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Aktuelle Seite: Startseite / Kultur / Framecut – Musik ist mehr als ein Hobby

Framecut – Musik ist mehr als ein Hobby

16. Juli 2014 von Hannah Birken Kommentar verfassen

„Wie Dänemark bei der EM ʻ92 sind wir erst nachgerückt und haben dann gewonnen, erzählt Alexander Ludwig. Alexander, mit Spitznamen „Lui“, ist Drummer der Band Framecut und die Rede ist vom CAP Music Contest, den die Newcomer aus der Umgebung von Aachen 2013 gewonnen haben. Der CAP Music Contest wird von der Stadt Baesweiler zur Förderung von Nachwuchsbands aus der StädteRegion Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg ausgetragen. Nachdem Framecut in der Vorrunde schon aus dem Contest ausgeschieden war, weil es Punktabzug dafür gab, dass sie länger als die vorgegebene halbe Stunde gespielt hatten, konnten sie durch einen glücklichen Zufall in die Endrunde nachrücken und überzeugten im Finale Jury und Publikum. Der Sieg blieb nicht folgenlos: Als Gewinner des Contests wurde der Band die Aufnahme ihrer EP „a Better Part of me“ im Studio und die Pressung von 500 Exemplaren finanziert, sodass am Valentinstag 2014 die EP im Aachener Club Charly Brown vorgestellt werden konnte.

Framecut, das sind Katrin „Kathy“ Schlüter (Vocals), Tobias Wezel (Guitar, Vocals), Simon Funken (Guitar, Vocals), Alexander „Lui“ Ludwig (Drums), Alexander Leisten (Bass, Ukulele) und Jacqueline Schmitz (Bass). Kathy, Tobi und Lui machen schon seit ihrer Schulzeit zusammen Musik. Seit 2011 kamen dann Simon, Alex und Jacqueline dazu und Framecut hatte sich in der aktuellen Zusammensetzung gefunden. Die sechs spielen Rock und Pop, auf eine bestimmte Zielgruppe möchten sie sich dabei nicht festlegen: „Wir bekommen bei unseren Auftritten von jung und alt positives Feedback“, freut sich Lui. Andererseits sei es schwerer, Fans an sich zu binden, wenn man keine bestimmte Szene bediene, die dann treu zu den Auftritten komme.

Selbstgeschriebene Songs decken weite Bandbreite im Bereich Rock/Pop ab

Die Musiker von Framecut sind nicht nur gut darin, Songs zu spielen – sei es im Studio oder bei den fünf bis sechs Auftritten pro Jahr –, sondern beweisen ihr Talent auch im Songwriting. Bis jetzt gibt es neun eigene Songs, vier davon sind auf „a Better Part of me“ aufgenommen: „When Everything Else is Gone“ eröffnet die EP mit kantig-hartem Rock. Im zweiten Song „Change“ erzählt Kathy zu funkigen Klängen die alte Geschichte von zwei Kindergartenfreunden, die sich schließlich ineinander verlieben, und verleiht der Geschichte durch ihre eingängige Singstimme neuen Charme. Mit „Rise & Fall“ beweist Framecut, dass sie auch mit akustischen Gitarren tollen, ohrwurmtauglichen Sound produzieren können. Im letzten Song der EP „Desire“ zeigen die Sänger, dass sie nicht nur einzeln überzeugen, sondern auch mehrstimmig bestens harmonieren. Die Texte reflektieren durchweg zwischenmenschliche Beziehungen, wie schon der Titel der EP mit der Bedeutungsambivalenz des „Better Part“ andeutet.

Auch instrumental lässt die Band keinen Zweifel daran, warum sie die Jury des CAP Music Contests überzeugen konnten: Angefangen bei den Intros der Songs überzeugen Gitarristen, Bassisten und Drummer nicht nur einzeln, sondern verbinden ihr Können auch zu einem runden Sound. Dabei gelingt es Framecut, sowohl sich variabel im Spektrum von Rock/Pop zu bewegen und durch verschiedene Stile den Songs jeweils ihre spezielle Färbung zu verleihen als auch durch rhythmisch-dynamische Drums und vollen Sound von Gitarren und Bässen den Songs ein einheitliches Markenzeichen zu geben. Bei ihren Auftritten ergänzt die Band das Repertoire an eigenen Songs jeweils um ein oder zwei Coversongs, aber insgesamt covert sie immer weniger und der Erfolg der selbstgeschriebenen Songs bestätigt die Entscheidung.

