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Aktuelle Seite: Startseite / Engagement / Drop the weapon and ride a bike: Engagement für die Jugend Kabuls – رمي السلاح وركوب الدراجات: مبادرة شباب كابول

Drop the weapon and ride a bike: Engagement für die Jugend Kabuls – رمي السلاح وركوب الدراجات: مبادرة شباب كابول

7. Juni 2017 von Lars Schäfers Kommentar verfassen

Afghanistans Hauptstadt Kabul ist ein spannungsgeladener und gefährlicher Ort. Gerade junge Menschen leiden hier unter der Perspektivlosigkeit. Ein neuer Verein will die Lage der Jugendlichen vor Ort verbessern. Sein Ansatz: Fahrräder für die Jugend Kabuls.

© Asghar Mehrzada

Gewalt, Islamismus, Flüchtlinge und deren Abschiebung: Das sind in erster Linie die Themen, die Medien über Afghanistan vermitteln. Und tatsächlich haben viele Menschen in dem Land keine guten Zukunftsperspektiven. Wie kann Jugendlichen in einer Stadt wie Kabul geholfen werden? Wie können sie davon abgehalten werden, sich von islamistischen Rattenfängern Waffen in die Hand geben zu lassen und sich der Gewalt zuzuwenden?

Darüber hat der junge Mountainbike-Fan Asghar Mehrzada zusammen mit seiner Jugendgruppe im Westen der Stadt nachgedacht. Einige von ihnen sind mit Skateistan in Kontakt gekommen. Es handelt sich dabei um eine awardgekrönte internationale Non-Profit-Organisation, die Skateboarding und Bildung für Fünf- bis Siebzehnjährige kombiniert und in Afghanistan, Kambodscha und Südafrika aktiv ist. Warum also nicht Ähnliches fürs Radfahren auf die Beine stellen? Daher hat Asghar zusammen mit etwa 50 Jugendlichen den Verein Drop and Ride gegründet.

Schutzkleidung und Equipment sind noch Mangelware

Der Fahrrad-Verein will eine sichere Umgebung für die Jugend Kabuls schaffen, um Sport, sozialen Austausch und Auswege aus der Perspektivlosigkeit zu ermöglichen. Neben Events und kulturellen Veranstaltungen bietet er vor allem einfache Radfahr-Trainings bis hin zu Sprüngen und Stunts auf dem Mountainbike an. Das ist gefährlich. Doch es mangelt dem Verein an Schutzausrüstung wie Helme und Schoner, vernünftige Fahrräder und Werkzeug für eine Fahrradwerkstatt. Als Sponsoren konnte der Verein bereits europäische Firmen für Radfahrzubehör wie TSG, Dakine und Five Ten gewinnen. Doch das reicht nicht.

Deutscher Student engagiert sich im Unterstützernetzwerk

Moritz Kistenfeger bei einem Bike-Projekt in Südafrika © privat.

Das hat den Studenten Moritz Kistenfeger (21) auf den Plan gerufen: „Ich habe davor schon in verschiedenen Projekten mit Bezug zum Fahrrad gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt. Als ich dann auf Drop and Ride gestoßen bin, wollte ich meine Erfahrung sinnvoll für den Verein in Afghanistan einbringen. Ich hoffe, dass wir mit diesem Projekt den Jugendlichen in Kabul unter die Arme greifen können, damit sich auch für sie neue Perspektiven auftun.”

Er ist Teil einer europäischen Unterstützungsinitiative, die dem afghanischen Projekt finanziell helfen möchte. Das Netzwerk entstand, als Asghar Mehrzada einige Unterstützungsanfragen erhielt und die verschiedenen Supporter miteinander in Kontakt brachte.

Vertrauen auf die verbindenden Werte des Sports

Moritz und die anderen Unterstützer setzen auf die Kraft des Sports: „Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich wieder einmal erlebe, wie schnell durch Sport jegliche Vorurteile und Berührungsängste überwunden werden können.” Ziel ist, dass der Radfahr-Sport zu einer guten Entwicklung von Jungen und Mädchen hin zu Eigeninitiative, Gleichberechtigung und Einsatz für andere sowie auch darüber hinaus zur Stärkung der afghanischen Zivilgesellschaft beiträgt.

Um sich weiterzuentwickeln und sein Engagement auszubauen, braucht Drop and Ride finanzielle Unterstützung. Wenn Menschen sich dem Projekt zuwenden, ist das nicht nur für den Verein ein Gewinn, ist Moritz überzeugt. Die Vermittlung eines ganzheitlichen Bildes von Afghanistan, kultureller Austausch und Information sind nämlich die Begleiteffekte des Engagements von Drop and Ride: „Ich denke, dass sich Menschen hier in Deutschland, die mit diesem Projekt in Berührung kommen, ein ganz neuer Blick auf Kabul und Afghanistan bietet, abseits von den alltäglichen negativen Nachrichtenbildern.”


Das Projekt kann via Crowdfounding auf der Plattform
Startnext unterstützt werden.


