14. Juli 2016 von Jessica Gehring Kommentar verfassen

Ein fremdes Land, fremde Menschen, fremde Sprache, fremde Kultur – das Meiste ist fremd, wenn man von tausenden zurückgelegten Kilometern weit her in ein anderes Land flieht, weil man in der Heimat keine Sicherheit mehr hat. Es ist schwierig, sich in dieser neuen Welt, die man nicht kennt, zurecht zu finden. Vor allem, wenn jeder Tag in der Unterkunft gleich scheint. Dieser Artikel soll helfen, Tipps und Ideen gegen die große Langeweile zu bekommen. Der erste Tipp kommt von einem, der seit einem halben Jahr selbst in einer Flüchtlingsunterkunft, einer Turnhalle, lebt: Mohammed „Mo“ Abo-Shaar.

Drei Fotos aus Kurdistan, um eine weitere Perspektive nicht zu verpassen. © f1rstlife / Jessica Gehring
Drei Fotos aus Kurdistan, um eine weitere Perspektive zu bekommen. © f1rstlife / Jessica Gehring

Tipp 1: Sport!

Er hat seinen perfekten Ausgleich gefunden: jede Menge Sport. So bleibt er nicht nur fit, sondern lernt viele verschiedene Leute kennen: „Ich habe Sport mit einem Lauftreff gemacht, wir sind jede Woche einmal alle zusammen joggen gegangen. Außerdem war ich beim Fahrradtreff zum Fahrrad gefahren, und ich lerne gerade Schwimmen mit einem deutschen Mann.“ In nahezu allen kleineren und größeren Städten gibt es kostenlose Treffs, die ein- bis zweimal die Woche zusammen Sport machen. Joggen, Fahrradfahren, Fußball spielen, Boxen, Schwimmen – all das wird gerade für Flüchtlinge von Vereinen kostenlos angeboten. Wie findet man Kontakt? Die Betreuer in der Unterkunft nach Sportmöglichkeiten fragen. Oder andere Flüchtlinge, die schon länger hier sind. Du bist allein ohne Eltern hier? Bitte deinen Vormund/Paten um Hilfe. Man kann dir sicher einen Verein vermitteln. Du musst dich nur trauen!

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Tipp 2: Entdecke Deine Stadt!

Wo bin ich hier überhaupt? Welche Geschichte hat der Ort, an dem ich untergebracht bin? Wo finde ich Supermärkte, ein Schwimmbad oder ein Kino? Auch wenn du die Sprache noch nicht kennst, den Ort zu entdecken kann Dir helfen, Menschen und Sprache kennen zu lernen. Das Schauen von Filmen in deutscher Sprache kann helfen mehr Worte zu lernen, auch wenn es am Anfang sehr schwer ist.
Aber wie? Falls dir deine Betreuer nicht weiterhelfen können, frage im Rathaus nach – es gibt viele freiwillige Helfer überall, die dir gerne den Ort zeigen. Frage nach, ob man Dir jemanden vermitteln kann. Vor allem junge Menschen engagieren sich gerne für Flüchtlinge – und bestenfalls hast Du gleich einen neuen Freund!

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Viele Angebote für Flüchtlinge sind umsonst

Beispielsweise in Stuttgart bekommen Flüchtlinge einen Ausweis, mit dem sie umsonst Museen, Galerien und teilweise auch Schwimmbäder umsonst besuchen können. Falls Du diesen Ausweis hast, lass dir eine Liste geben, welche Einrichtungen für dich umsonst sind. Andere Flüchtlinge aus Deiner Unterkunft haben so einen Ausweis sicher auch – nimm sie einfach mit!

Tipp 3: Lass dir einen Paten vermitteln

Bundesweit gibt es Arbeitskreise für Flüchtlinge und deren Integration. Diese haben viele Kontakte zu Menschen, die sich gerne für Flüchtlinge engagieren möchten. Lass dir einen „Paten“ vermitteln – mit ihm oder ihr kannst Du dich wöchentlich oder alle zwei Wochen treffen, so wie ihr möchtet. Gemeinsam könnt ihr Ausflüge machen oder Deutsch lernen oder Sachen, auf die Du Lust hast. Falls ihr euch nicht gut versteht, ist das kein Problem – man kann den Paten auch wechseln. Niemand ist dir böse, wenn es einfach nicht richtig passt. Wenn ihr euch gut versteht, umso besser! Ein Pate soll vor allem dein Freund und Ansprechperson sein, auch wenn du Hilfe brauchst. Langweilig wird es Euch zusammen bestimmt nie. Versuch es!

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Drei Fotos aus Kurdistan, um eine weitere Perspektive nicht zu verpassen. © f1rstlife / Jessica Gehring

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Jessica Gehring

geboren 1992 in Böblingen, studiert seit dem Wintersemester 2015/16 im Master Kommunikationsmanagement an der Uni Hohenheim. Sie ist leidenschaftlicher Fan des Nahen Osten und bereiste bereits Jordanien, Kurdistan-Irak, Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete. Das Reisen und das Entdecken fremder Kulturen ist mittlerweile mehr als ein Hobby - kommende Projekte sind das Bereisen von Süd- und Nordamerika.
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Kategorie: Lifestyle Stichworte: Aktiv, Flüchtlingscamp, Integration, Langeweile, Sport, Tipps

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Über Jessica Gehring

geboren 1992 in Böblingen, studiert seit dem Wintersemester 2015/16 im Master Kommunikationsmanagement an der Uni Hohenheim. Sie ist leidenschaftlicher Fan des Nahen Osten und bereiste bereits Jordanien, Kurdistan-Irak, Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete. Das Reisen und das Entdecken fremder Kulturen ist mittlerweile mehr als ein Hobby - kommende Projekte sind das Bereisen von Süd- und Nordamerika.

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