Spaß an Musik ist mehr wert als kommerzieller Erfolg

Die Songs schreibt die Band immer zusammen, wobei am Anfang mal spontan ein Text steht, mal ein Gitarrenriff. Texte und Musik können so auch einmal aus konkreten Situationen oder Gefühlslagen der Musiker heraus entstehen. Ungezwungen und authentisch klingen dadurch die Texte, die durchweg auf Englisch geschrieben sind: „Wir haben auch Deutsch versucht, aber das ist nicht unser Ding“, erklärt Tobi. In den kommenden Monaten will Framecut sich vermehrt ins Songwriting stürzen, der große Plan für die Zukunft ist, ein Album zu produzieren. Dabei bleiben sie realistisch: Der Sieg beim CAP Music Contest lässt die Kunst nicht zur Lebensgrundlage werden und die Musik muss gerade in den Prüfungsphasen schon einmal hinter der Uni zurückstecken: „Das Studium wird nicht abgebrochen“, meint Lui mit Nachdruck. Auch bringen es die verschiedenen Studienstandorte der Bandmitglieder mit sich, dass nur am Wochenende geprobt werden kann.

Auf der anderen Seite sei die Musik „mehr als ein Hobby“, wie Tobi sagt. Man investiere so viel Zeit und auch Geld in das Material, dass die Band neben Studium und Freunden ein wichtiger und fester Bestandteil im Leben ist. Einmal pro Woche aufzutreten, wäre ein schönes Ziel für die Zukunft, aber auch die Obergrenze der Belastung. Vor allem strebt Framecut auch stetige qualitative Verbesserung in der musikalisch-spielerischen Leistung an. Einen Quantensprung in ihrem Können habe es im letzten Jahr beim CAP Music Contest gegeben, berichten sie stolz. „Krass so haben wir noch nicht gespielt!“, sei der Gedanke dabei gewesen. Nun bestehe die Herausforderung darin, das Niveau zu halten und gerade bei den Auftritten nicht in der Tagesform zu schwanken – live sei der Druck natürlich größer und mit steigender Professionalität gelte: „Wenn man Geld verdienen will, muss man liefern.“ Aber man merkt Framecut dabei zum Glück an, dass sie einfach Spaß an der Musik haben, und darf gespannt sein, wie sich diese Freude in Zukunft noch produktiv ausdrücken wird.

Infos und Aktuelles finden sich hier:
www.facebook.com/FramecutMusic?fref=ts


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Hannah Birken

Hannah Birken

ist 1991 in Bonn geboren und hat 2010 in der Nähe von Aachen das Abitur gemacht. Seit dem Wintersemester 2010/11 studiert sie Latein, Griechisch, Katholische Theologie und Philosophie auf Lehramt an der Universität zu Köln. Neben diesen Fächern interessiert sie sich für Musik, Literatur, Politik und Geschichte, spielt selbst Geige, liest viel und reist gerne nach Italien und Griechenland. Seit Jahren engagiert sie sich in ihrer Heimatpfarrei in der Messdiener- und Jugendarbeit sowie bei „Nightfever“ Aachen und der „Generation Benedikt“.
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Kategorie: Kultur Stichworte: Framecut, Musik

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Über Hannah Birken

ist 1991 in Bonn geboren und hat 2010 in der Nähe von Aachen das Abitur gemacht. Seit dem Wintersemester 2010/11 studiert sie Latein, Griechisch, Katholische Theologie und Philosophie auf Lehramt an der Universität zu Köln. Neben diesen Fächern interessiert sie sich für Musik, Literatur, Politik und Geschichte, spielt selbst Geige, liest viel und reist gerne nach Italien und Griechenland. Seit Jahren engagiert sie sich in ihrer Heimatpfarrei in der Messdiener- und Jugendarbeit sowie bei „Nightfever“ Aachen und der „Generation Benedikt“.

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