العاصمة الأفغانية كابول هي مكان متوتر وخطير. الشباب هناك يعانون من ضيق الأفق وانعدام الأمل، و لكن ظهرت جمعية شبابية جديدة  لتحسين وضع الشباب هناك هدفها: دراجات نارية لشباب كابول.

العنف،التعصب الإسلامي، اللاجئين وترحيلهم؛ هذه هي قضايا وسائل الإعلام عن أفغانستان. و في الواقع، الكثير من الناس يعانون من عدم وجود رؤى لمستقبل جيد في البلاد.
كيف يمكن مساعدة الشباب في مدينة مثل كابول؟ و كيف يمكن منعهم من دخول دوامة العنف؟
الشاب الهاوي في ركوب الدراجات في المناطق الجبلية „ازغار مريتزاد“ خطرت له فكره بالاشتراك مع مجموعة شباب و بالتواصل مع منظمة „Skateistan„، هي منظمة غير ربحية للتزلج و قيادة الدراجات للأطفال الذين أعمارهم تتراوح من الخامسة حتى السابعة عشر و تنشط هذه الجمعية في بلدان أفغانستان و كمبوديا و جنوب أفريقيا، كانت فكرة الشاب ازغار هو تأسيس نادي مكون من ٥٠ شاب تحت اسم „ارمي السلاح و لنركب معاً„.
لازال هناك حاجة للملابس الرياضية والمعدات الواقية.

يهدف نادي الدراجات لخلق بيئة آمنة لشباب كابول لتمكينهم من ممارسة الرياضة والتفاعل الاجتماعي، بالإضافة إلى الأحداث والفعاليات الثقافية، كما تقدم المنظمة التدريب على قيادة الدراجات و القفز في المناطق الجبلية. يعد هذا التدريب خطير و يفتقر إلى معدات الحماية مثل الخوذ ،الدروع الواقية والدراجات المناسبة وأدوات لتصليح الدراجات. بالنسبة للداعم فقد قدمت بعض الشركات الأوروبية للدراجات الهوائية الدعم  مثل  „TSG “ و„Dakine “  و Five Ten gewinnen ولكن هذا لا يكفي.

طالب ألماني يشارك في دعم النادي و التدريب

قال الطالب „موريتز كيستنفيجير“ (21 سنة) : „لقد عملت سابقا في مشاريع مختلفة تتعلق بقيادة الدراجات و لدي الخبرة الكافية. عندما قدمت إلى  نادي “ ارمي السلاح و لنركب معاً„، أردت أن أساهم بتجربتي المفيدة للنادي في أفغانستان. آمل أن نتمكن من إشراك شباب كابول؛ الذين يقبعون تحت سطوة السلاح، في هذا المشروع و العمل على فتح آفاق جديدة لهم„.

التأكيد على قيمة قوة الرياضة
موريتز و المبادرون الآخرون يشددون على قوة الرياضة.  يقول موريتز „أنا متحمس دائما عندما أرى أن الرياضة تساعد بسرعة في التغلب عل

المخاوف و الحواجز، بالإضافة إلى أنها تهدف إلى تطوير الفتيان والفتيات على نحو متساو والاندماج و المبادرة مع الآخرين، وتساهم أيضا في تعزيز فكرة المجتمع المدني الأفغاني.“
و يضيف موريتز „تحتاج مبادرة (ارمي السلاح و لنركب معا) إلى دعم مالي من أجل التوسيع و التطوير. أنا مقتنع عندما يدعم الناس هذا المشروع سوف يشكلون صورة شاملة عن أفغانستان وهذا يساعد على التبادل الثقافي و كذلك يساعد على تكوين فكرة جديدة و مختلفة تماما عن تلك الصورة السلبية حول كابول التي نراها عبر نشرات الأخبار“ .

يمكن تقديم الدعم للمشروع عبر منصة Startnext.

 


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Lars Schäfers

Lars Schäfers

Lars Schäfers stammt aus Wuppertal und hat Katholische Theologie an der Universität Bonn studiert. Seinen drei Leidenschaften Lesen, Schreiben, Denken geht er in Wissenschaft und Journalismus schwerpunktmäßig auf den Themenfeldern Soziales, Umwelt und Finanzen nach. Er war von Januar 2013 bis Februar 2020 Stellvertretender Chefredakteur von f1rstlife.
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Kategorie: Engagement Stichworte: Afghanistan, Amal, Biken, Fahrrad fahren, Jugendprojekt, Kabul, Naher Osten, soziales Engagement

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Über Lars Schäfers

Lars Schäfers stammt aus Wuppertal und hat Katholische Theologie an der Universität Bonn studiert.

Seinen drei Leidenschaften Lesen, Schreiben, Denken geht er in Wissenschaft und Journalismus schwerpunktmäßig auf den Themenfeldern Soziales, Umwelt und Finanzen nach.

Er war von Januar 2013 bis Februar 2020 Stellvertretender Chefredakteur von f1rstlife.

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