26.12.2013 – 6:50 Uhr, Frankfurt. Völlig fertig nach Weihnachten fuhr mich der ICE von Nürnberg direkt nach Frankfurt, wo meine große Reise beginnen sollte. Ich flog nach San Francicso, Kalifornien. Mein Freund machte dort gerade ein Praktikum und war bereits vier Monate weg. Also hieß es für mich, nichts wie weg aus dem kalten Deutschland und rein ins sonnige und entspannte Kalifornien. Nach ca. 28 Stunden Flugzeit, einem kleinen Zwischenstopp in Detroit, landete ich um 21:00 Uhr in San Francisco.
Berkeley
Da mein Freund sein Praktikum in Berkeley machte, wohnten wir die ersten Tage auch dort. Berkeley befindet sich am östlichen Ufer der San Francisco Bay. Ihr kennt Berkeley bestimmt aus etlichen Filmen, denn hier ist die berühmte Universität, also die UC Berkeley. Die Uni ist die älteste Universität in Kalifornien und wird mit 72 Nobelpreisen assoziiert. An unserem ersten Tag schlenderten wir über den Campus und es ist wirklich atemberaubend gewesen. Es ist genauso, wie man es immer in den Filmen sieht. In den kleinen Straßen um die Uni herum sieht man die Verbindungen mit den griechischen Zeichen über der Tür und die Studenten sind alle total entspannt. Wenn ihr irgendwann in den Genuss kommt, durch dieses tolle kleine Städtchen zu schlendern, werdet ihr nicht wirklich vorankommen. An jeder Ecke sind supertolle kleine Cafés, Bars oder Restaurants. Nicht umsonst heißt ein Viertel „Gourmet Ghetto“. Und alles ist sehr familiär und auch preislich völlig im Rahmen. Schaut man vom Pier auf die andere Seite der Bay, sieht man schon die Skyline von San Francisco.
San Francisco
Wenn ich an San Francisco denke, denke ich an viele Hügel, Hippies, Flower Power, krumme Straßen, Silicon Valley und natürlich an das berühmte Wahrzeichen der Stadt. Die Golden Gate Bridge, die 1938 eröffnet wurde. Den Moment, in dem ich bei dem Song „California here we come“, alleine in meinem weißen GMC über die atemberaubende Brücke fuhr, werde ich nie vergessen und das Gefühl von völliger Freiheit wird mir immer in Erinnerung bleiben. Aber warum ist die Brücke rot? Eigentlich sollte sie grau sein, und die rote Farbe war anfangs nur ein Rostschutzmittel und diente als Grundierung. Doch das knallige Rot gefiel den Bewohnern so gut, dass es blieb. Auf der Brücke arbeitet seitdem jeden Tag ein Mann, bewaffnet mit roter Farbe, um kleine Fehler auszubessern. Und wenn er am Ende der Brücke angelangt ist, dann fängt er von vorne wieder an.
Schreibe einen Kommentar